MKN Küchenschnack
Ihr erhaltet einen direkten Blick in die Welt der Profiküche im Podcast "MKN Küchenschnack"
Mit einem Augenzwinkern und einer Prise Humor präsentiert euch Tom nicht nur neue revolutionäre Food-Konzepte, sondern tauchen auch tief in den Alltag und Hintergrund der Profi Küchenhelden ein.
Aber das ist noch längst nicht alles! Ihr dürft euch auf packende Geschichten und spannende Interviews mit coolen Kochgrößen der Branche freuen. Lasst euch von ihren kulinarischen Abenteuern inspirieren und holt euch wertvolle Geheimtipps direkt aus der Meisterküche.
"MKN Küchenschnack" ist der Podcast, der euer Küchenherz höherschlagen lässt. Modern, cool und vollgepackt mit Insiderwissen – ein absolutes Muss für alle Feinschmecker, Kochbegeisterten und Gastronomieprofis da draußen.
Schnallt euch an und genießt die Show!
podcast@mkn.de
www.mkn.com
MKN Küchenschnack
#153 Lars Düe - Cover Model 🕺 & BURGER MEISTER 🍔
Zu Gast: Lars Düe – Foodtruck-Chef, Fleischermeister, Local Hero
In dieser Folge des MKN Küchenschnacks heißt es: Einsteigen bitte!
Tom trifft Lars Düe, besser bekannt als der BurgerMeister aus Wolfenbüttel – und das nicht nur wegen seines ikonischen Airstream-Foodtrucks,
sondern auch, weil sein Gesicht auf dem MKN-Fleischerprospekt prangt. Ja, richtig gelesen: Cover Model & Grillprofi in einem.
Wir reden über:
- seinen Weg vom Fleischermeister zum Burger-Mastermind
- den Umbau eines Airstreams und eines Schulbusses zur Burger-Base
- die Bedeutung von Qualität, Regionalität und Handwerk
- US-Vibes, BBQ-Träume & seine heimliche Liebe zu Chicken Wings
- Social Media, Merchandise und warum Karma wichtiger ist als Kalkulation
- und natürlich die legendäre Henkelwurst zum Bier🍺🌭
Eine Folge voll mit Handwerk, Herzblut, Humor – und Hunger.
Reinhören, inspirieren lassen und beim nächsten Mal vielleicht selbst beim BurgerMeister stehen.
Folgen. Glocke drücken. Und Burger nicht vergessen.
Und heute im MKN Küchenschnack der Bürgermeister aus Wolfenbüttel, nämlich der Lars Dürr. Er ist nämlich nebenbei Model. Ja. Ich hoffe, du hast das gut. Er ist auf dem Titelblatt. Gestern Bravo, heute Vogue und dann das MKN Prospekt. Was hast du patentiert? Eine Wurst? Eine Wurst, genau. Zum Bier. Okay, erklär. Die hieß die Henkelwurst und das war so eine, ja du kommst jetzt aus Bayern. Und das ist wie so eine Knacker, so eine Rohbeißer. Und die hatte einen Knick und die konnte dann ins Bierglas hängen. Im Foodtruck, da habe ich ja auch ein Mikrofon. Und damit kann man natürlich die Leute auch gut animieren. Man kann immer mal irgendwelche Sprüche raushauen, was die Leute natürlich auch sehr zu schätzen wissen. Also ein Burger mit Pfifferlingen, mit angeschmorten Zwiebeln, Speckwürfel drin, Knoblauchsoße und in einem Brioche-Pan mit Rucola-Salat. Ich habe vorhin mal reingeguckt, da liegen frische Pfifferlinge. Ich nehme immer gerne frische Zutaten, gerade Saisonware. Besser kann man es ja gar nicht
SPEAKER_00:machen. Hier ist der MKN Küchenschnack. Taucht ein in die Welt der Profiküchen mit
SPEAKER_01:Tom. Los! Hier sage ich nicht Servus, zu dir sage ich Hallo. Hallo, Moin. Hochdeutsch in Wolfenbüttel. Hochdeutsch. Hochdeutsch in Wolfenbüttel. Lars, erzähl mal unseren lieben Zuhörenden, wo bin ich denn jetzt hier hingefahren? Wo treffen wir uns? Ja, eigentlich sitzt du im Schulbus. Da hat es mal dringend gebrannt, aber mittlerweile sieht es ja ganz gut hier drin aus. Und du bist hier halt im wunderschönen Wolfenbüttel, direkt an der Straße. Und ich habe selbst halt einen amerikanischen... Airstream ausgebaut als Foodtruck mit Burgern und Pommes und Co. Genau. Und geografisch mal noch gesehen, das ist die Dr. Heinrich Jasperstraße. Ja, ich sag mal zwischen der Autobahn Braunschweig und Harz. Kann man so sagen. Ein paar Minuten weg. Und, ich hab's ja beim Reingehen jetzt schon mal ein bisschen gesagt, dir ist schon bewusst, dass du hier eine kleine Berühmtheit geworden bist, oder? Ja, etwas schon. Also eigentlich realisiert man das erst später, wenn man mit einem Auto Also ich habe so einen Dodge Ram Van und wenn man dann im Dunkeln durch die Stadt fährt, der ist auch ganz tief schwarz. Das war zu Weihnachtszeit. Auf einmal rufen sie von der Straße, ey Bürgermeister. Also das ist schon ganz cool. Oder wenn man irgendwo hingeht, die Leute wissen mittlerweile schon irgendwie. Aber gab es schon mal irgendwie so eine geile Verwechslung, dass du gesagt hast, bist du wirklich der Bürgermeister oder sowas? Ja, eigentlich nicht so wirklich. Den Bürgermeister, den kenne ich auch persönlich und wir haben auch schon zusammen mal Fotos gemacht und so. Und da muss ich jetzt mal was sagen. Der liebe Bürgermeister, der liked nämlich ganz häufig, der richtige Bürgermeister, der liked nämlich ganz oft den Küchenschnack und da möchte ich auch mal ein ganz großes Danke dafür sagen, dass der das immer wieder tut, meistens auf LinkedIn. Das macht uns als MKN und mich als der, der den Podcast da macht, auch sehr, sehr, sehr stolz. Und ich befürchte mal, wenn er jetzt hier diesen Local Hero im Küchenschnack hört und sieht, dass er hier vielleicht auch mal rein hört. Deshalb liebe Grüße und vielen Dank. Wir als MKN, wir machen ja Großküchentechnik. Also wir machen nichts für Mami und Daddy eigentlich, sondern wir machen Großküchentechnik. Und ist dir darüber hinaus auch bewusst, dass ich sag mal ganz ganz viele, ich sag mal bundesweit, zumindest im Dachraum, also Deutschland, Österreich, Schweiz, aber auch weltweit, dass du da auch eine Hausnummer bist? Dass jeder dich irgendwie kennt? Ja, eigentlich nicht. Warum nicht? Ja, weil man das gar nicht so mitkriegt. Also was ich halt schon sehe, dass über Instagram, was ich ja auch gut betreibe oder mit meiner Angestellten, dass man halt dann auf einmal sieht, dass 53 oder nee, 43.000 waren das, die das dann auch anschauen, mein Profil. Und dann weiß man schon, okay, das ist schon noch eine Nummer. Aber wo das