MKN Küchenschnack
Ihr erhaltet einen direkten Blick in die Welt der Profiküche im Podcast "MKN Küchenschnack"
Mit einem Augenzwinkern und einer Prise Humor präsentiert euch Tom nicht nur neue revolutionäre Food-Konzepte, sondern tauchen auch tief in den Alltag und Hintergrund der Profi Küchenhelden ein.
Aber das ist noch längst nicht alles! Ihr dürft euch auf packende Geschichten und spannende Interviews mit coolen Kochgrößen der Branche freuen. Lasst euch von ihren kulinarischen Abenteuern inspirieren und holt euch wertvolle Geheimtipps direkt aus der Meisterküche.
"MKN Küchenschnack" ist der Podcast, der euer Küchenherz höherschlagen lässt. Modern, cool und vollgepackt mit Insiderwissen – ein absolutes Muss für alle Feinschmecker, Kochbegeisterten und Gastronomieprofis da draußen.
Schnallt euch an und genießt die Show!
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MKN Küchenschnack
#157 Ludwig Ernst – HSV ⚽️ – 11 Trainer 💪 & zurück ins Gasthaus der 9. Generation
Vom HSV-Campus zurück ins Herz der Heimat: Ludwig Ernst war acht Jahre Küchenchef beim Hamburger SV, hat 11 Trainer erlebt, Nachwuchs- und Profiteams versorgt – und übernimmt jetzt das Familiengasthaus in Ahlshausen in 9. Generation. Wir sprechen über Ernährung im Profifußball, gesunde Burger-Ideen, Dorfkultur, Tradition vs. frischer Wind und warum ein Gasthaus mehr ist als gutes Essen.
Das erwartet dich
- Von Hamburg nach Ahlshausen: Warum Ludwig heimkehrt
- Acht Jahre HSV-Küchenchef: Alltag, Mensa & Matchday-Menüs
- 3 Bausteine für Leistung: Protein – Carbs – gesunde Fette (mit Beispielgerichten)
- „Leer tanken bringt nix“: Ludwigs Ernährungsphilosophie
- Trends & Toleranzen: Vegan, Laktose, Nussallergie & Co.
- Gesunder Burger 2.0: Rind, Dip statt Bun, Süßkartoffelstampf
- Tradition & Zukunft: Grünkohl, Gänsezeit, neue Formate & Event-Ideen
- Arbeiten mit dem Vater: Übergabe, Rollen, Respekt
- Küchen-Liebe: Heiligendamm, Thessaloniki, Jellyfish & Learnings
- Kleine Fußballküchenwelt: Austausch mit Kollegen (u. a. Stefan Pappert)
„Was hilft dir das schönste Auto, wenn der Tank leer ist?“
„In meiner Küche gibt’s keinen Schreiton – harmonisch kocht am besten.“
„Ein Dorfgasthaus ist Treffpunkt, Kultur und Zuhause.“
Vom HSV-Campus zurück ins Herz der Heimat: Ludwig Ernst war acht Jahre Küchenchef beim Hamburger SV, hat 11 Trainer erlebt, Nachwuchs- und Profiteams versorgt – und übernimmt jetzt das Familiengasthaus in Ahlshausen in 9. Generation. Wir sprechen über Ernährung im Profifußball, gesunde Burger-Ideen, Dorfkultur, Tradition vs. frischer Wind und warum ein Gasthaus mehr ist als gutes Essen.
Das erwartet dich
- Von Hamburg nach Ahlshausen: Warum Ludwig heimkehrt
- Acht Jahre HSV-Küchenchef: Alltag, Mensa & Matchday-Menüs
- 3 Bausteine für Leistung: Protein – Carbs – gesunde Fette (mit Beispielgerichten)
- „Leer tanken bringt nix“: Ludwigs Ernährungsphilosophie
- Trends & Toleranzen: Vegan, Laktose, Nussallergie & Co.
- Gesunder Burger 2.0: Rind, Dip statt Bun, Süßkartoffelstampf
- Tradition & Zukunft: Grünkohl, Gänsezeit, neue Formate & Event-Ideen
- Arbeiten mit dem Vater: Übergabe, Rollen, Respekt
- Küchen-Liebe: Heiligendamm, Thessaloniki, Jellyfish & Learnings
- Kleine Fußballküchenwelt: Austausch mit Kollegen (u. a. Stefan Pappert)
„Was hilft dir das schönste Auto, wenn der Tank leer ist?“
„In meiner Küche gibt’s keinen Schreiton – harmonisch kocht am besten.“
„Ein Dorfgasthaus ist Treffpunkt, Kultur und Zuhause.“
Und heute im MKN-Küchenschnack in Ahlshausen der Ludwig Ernst und ich freue mich riesig drauf.
SPEAKER_03:Bei mir ist die Küche ein sehr harmonischer Ort. Also ich persönlich finde, dass im Stress mit Anschreien kein guter Service gemacht werden kann. Und jetzt hört ganz genau zu, in der wie vielten Generation? Ich bin die neunte. Neunte Generation Gast aus Ludwig Ernst. Nein, Uwe Seda hat nicht persönlich angerufen. Ich habe ihn aber irgendwann mal persönlich kennenlernen dürfen. Das war ein ehrfürchtiger Moment, sag ich. Dann hast du die teuersten Fußballschuhe und du hast die besten Bälle, die tollsten Trainingsplätze und die tollsten Klamotten und am besten fährst du noch ein schönes, dickes Auto. Und dann soll es egal sein, was du in dich rein isst. Das hat für mich, also das ergibt gar keinen Sinn. Wenn du nicht ordentlich gefrühstückt hast, wenn du nicht ordentlich Mittag gegessen hast und nicht die Nährstoffe hast, die du brauchst zum Versorgen, dann was soll denn dabei rauskommen?
SPEAKER_00:Hier ist der MKN Küchenschnack. Taucht ein in die Welt der Profiküchen mit Tom.
SPEAKER_02:Ludwig, in Gottes Namen, wo im Himmel hast du mich heute hier hingeschickt?
SPEAKER_03:Ich habe dich ins wunderschöne Alshausen im Süden von Niedersachsen geschickt. Grobe Richtung zwischen Hannover und Göttingen, wenn du die A7 runterfährst, bei Nordheim einmal ab und dann bist du gleich über dem Berg, bist du bei uns. Über Nordheim einmal ab. Genau.
SPEAKER_02:Und ich hab, wir kennen uns nicht. Wir sind uns vor einer halben Stunde das erste Mal im Leben begegnet. Und ich habe direkt gesagt, ey, du hast einen Hamburger Schnack drauf.
SPEAKER_03:Ja, den kriege ich nicht mehr weg.
SPEAKER_02:Wir sind aber hier sturmfest und erdverwachsen, mitten in Niedersachsen. Das stimmt.
SPEAKER_03:Wie kommt? Wie kommt? Das kommt daher, dass ich erst seit Anfang des Jahres wieder zurück in die Heimat gekommen bin. Wieder zurück in die Heimat.
SPEAKER_02:Und das ist mein erstes großes Stichwort. Ich muss Danke sagen. Ich muss und möchte Danke sagen an meinen lieben Kollegen Thilo Reiche. Der liebe Thilo. Thilo ist bei MKN der Verkaufsleiter für Norddeutschland. Und der hat dir vor nicht allzu langer Zeit einen MKN Flexikombi verkauft. Oh ja. Und ihr seid euch schon mal über den Weg gelaufen.
SPEAKER_03:Erzähl mal kurz wo. Das ist schon ein paar Jährchen her. Ich war mal vor Jahren Küchenleiter der Ergo-Gourmet in Hamburg. Und Thilo war in einer des Überschefs von da und seit müsste 2014 gewesen sein. Also so lange kennen wir uns schon.
SPEAKER_02:So lange kennt ihr euch schon und in Hamburg seid ihr euch wieder über den Weg gelaufen, heute.
SPEAKER_03:Wir sind ja wieder jedes Jahr bei der Danorga treffen wir uns wieder und gucken uns die schönen neuen MKI-Geräte an.
SPEAKER_02:Genau. Und du weißt aber, dass der Thilo auch ein kleines Thema hat. Ist dir das bewusst?
SPEAKER_03:Nein, jetzt erzähl mal.
SPEAKER_02:Er ist kein HSV-Fan.
SPEAKER_03:Das macht überhaupt nichts. Macht nichts. Das macht überhaupt nicht.
SPEAKER_02:Du weißt aber, welchen Verein er für gut befindet. Na, dann erzähl doch mal. Ich glaube, irgendwas Grünes.
SPEAKER_03:Da habe ich auch einen sehr guten befreundeten Küchenchef.
SPEAKER_02:Okay.
SPEAKER_03:Ich glaube, das kann ich verkraften.
SPEAKER_02:Also lassen wir das mal jetzt so stehen und einfach mal so durchgehen. Und der Elefant im Raum, der hier steht und warum es mich auch, ich sag mal, wenn wir ganz ehrlich sind, in diese Ortschaft hier getrieben hat. Wollt ihr ein Stückchen Kaffee trinken zu? Für alle YouTube-Zuschauer, die können es jetzt schon leicht erahnen. Du hast nämlich eine kleine Vergangenheit, die nicht ganz unbekannt ist, wo man auch, wenn man deinen Namen ein bisschen googelt und sucht und macht, deinen Namen findet. Du warst der Küchenchef von 13 Jahren, glaube ich, war das so? 12, 13 Jahre?