alles hingeht, das weiß man natürlich nicht so. Ja, wobei ich will in eine andere Richtung noch rein. Also ich würde jetzt nicht sagen, dass 43.000 aus der Großküchentechnik kommen. Gehen wir mal ein bisschen Sagen wir mal, ungefähr 1000 Leute kommen auf dich zu. Und das liegt nämlich daran. Achso. Ich bin ja vorbereitet. Liebe Zuhörenden, der Lars, ihr kennt ihn vielleicht, für alle die jetzt in unserer Fachhandelsschaft oder Planer oder besonders unsere lieben Freunde, die Metzger und Fleischer erkunden. Er ist nämlich nebenbei Model. Ja. Ich hoffe, du hast das gut. Er ist auf dem Titelblatt. Gestern Bravo, heute Vogue und dann das MKN Prospekt. Genau. Er ist unser Titelstar auf dem Fleischerei- und Metzgerei-Prospekt von MKN. Ich hoffe, du hast dir das gut bezahlen lassen damals. Ja, ich wurde gut gestylt. Also wirklich ein geiles Bild und schaut euch mal an. Das Bild und die Realität ist wirklich da. Und wie gesagt, das Prospekt verlinken wir euch natürlich auch. Du bist ja selber Metzger, Fleischermeister. Fleischermeister, genau. Hol mal ein bisschen aus. Fleischermeister, irgendwann mal gelebt. Ja, natürlich. Man muss es halt irgendwann mal lernen, damit man Fleischermeister wird. Ich habe halt meine Ausbildung zum Schlachten gemacht, in Frankreich zum Konserven. Und dann war das halt so, ja, Geselle, Fleischermeister. Komplette Burka. Ja, genau. Meine Eltern hatten ja hier eine Fleischerei in der Wolfsmittler Fußgängerzone. Da bin ich dann mit eingestiegen und dann habe ich es auch später übernommen. Da reden wir dann nochmal drüber. Pass auf, jetzt nochmal, dass das auch verstanden wird. Wir sitzen hier, warte mal, ich habe es mir aufgeschrieben, in der einem Chevy Van G20. Ein umgebauten Chevy Van Schulbus. Der ist im Prinzip als Sitzgelegenheit. Für schlecht Wetter. Wir sind ja an der Straße und das Wetter in Deutschland ist ja manchmal so wie heute vielleicht mal ein bisschen regnerisch oder wenn es kalt ist, ist eine Heizung mit drin, dass die Leute halt irgendwo auf sich nochmal aufgewärmt was essen können. Also nicht das aufgewärmte Essen, sondern im Warmen das Essen genießen können. Aber bring uns mal hier noch ein bisschen, also wer hier vorbeifährt, der sieht dich Ich habe extra mein USA-T-Shirt ein bisschen angezogen. Du fällst mir natürlich immer auf. Ich war auch schon ein paar Mal bei dir hier was abholen und essen. Erklär mal kurz, was hast du hier geschaffen Stand heute? Was steht hier? Wie war der Ursprung? Ja, der Anfang war natürlich klar. Ich meine, ich bin selber irgendwo Kunde und dann fährt man durch Wolfenbüttel und da gibt es dann teilweise nichts, was mir so zugesagt hat. Es gibt natürlich, ich will es nicht schlecht machen, Döner, Pizza, sehr viel. Aber an Burgerläden gab es gar nichts. Und dann dachte ich mir, wo kann man hin? Nirgends. Und dann dachte ich mir, ich wollte schon immer einfach einen Foodtruck betreiben. Ein Airstream war schon immer so ein geiles Gefährt für mich. Und dann habe ich mich dem gewidmet halt, habe den Standort gesucht und durch einen Freund bin ich dann hier an diesen Standort gekommen. Und habe vorerst einen Airstream von einem Freund von mir aus Duisburg angemietet, um nicht gleich in die Vollen zu gehen, weil die Dinger sind... Deshalb sieht man am Anfang auch immer einen Duisburger Nummernschild noch drauf. Ja, genau. In den ersten Bildern auf Instagram sieht man immer ein Duisburger. Das hätte mich auch noch interessiert. Jetzt ist ja Wolfenburg. Das heißt, du hast den erst angemietet. Ja, genau. Vom Kumpel habe ich es ausgeliehen. Da habe ich dann im Dezember schlechteste Jahreszeit angefangen und dann war es ja erstmal so, okay, ich mache es bis April. Dezember wann? 22. Also kurz nach Corona. Die Ideen sind natürlich auch durch Corona so ein bisschen mitgewachsen. Da macht man sich halt Gedanken, wie kann man sich vielleicht später absichern. Es war ja katastrophal eigentlich mit Gastronomen müssen zumachen. Diese Food-Geschichten durften offen halten und dann sagt man sich, okay, ich mache was, was erstmal Bestand hat und wo du auch, wenn sowas nochmal passiert, weiter arbeiten kannst. Okay, dann hast du den erst für mich hingestellt, erstmal gemietet für fünf, sechs Monate sowas. Genau. Okay, dann hast du aufgemacht und dann hast du gesagt, oder hast gemerkt, oh, hier ist Bewegung drin. Ganz genau. Also klar, der Anfang war, ist hart, mit geringen Umsatz, aber das war stetig, ist es gestiegen, bis die Leute dann auch wussten, ich habe keine Werbung getrieben, dass das nicht eine einmalige Sache zur Weihnachtszeit ist oder ein Glühwein stand, sondern dass man da guten Burger essen kann und gute Pommes bekommt. Und ja, dann ging es immer stetig bergauf und hat sich kristallisiert, dass man damit Erfolg haben kann. Und dann habe ich mir selbst einen ersten gekauft, 1965 ist der. Das ist nicht der, den du erst gemietet hattest? Nein, das ist ein neuer. Genau, da gibt Es gibt nämlich ein geiles Video, was ich gesehen habe. Du holst das standardgemäß auch mit einem Ami-Schleppen ab, ne? Ja, okay, das muss so sein. Ja, klar. Was war das? War ja ein Cadillac Chevelle, glaube ich. Mit Anhängerkupplung und da hast du den abgeholt. Wo hast du den gekauft? Internet, Ebay oder Kleiner? Nein, mein Kumpel aus Duisburg hat den besorgt. Der kennt sich halt gut aus damit. Und dann habe ich den halt gekauft. In welchem Zustand? Im Wohnmobilzustand. oder Wohnwagenzustand, da war halt nichts drin, nichts gemacht. Das heißt, du hast den einmal entkernt sozusagen? Genau. Und wie viel Eigenleistung steckt da jetzt drin? Oder was hast du da alles machen dürfen? Ja, 90 Prozent Eigenleistung ist das. Außer Elektrik, das muss ja zertifiziert werden. Das heißt, du hast das verkleidet drin? Genau, komplett verkleidet. Mit Spornplatten oder wie macht man sowas? Nee, es ist gedämmt und dann ist da Alublech drin. Damit man die Rundung kriegt. Und das hast du alles im Prinzip