SPEAKER_03:Ich war insgesamt acht Jahre jetzt Küchenchef. Acht Jahre war ich da.
SPEAKER_02:Acht Jahre Küchenchef beim legendären Hamburger Sportverein, man nennt ihn auch HSV. Korrekt. Und du bist jetzt zurückgegehrt in das heimische Gasthaus, in das heimische Wirtshaus, in das heimische Restaurant, in die heimische Küche, über die wir dann reden werden. Und führst das und jetzt hört ganz genau zu, in der wie vielten Generation? Ich bin die neunte, neunte Generation Gasthaus Ludwig Ernst.
SPEAKER_03:Das heißt, wann ist das das erste Mal namentlich erwähnt worden? Ich habe jetzt gerade zum Geburtstag eine Auflistung von unserem Dorfarchivar bekommen und erste Erwähnung 1671. 1671. Da hatten wir beide noch andere Sorgen?
SPEAKER_02:Da war ich noch nicht mal Quark im Schaufenster. Okay, also da werden wir auch noch ein bisschen was sagen. Aber eine Sache interessiert mich, bevor wir zum Einstieg haben. Wir beide sind ja Köche, durch und durch. Du hast heute sogar noch deine Kochuniform an. Ich habe mir das heute mal gespart. Wo herrscht ein rauerer Umgangston? In der Küche oder nach dem verlorenen Heimspiel?
SPEAKER_03:Das kann ich sagen, auf jeden Fall nach dem verlorenen Heimspiel. Das ist also bei mir ist die Küche ein sehr harmonischer Ort. Also, ich persönlich finde, dass im Stress mit Anstreien kein guter Service gemacht werden kann. Aber dass die Verzweiflung bei verlorenen Heimspielen groß ist, das kann ich sagen. Also da ist der Ton auf jeden Fall definitiv rauer.
SPEAKER_02:Du bist ja zu einer Zeit in Hamburg gewesen, wo doch das eine oder andere Spiel verloren gegangen ist. Da werden wir dann noch ein bisschen was sagen und da kannst du mal sehen, was ich alles rauslocken kann. Ich werde den Spoiler heute schon mal vorab setzen. Es ist so, wir werden natürlich ein bisschen über den HSV und über deine Zeit dort reden, aber es ist auch so, wir werden hier keine, wir sind keine Klatschzeitschrift, wir sind keine Bild-Zeitungen, wir wollen hier nicht in die Tiefen gehen und wir werden auch nicht alles rausplaudern. Aber ein bisschen was, denke ich mal, werden wir schon rauskitzeln aus dir oder wäre ich schon rauskitzeln aus dir. Ein paar Geschichten hast du bestimmt erlebt.
SPEAKER_03:Ich bin auf deine Fragen gespannt auf jeden Fall.
SPEAKER_02:Das ist doch cool. Ludwig, zu dir, du warst, habe ich gelesen, mal der jüngste Küchenmeister Niedersachsens 2009.
SPEAKER_03:Korrekt.
SPEAKER_02:Wo war da die Prüfung?
SPEAKER_03:In Göttingen.
SPEAKER_02:In Göttingen. Du warst im Ergo-Gourmet, hast du gesagt, wo du mit Tilo gearbeitet hast, auch ein nicht ganz unbekanntes Restaurant, habe ich rausgefunden, Restaurant Chellifisch in Hamburg.
SPEAKER_03:Das habe ich damals mit dem Hauke zusammen eröffnet. Also die Konzeption und die Idee, das war die Eröffnung des Ladens, das war alles auf meinem Mist mitgewachsen.
SPEAKER_02:Kriegst du das zeitlich noch zusammen?
SPEAKER_03:Das war, müsste, lass mich überlegen, um 2010 gewesen sein.
SPEAKER_02:2010, okay. Dann warst du in einem Hotel, wo ich erst letztes Jahr Silvester nicht direkt Urlaub gemacht habe. Ich war im Nachbarort, bin aber früh meine Laufstrecke da lang gelaufen. Du warst im Krankhotel Heiligendamm. Oh, das war sogar noch ein Stückchen vorher.
SPEAKER_03:Kepiski Gromhotel Heilingdamm hieß es damals doch. Jetzt ist noch das Gromhotel Heilingdamm eine Irrenlocation. Eins der damals besten Hotels in Deutschland gewesen. Also ich war kürzlich erstmal wieder da, nach knapp 20 Jahren.
SPEAKER_02:Aber weißt du, was da spooky ist? Wenn du dann außen rumläufst durch Heiligendamm, da stehen noch so alte Villen. Ja, traumhaft. So richtig alte, geile Villen, aber total lost. Also da ist kein Mensch drinnen da, ne? Also den Berg hoch so und sowas.
SPEAKER_03:Naja, also die Preise, die sie dafür aufrufen, sind natürlich auch hochrend. Ich glaube, das Angebot oder der Marktpreis von dem Einstück lag, glaube ich, bei 40 Millionen Euro oder so. Das ist jetzt nicht was für jedermanns Tasche. Aber ein wunderschönes Stück Schnere. Oh, wundervoll. Es ist traumhaft da oben. Also ganz ehrlich, einer der schönsten Arbeitsplätze direkt an der Ostsee, mit der langen Seebrücke dabei, mit diesen tollen Gebäuden. Die Küche war überragend. Wir waren, glaube ich, 58 Köche zu der Zeit, als ich da war. War schon super beeindruckend. Wunderbar. War eine sehr, sehr intensive Zeit. Da habe ich gelernt, wie viel ein Mensch arbeiten kann.
SPEAKER_02:Und dann habe ich noch rausgefunden, wir wollen ja nicht ganz so tief reingehen, weil das die meisten Zuhörenden noch nicht so unbedingt interessiert, aber Kempinski Hotel Thessaloniki. Ja.
SPEAKER_03:Erzähl mal dazu, was hat dich da reingetrieben? Ganz, ganz spannende Geschichte. In der Zeit in Heiligdamm hatten wir nahezu jeden Monat einen neuen Küchenchef, also aus verschiedensten Kempinski-Hotels weltweit. Und dann gab es immer Aktionen, dass dann mal aus einem Sushimeister kam oder mal der Küchenchef von den Emirates oder unter anderem auch der Küchenchef aus Griechenland war da und hat eine griechische Woche da gemacht. Und ich habe einen sehr guten Kontakt zu ihm gehabt, habe immer ein bisschen mehr gearbeitet als die anderen Jungs, der hat gesagt, so ein bräuchtig bei uns. Hast du nicht mal Lust mit nach Griechenland zu kommen? Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen. Dann war ich ein Jahr in Griechenland und habe ein Tempo.
SPEAKER_02:Ein Jahr hast du durchgezogen da.
SPEAKER_03:Ja, super. Das war also ganz, ganz, ganz andere Mentalität, ganz andere Essensverhalten. Also wenn wir ja abends um 18 Uhr, um 20 Uhr essen, dann fangen die erst um 22 Uhr an mit Abendessen. Also die Service bis nachts um zwei, das war eine richtig spannende Zeit, muss ich sagen. Und natürlich hat man relativ spät angefangen, dadurch, dass man so lange arbeiten musste. Ich konnte jeden Morgen am Strand mich auf die Arbeit mental vorbereiten. Ich kann sagen, das war eine richtig tolle Zeit. Und auch das eine oder andere Musaka gemacht. Natürlich, natürlich. Und auch vielleicht den einen oder anderen Uso gehabt.
SPEAKER_02:Ja, wunderbar, wunderbar. Und ich war dieses Jahr auf Kreta wieder und ich muss sagen, Olivenöl, griechisches, feiere ich hart.
SPEAKER_03:Geht nichts rüber.
SPEAKER_02:Ist so, ne?
SPEAKER_03:Ja, ja. Griechisches Olivenöl, Kalamata-Oliven, also die haben ganz, ganz tolle Produkte da unten. Das war zu der Zeit einfach irre. Also wenn man hier einen griechischen Salat isst oder isst den da unten, das sind zwei verschiedene Welten.
SPEAKER_02:Okay.
SPEAKER_03:Ludwig, wie muss man sich das vorstellen?
SPEAKER_02:Du sitzt irgendwo, du bist irgendwo und dann kommt irgendwann ein Anruf von Uwe Seeler? Oder wie funktioniert das, dass man beim HSV-Küchenchef wird?
SPEAKER_03:Das ist eine witzige, das ist eine. Nein, Uwe Seela hat nicht persönlich angerufen. Ich habe ihn aber irgendwann mal persönlich kennenlernen dürfen. Das war ein ehrfürchtiger Moment sein. Also das ist ja schon eine Persönlichkeit, die auch vielen Menschen viel bedeutet. Und ich muss sagen, das war ein so angenehmer Mensch, als ich ihn hier mal treffen durfte und mich mit dem ein paar Minuten über das Essen, was es jetzt heute da gibt. Er hat gesagt, zu meiner Zeit, da war ich froh, wenn er morgens eine Bettwurststunde hatte und dann zum Training gehen konnte. Nein, das war ganz toll. Zum HSV gekommen bin ich, ja, ich sag mal, wie die Jungfrau zum Kinder. Also ich habe eine Freundin gehabt, die hat beim HSV gearbeitet und rief mich irgendwann mal an und sagte: Sag mal, kennst du nicht irgendeinen Küchenchef? Wir müssen hier, es soll demnächst das NLZ eröffnet, wenn das Nachwuchsleistungszentrum eröffnet. Und ich so, was braucht ihr denn da für einen? Also, ich kenne viele Küchenchefs, aber ich müsste auch wissen, was ihr da so braucht. Und dann hat sie gesagt: guckt doch mal bitte auf der Seite. Seit heute ist die Stellenausschreibung da im Internet. Und dann habe ich mir das Ding angeguckt und lese mir das Zeug und dachte, ach du Scheiße, ihr sucht mich.