mehr oder weniger? Was war so das Schwierigste an dem Umbau? Das Ausmessen der Küchengeräte. Dass das haargenau passt. Das ist ein rundes Fahrzeug und dort eckige Küchengeräte reinzukriegen ist noch nicht so leicht, aber hat gut funktioniert, gut ausgemessen und auch die besten Küchengeräte mit drin. Da das der MKN-Küchenschnack ist, was hast du da jetzt für Küchengeräte drinne? MKN natürlich, Wolfenbüttel verpflichtet und es sind einfach die geilsten Geräte. Hochleistung und du hast immer gute Leistungen. Du wolltest die auch unbedingt haben, hat mir irgendjemand zugeflüchtet. Du wolltest unbedingt die Dinger drin haben. Ja, es muss sein. Erklär mal kurz, was hast du jetzt drin? Wie ist der Aufbau deiner Küche da drin? Ja, eine Doppelfritöse, ein Pommes Wärmer, eine Bain-Marie und eine Griddelplatte. Genau. wo ich die Patties drauf mache. Genau. Und wenn man jetzt mal, ohne dass du das jetzt auf dem Euro sagst, aber wenn ich jetzt mal den Kauf des Vans gegenüber den Umbau stelle, wie muss man sich das vorstellen? War das nochmal die gleiche Summe? Nee, mehr. Der Umbau hat mehr gekostet. So ein Wohnwagen kostet so 35.000. Und dann hast du halt fast dasselbe oder ein bisschen mehr an Küchenequipment. Wobei das jetzt der kürzere ist. Den gibt es ja länger auch nochmal, den Airstream. Und das ist jetzt der kürzere. Hast du dir irgendwo das abgeguckt? Hast du irgendwo mal, wir bauen einen Airstream umgeguckt oder TikTok? Oder war das wirklich so dein Hirnschmalz? Das ist mein Hirnschmalz. Also erst habe ich ja angefangen mit dem aus Duisburg, den Wagen. Und da habe ich halt gemerkt, was vielleicht besser sein kann und wie die Abläufe noch besser optimiert werden können. Und danach habe ich das halt selber gebaut und selber ausgerechnet und überlegt, wie was platziert wird. Also ich bin sehr handwerklich und nicht Ich glaube, ich kann das ganz gut. Und wann ist der Bus jetzt hier dazugekommen? Der ist letztes Jahr im November dazugekommen. Und das ist eigentlich ein Brandschaden gewesen, Motorbrand, komplett ausgebrannt gewesen. Und ja, das war das Projekt zur kalten Jahreszeit. Also der fährt nicht mehr, der ist jetzt eine reine Sitzgruppe sozusagen. Genau. Aber der hat immer, wenn du aufmachst, hat der auch auf. Ja, natürlich. Ja, hat keinen Motor mehr drin. Es war nochmal der Plan, dass man da vorne noch einen Smoker einbaut, anstatt Motor halt einen Smoker. Aber leider habe ich dort noch keinen Schlosser gefunden, der mir das passend macht. Das war ein Aufruf jetzt. Also ich habe das jetzt als Aufruf gefunden. Also an alle Schlosser und alle, die handwerklich begabt sind, vielleicht auch aus der Szene der Großküchentechnik. Herr André Bauer zum Beispiel fällt mir da spontan ein oder Herr Steffes aus Trier fällt mir da spontan ein. ein geiles Projekt machen wollen. Wir brauchen einen Smoker und einen Chevy. Wenig darf es kosten, aber geil darf es sein. Das ist immer ein kleiner Aufruf gewesen. Du hast es ja erwähnt vorhin. Die Familie Dürr ist, was das Thema Fleischerei, Handwerk, Fleischereien angeht, ja in Wolfenbüttel keine Unbekannten. Da gibt es ja auch so Geschichten zur Wendezeit. Wolfenbüttel war ja Randgebiet und das war glaube ich auch rund um die Wendezeit, wo hier Ich sag mal, der Ossi rübergekommen ist und hat gesagt, hier gibt es noch frisches Fleisch. Das waren so die Zeiten. Was kannst du da erzählen? Wie war das damals? Wie war die Fleischerei? Was war so deine Jugend-Kindheitserinnerung an diese Zeit? Okay, ich bin natürlich mit einer Fleischerei groß geworden. Nicht nur in Wolfenbüttel. Vorher hatten meine Eltern halt in Riedbeck eine Fleischerei. Mit drei halt da mit drin gewesen. Irgendwie immer dabei gewesen als Kind. Und als die Wende war, da war ich ja noch relativ jung, aber immer weiß ja noch, was hier los war. Und die Städte waren voll, es wurde konsumiert und es war auch eine tolle Zeit. Zu der Zeit habe ich meine Ausbildung gemacht, bin sehr viel Zug gefahren und ja, es war schon schön. Also es war historisches Ereignis. Aber du hast in der Metzgerei nicht gelernt? Nein, ich habe im Gütersloh gelernt und ja, es ist besser, wenn man nicht zu Hause lernt. Ja, aber bist du dann irgendwann in die Metzgerei mal eingestiegen? Ja, genau. Nach der Gesellenprüfung bin ich halt auch erstmal mit in der Produktion bei meinem elterlichen Betrieb gewesen und habe da die Kniffe und das Know-how von meinem Papa übernommen, der halt auch ein sehr hohes Qualitätsdenken hat und das ich nach wie vor genauso habe. Aber die habt ihr dann irgendwann, ich glaube, vermietet, verpachtet, also irgendwann habt ihr die klassisch geschlossen oder nicht weitergeführt und die wurde dann, also die Räumlichkeit gibt es ja heute noch in Wolfsbüttel und dann... und habe das dann weitergeführt. Aber aufgrund der wirtschaftlichen Situation in Wolfenbüttel, dass es halt weniger wurde, nicht gravierend, aber da habe ich mich dann irgendwann entschlossen, das dann zu verkaufen oder abzugeben. Und es waren auch noch Sachen, Gründe, weshalb ich das dann aufgegeben habe. Ich habe es dann alleine geführt. Büro, Produktion, Ladenverkauf und Catering, das war dann teilweise echt sehr Sehr anstrengend, also sehr hart. Dann hast du ja verschiedene Stationen durchgemacht. Da haben wir mal ein ganz kurzes Brainstorming die Tage gemacht. Du warst bei Rügenwalder, aber nicht bei der Rügenwalder, die jetzt vegan war, sondern bei Rügenwalder Spezialitäten. Da warst du Produktionsleiter. Wo warst du noch überall? Kurz nach der Ladenschließung war ich in Konstanz. Dort war ich als Filialrevisor tätig in vielen Läden für eine große Fleischerei. Ich habe da geguckt, was da vielleicht für... sein können, wo Minus herkommt und so. War sehr gut, war sehr schön am Bodensee, keine Frage, Schweizer Grenze, top. Und von dort aus ging es dann nach Schleswig-Holstein. Ich wurde dort aktiviert, da gab es wohl so leichte Probleme in einer Großfleischerei, sprich