SPEAKER_02:Ja, geil.
SPEAKER_03:Und dann habe ich mich da ganz, ganz klassisch beworben und habe mich, ich glaube, gegen 100 Mitbewerber in sechs Gesprächen durchgesetzt und hab die Stelle des Küchenchefs.
SPEAKER_02:Oh, da kann ich heute noch herzlichen Glückwunsch sagen.
SPEAKER_03:Das war eine ganz tolle, das war eine ganz tolle.
SPEAKER_02:Aber gab es vorher einen Küchenchef beim HSV?
SPEAKER_03:Die waren komplett jungfräulich. Es gab jemanden, der für die Mannschaft was zu essen gemacht hat. Ich weiß gar nicht, ob es der alte Zeug wart war, mal ursprünglich, der dann mal auch mal ein bisschen Frühstück hingestellt hatte für die. Und es gab auch so die Betreuer im Internat, die dann für die Jungs dann auch mal eine Spaghetti Bolognese gekocht haben und geguckt haben, dass sie auch was Frühstücksmäßiges bekommen. Aber Küchenchef gab es vorher nicht.
SPEAKER_02:Es ist ja so, bei MKN in Wolfenbüttel gibt es auch so in meinem Freundeskreis, lieber Olli, lieber Hendrik, lieber Theatre. Es gibt extreme Hard Hamburger Fans. Es gibt extreme HSV-Fans, die sind leidensfähig, das muss man sagen. Es ist auch einfach, die zu kitzeln. Also da brauchst du bloß zwei, drei Worte und da gehen die schon up. Aber wenn ich jetzt mal da ein bisschen in diese Anfangszeit geht, da gab es ja diesen Moment, und da erinnere ich mich noch, weil da war damals eine Ausschreibung auf dem Markt bezüglich der Küche. Die haben das neue NLZ, also Nachwuchsleistungszentrum, gebaut. Genau. Campus haben sie es, glaube ich, auch genannt, oder im Campus oder was. Und da wurde ja eine Küche reingebaut. Jawohl. Diese Küche konntest du die noch ein bisschen mit bestimmen oder haben die gesagt, du, wir haben jetzt mal eine Küche stehen, koch was drinnen. Oder wie lief das?
SPEAKER_03:Also die Einbauten wie Kühlschränke, Kühlhäuser und Kombidämpfer sind, da gehen Grüße raus an Jan Haug, danke, sehr gut schon ausgewählt worden. Also die Küchengrundstruktur stand und ich musste sie mit Leben füllen. Also alle Gerätschaften, die dann noch dazu kamen, das durfte ich mir alles mit aussuchen. Welches Besteck, welches Geschirr, ich war da maßgeblich mit dran beteiligt.
SPEAKER_02:Und für jemanden, der jetzt den Hamburger Campus nicht so gut kennt, wie muss man sich das vorstellen? Ist das direkt am ehemaligen Volksparkstadion gewesen? Wie sind die Entfernungen? Wo hast du genau gearbeitet?
SPEAKER_03:Also, wenn du weißt, wo das Volksparkstadion ist, gehst du einmal über den Fußweg drüber und dann bist du beim NLZ. Das ist also fußläufig eine Minute. Und das ist eingerahmt von den sechs Trainingsplätzen des HSV. Und da sind die Mannschaften ab der U16 stationiert. Also die haben da ihre Trainingsräume, die haben da ihre Krafträume, die haben da ihre Kabinen und halt sechs Trainingsplätze außen rum. Und unter anderem gibt es da auch die Mensa drin, das war mein Part dann, wo alle Spieler sportlergerecht, im besten aller Fälle von morgens bis abends versorgt werden.
SPEAKER_02:Okay, das heißt, du warst zuständig für die Jugendmannschaften für die Verpflegung, bis auch hin zur Profimannschaft. Die haben alle gemeinschaftlich in den Räumen gegessen oder war das ein bisschen separiert voneinander?
SPEAKER_03:Naja, also die Räumlichkeiten sind immer die gleichen, aber die Trainingszeiten sind ja immer unterschiedlich. Also wenn du ein Abendspiel hast, trainierst du natürlich anders, als wenn du Mittags zum Spiel hast. Die Jungs waren, also erstmal sowieso, die Grundversorgung, 24 Stunden am Tag, von den Jungs, die mit der Nat gewohnt haben. Und dann kam halt die Mannschaft. Wenn Mannschaftstraining war, Doppeltraining und die brauchten zwischendurch nochmal ein bisschen was, damit sie auch das zweite Training noch durchstehen, dann kamen die mit der ganzen Mannschaft vorbei und haben dann bei uns gegessen. Wie war dein Tagesablauf? Wie muss man sich das vorstellen? Ging das mit Frühstück los? Das geht mit Frühstück los, genau. Und das kommt halt immer auf die Spieltage an oder halt auf die Trainingszeiten. In der Sommerpause oder in der Vorbereitung ist natürlich ganz was anderes, als wenn jetzt am Wochenende ein Spieltag ist oder ein Auswärtsspiel ist. Geht los mit, man macht morgens Frühstück. Eine ganze Menge. Weil das war, kommt auch immer auf die Trainer an. Also ich hatte einige Trainer, die das als verpflichtend angesehen hatten. Und dann haben sich die Jungs morgens erstmal umgezogen und sind dann zu Frühstücken gemeinsam gekommen. War eine der schönsten Zeiten überhaupt, die gleich beim Start in den Tag zu begleiten. Das war immer richtig spannend. Du konntest eigentlich auch morgens schon sehen, ob die abends fit sind und ein Tor schießen können, hatte ich immer so das Gefühl. Ja, und dann, wenn die Mannschaft mit, also nur um das kurz klarzustellen, U16, U17, U19, U21 und die Profimannschaft, das war so mit all dem, was dazu gehörte, an 1918.
SPEAKER_02:Das heißt, es sind irgendwie so zwischen 25 und 30 Spieler, vermute ich mal. Genau.
SPEAKER_03:Plus Angestellte des Vereins. Plus die sportlichen Angestellten des Vereins. Also alle, die mit, also ich sag mal, die Physiotherapeuten, Mannschaftsärzte, Teammanager und so weiter. Also die Geschäftsstellenmitarbeiter hatten bei mir keinen Zutritt. Und das heißt dann am Tag hast du dann.
SPEAKER_02:Sie haben also 1205 Essen geschickt. 120, 150 Essen, aber auf Frühstückmittagabend und noch kleine Zwischenwahlzeiten. Genau, je nachdem, wie die Trainingseinheiten waren, angepasst darauf. Jetzt hast du ja schon einen geilen Satz gesagt, hast du gesagt, du konntest es schon ansehen, ob jetzt was geht oder nicht geht. Ich habe einen Satz bei dir im Internet entdeckt, den finde ich voll geil, weil der das wirklich so widerspiegelt. Was hilft dir das schönste Auto, wenn es nicht gut vollgetankt ist? Das hast du, glaube ich, mal in einem Interview im Zusammenhang, ich weiß nicht, war es mit der TZ oder war es mit irgendeiner oder mit der Abendzeitung irgendwie hast du das mal gesagt. Was heißt das?
SPEAKER_03:Das heißt, es wird also, das ist, glaube ich, allen bekannt: Fußball ist ein Feld, wo sehr viel finanzielle Leistung auch gebracht wird in alle Richtungen. Dann hast du die teuersten Fußballschuhe und du hast die besten Bälle, die tollsten Trainingsplätze und die tollsten Klamotten und am besten fährst du noch ein schönes, dickes Auto. Und dann soll es egal sein, was du in dich rein isst. Das hat für mich, also das ergibt gar keinen Sinn. Und ich, also die Leistung kannst du ja nur bringen. Natürlich, wenn der Schuh drückt ist, kannst du dich ordentlich schießen, aber wenn du nicht ordentlich gefrühstückt hast, wenn du nicht ordentlich Mittag gegessen hast und nicht die Nährstoffe hast, die du brauchst zum Versorgen braucht, dann was soll dabei rauskommen? Und das ist halt so deswegen dieser Tank, der leer ist.
SPEAKER_02:Aber das ist ja jetzt nicht eine Sache, die kein Mensch auf dieser Welt versteht. Aber das gab vorher nicht diese Struktur, oder du hast da ein bisschen Struktur mit reingebracht, kann man so sagen.