Beckenherstellung, Salami und Schinken. Und dort war ich dann erst auch als Produktionsleiter eingestellt und später zum Betriebsleiter und dann auch mit in der Geschäftsführung gewesen. Ja, ich habe es da halt gerockt und ich habe da viel umgestellt über Arbeitsabläufe und das Unternehmen wieder zu schwarzen Zahlen verschafft. Du bist deinem Handwerk treu geblieben? Ja, auf jeden Fall. Okay. Jetzt steht hier ein Foodtruck mit Burger und allem. Wir werden jetzt gleich einiges drüber sprechen. Ist das auch so ein bisschen eine Flucht gewesen hier, raus aus dem Metzgerhandwerk oder eher so dieser emotionale Part Also an und für sich war es so, wie du schon gesagt hattest, ich war bei Rugenweiler Spezialitäten, was auch ein sehr gutes Unternehmen ist. Aber eigentlich durch Krankheit habe ich dann erstmal aufgehört. Ich hatte Arthrose im Knie und dann ging es dann eigentlich auch, ja OP, erstmal muss man halt viel Ärztewege machen. Und dann habe ich gesagt, okay, ich höre damit jetzt erstmal auf, weil es halt der Metzger oder Fleischerberuf ist natürlich auch sehr, sehr wichtig. Ja, brutal. Von morgens bis abends kalt, nass, Feuchtigkeiten. Dann kam Corona und dann habe ich halt viel Zeit gehabt zu überlegen. Die OP hat sich auch mal weiter verschoben und da habe ich halt sehr viel drüber nachgedacht. Was ich denn dann tue? Will ich zurück in die Fleischerbranche oder gehe ich einen anderen Weg, den ich schon immer gerne machen wollte? Und auch durch Freunde, die mir zugesprochen haben, habe ich mich dann für Bürgermachen entschieden, was mir auch sehr viel Spaß macht. Auch kreativ zu sein mit sowas. Wie siehst du denn das Fleischer Metzgerhandwerk heute? Ist das eine harte Zeit? Durchaus, klar. Also für die Handwerksbetriebe ist es sehr hart, da die ja sehr viel Druck von den Großbetrieben, Märkten bekommen. Rein Öffnungszeiten und und und. Also das ist glaube ich schon sehr, sehr schwierig. Und man kann echt froh sein, wenn es noch Metzger gibt oder Fleischer, wo man gut hingehen kann. Jetzt hättest du natürlich auch in die Innenstadt gehen können oder eine Randlage oder hättest irgendwie einen kleinen Deal machen können. Machst dort einen kleinen Kiosk rein und verkaufst dort die geilsten Burger, die es gibt. Du hast dich aber für ein USA-Konzept entschieden, wozu ich dir nur gratulieren kann. Du hast meine hundertprozentige Sympathie dafür. Ich sage es immer wieder, warum ist keine Frage, sondern Vorwurf, aber warum? Warum USA? Wo ist da dein Triggerpoint? Ja, okay, der Triggerpoint ist einfach, ich war schon öfters in den USA, was ich halt mag. Die USA ist halt schön groß, weitflächig und ja, ist schon schön. Eher zweimal oder eher zehnmal? Ja, nee, zehnmal nicht, aber fünfmal war ich schon. Ich wollte auch in jungen Jahren eine Fleischerei aufmachen in Fort Myers in Florida. Ich war auch schon öfters da und habe geguckt. Hatte auch jemanden, Hermann de German, der wollte das abgeben. Aber es hat leider aus finanziellen Gründen... Fort Myers oder Fort Myers Beach? Direkt in Fort Myers. Aber wie das so ist, im jungen Alter hast du noch nicht das Kapital, um sich dann dort niederzulassen. Jetzt hast du ja dieses Wortspiel Bürgermeister. Wie ist das entstanden? Einfach so? Ja, ich bin Fleischermeister und man macht halt Burger Da gibt es ja auch eine Kette, ne? Gab es da schon mal ein bisschen Stress? Nein, da gibt es keinen Stress. Ich denke auch nicht, dass es da Stress geben wird, weil es sitzen alle in einem Boot und ich denke nicht, dass es da Probleme gibt. Es wird ja auch anders geschrieben, also Namenschutz ist halt so, kenne ich mich halt ein bisschen aus, weil ich ja meine Wurst patentiert habe, die Henkelwurst. Was hast du patentiert? Eine Wurst? Eine Wurst, genau, zum Bier. Okay, erklär. Die hieß die Henkelwurst und das war Du kommst jetzt aus Bayern und das ist wie so eine Knacker, so eine Rohbeißer. Und die hatte einen Knick und die konntest du ans Bierglas hängen. Also wie so ein Gehstock oder was? Genau, wie so ein Gehstock, aber die konntest du halt ans Bierglas hängen. Und da war ich auch in München vertreten. Und die hast du patentiert? Da war ich da. Zwei oder drei Jahre waren das, wo ich da mit aufgetrumpft habe. Und die gibt es heute noch? Die gibt es nicht mehr, nein. Aber da hattest du ein Patent drauf, oder? Ja, genau. Zu welcher Zeit war das? Ich glaube, es war 2005 muss das gewesen sein. Also vor Rügenwalder noch, oder? Ja. Zu der Selbstständigkeit war das. Ich muss nochmal nach Amerika bohren. Du bist ja dann unterwegs gewesen. Gibt es so Erinnerungen, wo du sagst, den Bürger finde ich geil. Das ist der, der mir am besten geschmeckt hat. Wenn du jetzt rüberfliegen würdest, stell die Frage anders. Wir würden jetzt einen Flieger stellen und rüberfliegen. Wo würden wir hingehen? Was ist so das, wo du sagst, Also ich kann es nicht direkt an Burgern ausmachen, aber Hooters ist zum Beispiel schon ein geiler Laden. Mag ich das Konzept? Ja, mag ich auch. So gucke ich auch. Also sieht schön aus. Ja, genau. Also das eigentlich, ich glaube, da würde man landen. Oder bei Wendy's. Oder Wendy's. Wendy's und MKN haben auch eine Vergangenheit. Da sind unsere Kombi-Dämpfer gelistet weiterhin. Also Hooters so, okay, aber das ist ja natürlich auch Franchise, das ist Ketten Gastronomie, aber es ist so vom, okay, Ambiente. Jetzt vielleicht auch nicht so vom Fuß, sondern vom Ambiente drumherum. Es gibt in Deutschland Hutas, weißt du, ne? Ja, in Berlin machen wir das, ne? St. Pauli. St. Pauli gibt es in Berlin so Hutas, genau. Spiegelt sich hier dein Handwerk irgendwo wieder bei den Bürgern, die du machst? Hast du irgendwie gesagt, okay, für mich spielt Frische eine Rolle oder was auch immer? Also auf jeden Fall, na klar, Frische spielt eine große Rolle und die Qualität, was ich vorhin schon gesagt hatte, dass ich das von meinem Vater sehr eingebläut bekommen habe dass Qualität halt wichtig
SPEAKER_02:ist.