SPEAKER_03:Ich habe schon auch die Wichtigkeit auch nochmal miterläutert. Also, das gibt natürlich immer vereinzelt welche. Und ich sage dir, die Jungs, die sich, ich sag mal, ein bisschen mehr engagiert, die sind perfekt und die haben alle ihren eigenen Ernährungsberater, die sind alle tiptop informiert, die wissen genau, was wem gut tut, aber wir fangen ja halt auch schon mit 16-Jährigen an. Und da denken die immer, einen Cheeseburger zum Frühstück ist eigentlich geil, ne? Natürlich. Oder dann wird irgendwo nochmal auf irgendeiner Social-Media-Plattform nochmal gezeigt, wie nochmal schön der Döner gegessen wird auf dem Weg zum Spiel. Und da bin ich ja ein bisschen anders unterwegs gewesen, weil die Wichtigkeit des Essens ist halt einfach erstmal eine ganz persönliche, eine persönliche Sache. Also jeder verträgt das auch anders. Der eine braucht einen vollen Magen, wenn er auf den Platz geht, der andere nicht. Aber dass man die Nährstoffe braucht und ich sag mal, genügend Energie hat, um auch 90 plus Minuten durchzuhalten. Das war meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass sie auch alle Bock hatten.
SPEAKER_02:Du hast gesagt, drei Dinge gehören täglich auf den Teller, müssen täglich auf dem Teller erscheinen. Protein, Kohlenhydrate, gesunde Fette.
SPEAKER_03:Ganz genau. Mach das mal an Beispielen klar. Naja, das ist ja, das ist ja eigentlich, wenn man es genau nimmt, ist das eigentlich für uns alle eine gute, ausgewogene, bunte Ernährung. Und das tut dir gut, das tut mir gut. Also wenn du dich jeden Tag nur von Toastmühle Mino Teller ernährst, dass da nichts Vernünftiges bei rauskommen kann, das ist ja wohl, das ist ja wohl ganz klar. Und es ist ja aber so, dass in der Trainingsintensität oder in der Spielintensität, du brauchst halt, um bestimmte Funktionen in deinem Körper erfüllen zu können, brauchst du halt von jedem dieser Bausteine einzelne Elemente. Und naja, das.
SPEAKER_02:Was ist ein geiles Protein, eine geile Proteinquelle für dich jetzt im Bereich des Profisports?
SPEAKER_03:Naja, ich kann dir sagen, was die ursprüngliche Annahme war. Also als ich da angefangen habe und die Trainer dann zu mir ankommen und sagen, boah, kannst du dich mal einen Sportler geben. Lass mich raten. Jeder hat gesagt, mach Nudeln. Ja, pass auf, Nudeln, Hähnchen, Tomatensoße. Und dann kommt der nächste an und sagt, Katze mal. Und ich so, was hättest du denn gerne? Ich war ja selber, das war ja, er hat sich da angefangen, das war ein weißes Blatt Papier und so. Ja, Mama Nudeln, Hähnchen, Tomatensauce. Nudeln, Hähnchen, Tomaten. Ich sage, okay, ihr trainiert fünfmal die Woche. Also was jeden Tag Nudeln essen und jeden Tag Hühnchen essen. Und da hast du einfach die Vielfalt ist einfach maßgeblich. Und die Abwechslung auch. Und wir reden ja auch immer von Mannschaftsstärken von 30 Leuten plus minus. Und da macht ja auch nicht jeder das gleiche. Und du hast auch nicht jeden, der die gleiche Ernährungsform hat. Deswegen kann ich nicht sagen, das ist das geile Protein oder das ist das geile Fett, das ist das geile Kohlenhydrat. Sondern du hast halt einfach in der, ich habe immer sehr viel Auswahl bereitet, aber immer nur gute Sachen ausgewählt. Also ich kann jetzt nicht sagen, okay, das ist nur der Lachs oder es ist nur der Zander oder es ist nur die Hähnchenbrust oder nur die Pudenbrust oder eine Sache gab es bei mir im Fußball gar nicht und zwar Schwein. Das ist hier auf dem Land ein bisschen was anderes. Aber Schwein haben wir einfach von vornhere komplett weggelassen. Weil es natürlich so ein paar mit Entzündungsthemen und ein bisschen auch gerade was, was, was so Glaubens- und Ernährungsrichtung angeht, da passte das einfach nicht rein, damit die Jungs auch immer sicher sein konnten, okay, ihr müsst nicht irgendwie auf irgendwas verzichten, sondern ihr kriegt halt von denen, was es auf dem Markt gibt, das Beste. Und das war, da kann ich nicht sagen, das ist das geile Protein. Aber du hast dann natürlich immer einen guten, hochwertigen Joghurt oder einen Quark zum Frühstück mit dabei gehabt, dann machst du noch ein geiles Müsli dazu und dann hast du noch ein paar schöne Früchte. Und dann, so, und wenn du sieben Tage die Woche so eine Menge an Leuten versorgst, da kannst du nicht auf das eine gehen. Da gibt es immer eine große Auswahl.