SPEAKER_01:Damit hast du halt dann auch Erfolg und kannst auch dein gewisses Geld dafür nehmen. Und ja, was dem Metzgerhandwerk sehr nahe sind, sind halt die Patties. Das ist halt das Fleisch. Und da ist es halt auch wichtig, gute Qualitäten einzukaufen. Und egal, ob es anderes Patties sind oder normale Rindfleisch-Patties, nur mit Pfeffer, Salz ist wahrscheinlich das Beste überhaupt dafür. Und dann kann man mit vielen anderen Produkten natürlich den Burger gut kreieren, was ich ja auch mache. Dann hauen wir ein paar Sachen raus. Also momentan haben wir ja jetzt, ich sag mal, wir bewegen uns leider Richtung Herbst. Wir spüren es, es wird abends wieder heller dunkel. Ne, es wird eher dunkel, so rum, nicht heller dunkel. Es ist Pfifferling-Zeit. Genau. Was haben wir da gerade im Angebot? Ja, den Pfiffi. Also ein Burger mit Pfifferling, mit angeschmorten Zwiebeln, Speckwürfel drin, Knoblauchsoße und Und in einem Brioche-Pann mit Rucola-Salat. Ich habe vorhin mal reingeguckt, da liegen frische Pfifferlinge. Ja, genau. Ich nehme immer gerne frische Zutaten, gerade Saisonware. Besser kann man es ja gar nicht machen. Knoblauchsoße mache ich selber, die einen sehr großen Andrang hat. Und hier Chimichurri-Soße. Nochmal bitte. Chimichurri. Ich bin froh, dass du es aussprichst. Die typische argentinische Soße, was in Argentinien zum Fleisch halt verzehrt wird. Erklär mal kurz für jemand, der das nicht weiß, was ist da drin? Ja, das ist ein gutes Öl mit Petersilie, mit ein bisschen Chili, mit Meersalz und Knoblauch. Und die gibt es wozu? Zu welchem Burger? Oder kannst du frei wählen? Argentinischer Burger, aber manche nehmen das auch gerne zum Pommes oder sonst wie, dass es geht. Ja, man sagt ja oft Protein dazu. Für mich sind es halt Fritten mit was drauf. Also... Poutine? Habe ich noch nie gehört. Poutine, aber es steht bei dir ja auf der Website auch drin. Poutine ist das, was man oben drauf gibt, oder was? Ja, das sind halt Fritten mit was drauf. Was kann ich da alles bestellen? Oh, da haben wir einmal mit Cheddar-Käse, dann haben wir Chili-Cheese, Knoblauch-Fritten. Ich habe gleich noch ein paar Fragen zu den Burgern. Aber nochmal vom gastronomischen Konzept her, was du hast. Was sind denn so die Wenn man mobile Gastronomie macht, was sind denn so die größten Herausforderungen auch von den ganzen Auflagen und Verordnungen und was auch immer? Was fuchst dich da am meisten oder was ist das, wo du sagst, das könnte auch ein bisschen einfacher sein? Ja, was ist heute schon einfach? Na klar muss man Auflagen erfüllen, das sind halt die HACCP-Geschichten, das ist ganz, ganz, ganz wichtig dabei. Aber eigentlich gibt es da kein Problem mehr. Wie machst du das mit der Lagerung oder kaufst du regelmäßig frisch ein? Ich kaufe täglich ein, also Ich kaufe täglich ein. Ich habe natürlich nicht so viel Kapazitäten wie ein Gasthaus oder so. Ich habe alles nur über Kühlschränke und gespürt Ruhe. Und jetzt hattest du ja vor ein paar Wochen ein großes Fest hier an Wolfenbüttel, das Altstadtfest. Da standst du dann sogar mit zwei Airstreams da. Genau. Da habe ich nochmal von meinem Bekannten aus Duisburg den dazugenommen, um da noch ein bisschen... Und wie löst du das dann logistisch? Dann musst du ja Kühlung und was mit Organ Oder fährst du das dann früh alles raus? Das fahre ich früh raus. Okay. Ich habe nicht nur noch eine Tiefkühltruhe, habe ich noch für Reserve, aber normal ist es halt gut zu handeln. Wie viele Angestellte sind da im Moment für dich tätig? Ungefähr? Ich habe, ja, ich weiß nicht, ungefähr 20 sind es. Könnten auch schon 23 sein. Ich arbeite halt überwiegend mit Schüler und Studenten und da muss man natürlich, das ist eine Minijobbasis und du musst halt immer wieder austauschen und die können nicht, die Die haben Studium oder haben Urlaub oder Ferien, eher gesagt. Also da braucht man halt schon ein paar mehr Leute. Aber es sind alles tolle Leute. Ich mag meine Leute. Die mögen mich. Und ich habe zwei Festangestellte. Und wie war es jetzt beim Altstadtfest? Erzähl mal. Hast du die komplette Karte runtergerockt? Ja, bei solchen Festen kann man das nicht machen. Das schafft man nicht. Da kriegst du ja einen Drehwurm im Kopf. Also ich lasse das einfach auf vier Burger. Plus Veggie-Burger und Pommes und natürlich die Soßen dazu. Und dann nehme ich Chicken-Burger, Cheese-Burger, Chili-Cheese-Burger und da hatte ich auch den Fifi schon mit drin. Und vom Abwechslung her, muss man da ein paar Burger auch vorbraten oder machst du das à la minute? Wie läuft das dann? Wir machen es à la minute. Echt jetzt? Also du dealst damit, dass der dann fünf Minuten warten muss, bis er seinen Burger bekommt? Genau. Wir sollen es frisch haben. Und das ist das, was halt auch ankommt. Die warten gerne, die Leute haben auch Spaß dabei und zu zu gucken bei der Arbeit, es ist immer schön, anderen beim Arbeiten zuzugucken, kennen wir ja auch. Aber die Leute feiern das ab. Wir fangen dann an, irgendwelche lustigen Spiele zu spielen mit den Gästen und dann kriegen sie auch mal einen Burger umsonst. Ching Chang Chong kennt jeder. Und wer dann gewinnt, der kriegt dann auch mal einen Burger for free. Okay, also da kommt dann deine Entertainment-Geschichte ein bisschen zum Tragen, dass du auch die Interaktion liebst. Also im Foodtruck, da habe ich ja auch ein Mikrofon und damit kann man natürlich die Leute auch gut animieren. Man kann immer mal irgendwelche Sprüche raushauen, was die Leute natürlich auch sehr zu schätzen wissen. Overall, war erfolgreich, war okay für dich? Ja, sehr gut. Geiles Wetter, geile Location im Seligerpark. Leute gut drauf, gute Stimmung und gut verkauft natürlich auch. Wie ist es denn privat? Also wenn ich jetzt dein Instagram ja wieder durchstorke und alles, da sehe ich dich ja regelmäßig in die Kameraden reinbeißen. Und du bist ja auch nicht so doof, wenn es mal runterzappert, was ich auch cool finde. Nee, okay, man darf sich nie zu schade sein für irgendwas Witziges. Das ist keine Frage. ja, alle denken immer, ich esse nur noch Burger, aber das ist nicht so. Natürlich esse ich gerne meine Burger. Bei deiner Figur muss ja was anderes auch noch mit reinkommen. Das Instagram sieht so aus, da ist jeden Tag nur noch Burger, Burger, Burger, Burger. Aber du kannst schon mal einen guten und gerne nochmal einen essen. Immer. Burger geht immer. Und wenn es nur ein Cheeseburger ist, einfach mit Becken drauf greifen. Also da bist du nicht, ja. Aber du greifst doch mal gerne zur Hausmannskost oder was? Also das geht durchaus. Ich koche selber sehr gerne, also auch früher in der Vergangenheit. Ich wollte ja eigentlich gerne auch mal Koch werden. Meine Eltern haben gesagt, nee, du musst doch lieber die Fleischerei machen. Aber okay, so ist das halt. Und privat esse ich halt auch ganz gerne und genieße halt auch alles Mögliche und koche sehr gerne. Hast du dir auch so eine kleine Stammkundschaft schon aufgebaut, wo so ein paar Leute regelmäßig hier kommen, wo man schon, also mein Gott, brauche ich nicht fragen, der hat vorhin die ganze Zeit gehubt, als ich hier aufgebaut habe. Also da sind schon die einen oder anderen an dieser Last Year? Also es fahren viele vorbei, die natürlich hupen. Man hat sehr viele Stammkunden mittlerweile. Es kommen immer wieder neue Leute dazu, die das zum ersten Mal testen, weil jemand empfohlen hat. Und dann sage ich immer, ja, wer hat das denn empfohlen? Ja, mein Schwiegersohn hat gesagt, da musst du irgendwie hin. Meinst du, der mag dich wohl nicht. Also da gibt es auch immer lustige Sprüche, aber es macht wirklich Spaß mit den Stammkunden, keine Frage. Und da ist es natürlich gut mit den Saisonburger und ich habe ja auch einen Crazy Burger. Zwei Burger, die immer im Wechsel sind. So ist es auch immer interessant für die, die regelmäßig kommen. Wir machen mal was Neues. Was ist denn auf dem Crazy Burger aktuell drauf? Da habe ich den Griechen. Das ist halt mit Feta-Käse, mit Oliven, schwarz und grün. Tzatziki, frischer Zwiebel, wenn man möchte und Salat. Aber Crazy Burger ist kein Surprise Burger? Nein. Das ist ein verrückter Burger. Ich habe schon einen mitgemacht, der schmeckt wie eine Pizza mit Salamischeiben drauf und also Peperoni-Salami und so. Das ist gut. Lars, es ist immer schwer, sich selber zu loben oder sich selber da irgendwie irgendwo hinzustellen. Das ist immer so ein Thema. Aber was ist so die Sache, wo du sagst, da finde ich schon ein bisschen stolz auf mich. Gibt es da eine Sache? Ja, man kann schon stolz drauf sein, was man erreicht hat, eigentlich von nichts auf das, wie es jetzt ist, aber ich genieße das einfach und es kommt alles, wie es kommen soll. Das Universum richtet, hat mal Stefan Löwen im Podcast Küchenschlag gesagt, da ging es um die Currywurst. Das Universum richtet das. Genau, also ich bin sehr auf Karmas Seite eigentlich, also ich denke da oft dran und viele Sachen, die man mit Gewalt eigentlich schaffen will, es verschwindet Energie und manche Sachen kommen von sich aus. Man muss nur diesen Willen natürlich zu haben aber man muss nichts aufs Gewalt machen. Wenn ich deine Speisekarte angucke, die ja auf deiner Webseite auch liegt, dann sehe ich auch andere Sachen als Burger drauf. Mittwochs, Chicken Wings. Richtig. Das heißt, die bereitest du zu und werden dann in der Soße gezogen? Genau. Was gibt es für Soßen? Okay, die Soßen, die kann man unterschiedlich nehmen. Also schmeckt sehr gut Teriyaki-Soße, schmeckt sehr gut da drauf. Man kann natürlich bei Barbecue-Soße oder die Chimichurri, wie ich anders gesagt hatte da. Also alles, ja, du kannst eigentlich alles damit harmonieren. Ich bin immer so der Typ, der sagt, ich möchte keine spicy chicken wings, das kann ich auch anders machen mit Soßen, mit scharfen Soßen und dann kann sich das jeder selber gut aussuchen. Und die frittierst du vorher, die wings, oder?
UNKNOWN:Ja.
SPEAKER_01:Also es ist ja, es gibt ja so ein paar Phänomene, die ich nicht check. Ich will das nicht wiederholen, auch das mexikanische Essen, warum sich das in Europa oder Deutschland nicht so durchsetzt, aber Chicken Wings ist auch so ein Thema. Denn ich war dieses Jahr im Hooters in Las Vegas wieder drin. Gezielt. Nicht wegen den Mädels, sondern wegen einer anderen Sache. Es riecht mir nichts an hier. Mein Sohn wollte hingehen. Nein, ich wollte wirklich gezielt die Buffalo Chicken Wings essen. Diese Chili Scharfsoße. Die finde ich findest du hier nicht. Niemand bietet die an. Da gibt es ja dazu dann noch die Celery Sticks und den Blue Cheese Dips. Das wird hier nirgendwo angeboten. Lars Dürr. Vielleicht wäre das mal was. Vielleicht willst du das ja nachher essen. Dann mache ich dir das mal. Hast du Buffalo Wings Soße da? Ich mache dir die Wings und damit du machst es scharf, kriegst du es scharf. Pass auf, wir machen folgendes. Ich habe ja immer auch einen pädagogischen Auftrag. Ich organisiere dir diese Buffalo Wings Soße. Wenn ich das nächste Mal in Wolfenbüttel bin, was ja durchaus hin und wieder vorkommt, bringe ich dir so eine Galone Buffalo Wings Soße mit und dann probieren wir das mal. Dann will ich deine Reaktion wissen. Vielleicht ist das eine Marktlücke. Machen wir. Ist ein Deal? Gut, haben wir drüber gesprochen. Zweite Sache, die mir auffällt auf deiner Speisekarte, die ich extrem hart feiere und ich sehe es auch bei dir, du bietest Merchandise an. Alles entsteht das durch Kunden, die sagen, boah, ich hätte gerne so einen geilen Hoodie wie ihr. Okay, also du hast angefangen, du hast erst ein Hoodie für dich selber gemacht. Ja klar, also kalte Jahreszeit, T-Shirts, eigenes Branding halt drauf machen, damit man halt selber gut dasteht, das ist halt schon wichtig und dann irgendwie Und dann kam natürlich der eine oder andere, ja, ich möchte auch ein T-Shirt haben, ich möchte ein Hoodie haben. Dann habe ich mal welche gemacht. Dann denke ich, Mensch, der andere ist da gegeben. Die Leute feiern das ab, die möchten das gerne haben. Und dann habe ich gesagt, okay, dann verkaufe ich auch T-Shirts und Hoodies. Und wie läuft das ab? Hast du ein paar hier auf Lager liegen oder was? Nein, ich habe keine auf Lager. Die werden bestellt und die Agentur schickt die dann zu. Macht ja auch Sinn, wenn wir ehrlich sind. Es sei denn, du wirst mal so groß wie Hutus. Ja, okay, dann kann man das machen. Dann kann man mal einen Kleiderschrank voll machen. Aber wäre jetzt so ein geiles, also ich feiere den Hoodie hart mit dieser Schrift. Wenn ich einen möchte, bestelle ich den und der wird dann direkt zugeschickt sozusagen. Ja, ja, wird da abgeholt. Achso, den holst du dann doch hier ab? Also der Kunde holt das hier ab. Ich bringe die Telefonnummer auf und dann sage ich, pass auf, das ist jetzt angekommen. Aber kann ich so holen, ist kein Problem. Und die Leute sind halt auch alle, die finden das nicht schlimm, wenn man es so machen kann. Ich bezeichne dich jetzt mal auch als Urkund. Unternehmer und handwerklich, was sind noch so viele Fähigkeiten, die du in dir entdeckt hast in den letzten Jahren, die du vielleicht vorher in einem Konzern oder einem Großding nicht gehabt hast? Ja, okay, ich kann natürlich selber kreieren und natürlich, ich kenne mich mit Gewürzen und Geschmäckern aus, das ist klar, durch die Ausbildung als Fleischermeister und ja, das kann ich halt dort gut mit einbringen, wo mir keiner sagt, das geht nicht oder wie auch immer. Wenn man jetzt mal noch den Schritt weiter geht für die Zukunft, also du hast jetzt den Airstream, damit hast du angefangen, dann hast du den Bus hingestellt. Gibt es noch Gedanken, wie der Bürgermeister sich noch entwickeln könnte in den nächsten Jahren? Ohne jetzt genau zu verraten, was vielleicht ansteht oder was, aber da hast du so, wenn du sagst, du hast Karma und was auch immer, was wären so Wünsche? Nennen wir es Wünsche? Wir nennen es Wünsche. Mein Wunsch ist, die ganze Burger-Geschichte zu überdachen. Zwar nicht im Ganzen, sondern in einem Teilbereich mit einer Bar, Pub, ähnlich wie bei Coyote Ugly oder Routers. Also von der Einrichtung her und vielleicht auch von den ein oder anderen Hühnchen, die da sind. Und da würde ich gerne halt was erzielen, erreichen mit einem riesen Smoker und Spielt Musik bei dem Gedanken eine Rolle? Musik natürlich, selbstverständlich. Da darf auch mal eine kleine Band spielen vielleicht. Also das Erlebnis steht bei dir ganz oben. Dieses Erleben, dieses Erlebnis Gastronomie. Also hier, entweder an dem Standort, irgendwo anders, ist so dieser nächste Schritt. Ich sag mal, ein, zwei, drei Jahre irgendwann, könntest du irgendwo dir mal ein Dach vorstellen, wo dann vielleicht auch die Restauration nicht nur to go ist, sondern auch... Vor Ort war es ja noch mehr. Mal neben dem Altstadtfest mit deinem Airstream, wo standest du noch so? Was waren noch so Sachen, die du mal bekedert hast? Einmal für Harley Davidson, irgendwann war das irgendwo im Osten. Dann Oldtimer-Treffen, was jetzt auch wieder ansteht. Da bin ich in Wolfsburg auf einen Riesenflohmarkt und natürlich sehr viele Geburtstagsfeiern privat feiern, Hochzeitsfeiern, also jedes Wochenende. Jetzt ist die Saison natürlich jedes Wochenende unterwegs. Dann machst du die aber zu. Dann machst du die aber zu. Ja, dann mache ich hier zu. Aber das ist meistens, sind ja gerade diese Privatsachen, mache ich halt samstags oder sonntags oder jedenfalls montags. Und das ist auch lukrativ? Ja, das ist kalkulierbar. Man weiß, was man bekommt. Das ist sehr gut. Aber Aber man platziert sich ja auch wieder und macht wieder für den Standort Werbung. Also besser kann man das nicht bekommen. Wenn ich irgendwo privat bin, in Wolfsburg, früher eine Konfirmation war so, dann sagen die, das ist lecker, wo seid ihr, wo steht ihr? Und dann sind da Gäste von 40, 50 Leuten oder mehr. Und man hat wieder Aufmerksamkeit erregt. Hättest du gedacht, dass Social Media, Instagram so wichtig sein könnte? Also jetzt als Mensch mal gefragt. Oder bist du da selber überrascht, was das manchmal für eine Reichweite erzeugt? Also was es für eine Reichweite erzeugt, hätte ich nie so gedacht. Aber wenn man selber mal von sich ausgeht und mittlerweile sind immer mehr so, man geht halt manchmal einfach nur so durchs Internet oder Instagram oder Facebook. Wir sind da schon so drauf getriggert. Natürlich ist es so eine super Werbung und wenn man das gut macht, hat man da auch, glaube ich, viele Follower, die sich das gerne angucken. Ich sage auch immer, wenn die Leute sagen, ich kriege immer den Küchenschnack vorgefallen. vorgeschlagen, weil du ihn geil findest. Das ist ja das Interessante bei den ganzen Social Medias. Du kriegst es ja nur vorgeschlagen, weil du es toll findest. Weil wenn du nicht drüber reden würdest oder es blöd finden würdest, dann würdest du an dein Image arbeiten, wenn du die ganze Zeit Hundewelben vorgeschlagen bekommst. Dann hast du halt ein anderes Thema. Mal noch ein bisschen Fantasie. Was wäre denn so ein Festival, Veranstaltungsblatt, oder irgendwas, wo du sagst, da hätte ich vielleicht nochmal irgendwann Bock drauf? Oder sagst du, ich habe schon so viel erlebt? Ich glaube, erleben kann man immer was. Und ich glaube, Hamburger Dom wäre ganz cool. Oder eigentlich ist alles cool. Wenn man woanders ist, macht es immer Spaß. Warst du auch schon mal auf einem Musikfestival? Weil es mehrere Tage ging oder sowas? Nee, Musikfestival. Achso, doch, doch, doch. Ja, der Festival war ich ja noch. Summertime Festival hier in Wolfenbüttel. Auch gut. Was wir gerade noch so ein bisschen anstreben, ist das, wie heißt denn das Festival? Welche Musikrichtung? Ja, Rock ist das. Rockharz oder hier in der Region, oder? Ja, vielleicht komme ich da gleich noch drauf. Ich weiß gar nicht. Das kennen Sie alle. Ja, überleg mal. Zum Überlegen hilft es nämlich immer sehr gut, wenn man so ziemlich am Abschluss des Podcasts Küchen schnackt,
SPEAKER_00:die... den Antworten.
SPEAKER_01:Und heute besonders gibt es die USA-Deutschland-Edition für dich, die ich mir einfallen lassen habe. Und deshalb fange ich an mit dir. Frage Nummer eins. Jack Daniels oder Jägermeister? Jägermeister. Also eigentlich dem Tennis. Ja, was jetzt? Jack Daniels oder Jägermeister? Beides. Kommt immer drauf an, wann. Okay. Zweite Frage. Die schönste Stadt in den USA? Miami.
UNKNOWN:Miami? Ja.
SPEAKER_01:Frage Nummer drei. Bester Burgerladen in Deutschland, außer dein eigener. Wo isst du gerne mal einen Burger und bist auch zufrieden damit? Ui, schwere Frage. Dafür zeichne ich mich aus. Mels Deiner. Mels Deiner? In Hannover, Hildesheimer Straße. Der ist gut, der ist authentisch. Wir haben das gut gemacht mit den... Kennt ihr euch? Wir kennen uns nicht, aber ich fahre da gerne auch mal hin. Indirekte Werbung. Sehr nice von dir. Du hast mich gefragt. Naja, ist ja nur ehrlich. Finde ich ja geil. Frage Nummer 4. Mit diesem Auto würde ich gerne mal durch die USA cruisen. Also nicht mit diesem Schulbus auf jeden Fall, da möchte ich nicht mit durchkommen. Ja, eigentlich mit ein paar, ja mit einem Mustang. Mustang? Deck offen? Deck offen, genau. Okay, das passt. Frage Nummer 5. Meine Lieblingsmusik? Band, Sängerin, such dir was aus. Einmal in Deutschland oder Europa und einmal USA. Lieblingsmusik, ich habe echt viel Lieblingsmusik. Das ist übrigens die meistgegebene Antwort. Ich habe viele Musik. Und das ist aber auch die, wo man am längsten dann überlegt. Ja, das ist ganz schwer. Also hier Fanta 4 fand ich auch ganz cool. Früher, okay, sind ja nicht mehr so aktiv. Und in den USA, da ich eigentlich sehr Hip-Hop-lastig bin oder Rap-lastig, also was ich immer noch gerne höre, ist, glaube ich, NWA. NWA, perfekt. Frage Nummer 6. Eine Stadt in den USA, die ich noch mal besuchen wollen würde oder möchte. wo ich noch nicht gewesen bin. New York City. Sind wir die gleichen. Das ist auch mein Plan. Ich bin schon ein paar Mal mehr in Amerika, aber ich war noch nie in New York. Dann bist du zur Weihnachtszeit. Genau. Hatte ich auch mal Kevin Keschke, das war mal im Kirchenschnack, der hat auch gesagt, er hat so einen Traum, also Weihnachtszeit, wie in so einem Film. Es schneit so ein bisschen, du bist angezogen. So eine Mischung aus Kevin allein zu Hause. Das ist eine schöne Antwort. Frage Nummer sieben. Meine Sportmannschaft, Sportler, Sportlerinnen, was auch immer in Deutschland und USA, die ich gut finde? Also in Deutschland ist es Lions, Braunschweiger Lions Football und in den USA die 49ers. Das guckst du dir auch mal an, oder was? Ja, ich habe selber mal Football gespielt, auch bei den Lions gespielt. Okay, 49ers San Francisco. Frage Nummer 8, die beste Serie oder Film? Das lasse ich dir jetzt offen, was du dir raussuchst. Beste Serie oder Film? Ja, den du gut findest. Big Bang Theory ist die Serie. Big Bang Theory, ne? Theory. Big Bang Theory. Selgen, Cooper. Genau, genau. Die feierst du. Wollowitz und Wiesel heißen die. Kann man immer wieder mal gucken. Gut zum Abschalten, zum Entspannen. Frage Nummer neun. Budweiser oder Wolters? Budweiser. Das kam schnell. Ich habe hier was Falsches gesagt. Morgen ist der erst wie bunt lackiert. Scheiße. Frage Nummer 10. Ja gut, aber Wolters ist ja auch hier deine Liebste. Also das ist schon so ein bisschen. Ich verkaufe auch Wolters. Aber ich finde das ja gut, dass du auch Budweiser, Bud Light bietest. Ja, die bestelle ich halt extra. Also Budweiser, dann Brooklyn Lager, Bud Light. Und Bayreuther. Und Boston Lager. So und die letzte Frage. Spare Ribs oder Burger? Ja, Spare Ribs sind schon geil. Wenn sie gut gemacht sind, Spare Ribs. Ah, vielleicht irgendwann mal hier so ein geiler Smoker, weißt du, das wäre auch nochmal eine Baustelle. Wir haben ja schon Aufruf gestartet für den Smoker hier im Wagen. Ich verlinke euch, Christoph und André. Das sind zwei Patienten, die hören ja ganz häufig rein und das ist so, ja. Lars, danke für deine Zeit. Ich kann jetzt schon mal anteasern, wir werden jetzt noch zwei, drei Videos und Bilder hier machen, die ihr dann auf unseren Social-Media-Kanälen euch noch anschauen könnt. Da werden wir vielleicht jetzt auch mal den einen oder anderen Bürger noch flippen zusammen. Danke für deine Zeit. Danke dir. Vielleicht kannst du jetzt zum Abschluss nochmal sagen, wo man dich findet im Netz und wie man sich vielleicht mit dir verbinden kann, vernetzen kann oder wie man folgen kann. Okay, im Netz ist oder Instagram ist halt Bürgermeister Lars Dühe, D-M-E-E oder einfach Lars... Dür eingeben. Ja, Facebook, dasselbe. Und auf der Website auch Bürgermeister. Bei Google ist es genauso. Also überall. Also einfach Bürgermeister Lars Dür, das ist glaube ich das, wo man dich sofort findet. Am allerliebsten sind aber auch die, die hier vorbeikommen und mal einen Burger probieren. Selbstverständlich, na klar. Sollen sie alle herkommen. Ich brauche keinen Bringendienst. Die sollen sich bewegen. Das ist in Ordnung. Ja, das war heute wieder mal eine Folge Küchenschnack, die ich auch ein bisschen für mich gemacht habe, um ehrlich zu sein, weil ich feiere das Ambiente, ich feiere die Idee, ich feiere die Qualität, ich feiere dich und du bist ja ständig bei mir. Also es vergeht kein Tag, wo du nicht in meinem Auto bist, wo du mich nicht anlächelst. Genauso wie alle Kollegen und Kolleginnen bei MKN, die das Prospekt schon mal in der Hand gehabt haben. Dann bleibt mir nämlich zum Abschluss nur noch zu folgen, zu sagen, wenn euch das hier gefallen hat, In erster Linie hier einfach mal vorbeikommen, die da in der Region sind oder im Umkreis sind. Und wer den Podcast Küchenschnack unterstützen möchte, der geht einfach auf Spotify oder Apple Podcast oder gerne auch auf YouTube und drückt die Glocke oder den Folgen-Button, weil dann bekommt ihr automatisch schon ein paar Stunden vorher, bevor offiziell released wird, die nächste Folge vorgeschlagen. Es sind ein paar tolle Folgen demnächst im Ausblick. Da freue ich mich auch schon wieder sehr, sehr drauf. Ich bleibe meiner Linie treu, indem ich das Fleischerei und Metzgerhandwerk feiere. Deshalb Lars, danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Ihr bleibt alle schön kulinarisch, bleibt sauber, esst einen Burger und bis demnächst.
UNKNOWN:Danke Lars. Ciao, danke dir.
SPEAKER_01:Danke, danke. Der Küchenschnack ist eine Produktion von der MKN GmbH und Co. KG in Zusammenarbeit mit Tore Vielen Dank an alle Zuhörerinnen und Zuhörer.