SPEAKER_02:Du warst ja da um die acht Jahre dort, hat sich selbst, ich sag mal, das ist ja jetzt im Zeitalter des HSVs, des Bundesliga-Dinos, ist das ja jetzt keine extrem lange Zeit, aber es ist ja trotzdem eine Zeit, wo man sagt, da erlebt man ein bisschen was. Hat sich selbst da die Ernährung von Sportlern ein bisschen geändert? Kassiv.
SPEAKER_03:Sehr sogar. Ja, ja. Also es gibt natürlich immer so, es gab natürlich immer so Trendsituationen. Also ich kann jetzt sagen, nachdem irgendwann mal auf Netflix, keine Ahnung, Game Changer rausgekommen ist, hatte ich ein halbes Jahr lang eigentlich nur noch Veganer bei mir im Haus. Das hat sich dann auch wieder ausgewaschen, sage ich immer so. Es gibt immer, es gibt immer wieder irgendwelche Berichte, irgendwelche Dokus, irgendwelche Gurus, die ankommen und sagen, oh, keine Milch mehr, oh, jetzt ist alles nur noch vegan. Am Ende des Tages, also möchte ich sagen, der Fleischkonsum in der Gänze ist zurückgegangen, aber das lag auch, glaube ich, ein bisschen daran, weil ich das auch ein bisschen nach vorne gepusht habe. Ich sagte immer lieber, ist mal lieber ein bisschen weniger, aber dafür Besseres. Fleisch nicht ganz so häufig, weil es natürlich auch ein anderes Thema ist. Ich weiß nicht, wenn du jetzt gerade einen großen Stich gegessen hast und sollst nur 90 Minuten auf dem Platz gehen, das funktioniert halt nicht so gut. Aber zu bestimmten anderen Zeiten gab es das dann natürlich auch wieder. Nee, ich möchte behaupten, dass ich das Essen einfach da entwickelt hat, dass es bewusster geworden ist. Dadurch, dass ich die Verfügbarkeit auch dargestellt habe, immer jeden Tag frisch gekocht. Also ich habe, ich habe keinen, ich habe keinen, ich habe noch nie Beutel Dicker Gemüse abgefühlt, außer vielleicht Erbsen. Die haben alles handwerklich, klassisch auch teilweise und modern gekocht. Hast du mal eine Brühe und eine Schür angesetzt, oder? Ja, auch, auch. Aber auch natürlich, auch immer mit frischen Salaten. Und also ich habe das Gesunde und Gute versucht, so attraktiv so zu präsentieren, dass die Jungs auch Bock darauf hatten, sich geil und gesund zu ernähren, damit sie mehr Power haben am Ende des Tages.
SPEAKER_02:Immer wenn ich im Podcast Küchenschnack über gesund und gut rede, weiß ich immer, dass die Abbruchzahlen hochkommen, weil alle denken so, ja.
SPEAKER_03:Ja, also was zum Beispiel so ein Thema ist, also Zucker, also ich bin Diabetiker, so, ne? Das ist für mich ein Riesenthema, habe ich weitaus weniger benutzt als Salz. Also Zucker geht bei mir in Prisen, wenn überhaupt irgendwo dran, aber da gibt es auch schöne Alternativen für. Es ist halt alles, was irgendwie den Organismus so anstrengt und glaubt mal, dass bei Spitzensportlern, die gucken auch auf jeden Blutwert, die gucken auf jeden Fall geht es schon sehr ins Detail teilweise, was energiefördernd ist, sage ich jetzt mal. Also natürlich, ich habe keinen Brokkoli-Husten hören, deswegen.
SPEAKER_02:Ja, ist ein Thema, ne? Aber wo ich jetzt ein bisschen hinwollte, ist, ich meine, Essen ist ja auch Soul Food. Ich muss sagen. Ganz viel Seelenstreiser. Es ist ganz viel Seelenstreiser. Jetzt einen klassischen Hamburger in die Hand drücken, emotional und optisch sieht das vielleicht nicht so geil aus für einen Fußballer. Aber da hast du dir auch was einfallen lassen. Bei dir gab es den Hamburger mit, ja, statt Brötchen gab es einen Dip, Süßkartoffelstampf, habe ich gelesen. Was hast du da machen? Was hast du da gemacht?
SPEAKER_03:Naja, ich hatte ein paar Jungs da, die einfach total geil waren darauf, dass man, dass ich das auch mal mache. Auch mal einen Burger mache. Also das kriegt von mir jedes Jahr bekommen. Wenn die Saison vorbei war, haben sie auch sowas von mir bekommen. Aber ja, ich fand also ein saugeiles hundertprozentiges Rindfleisch-Paddy mit einem schönen Süßkartoffelstampf dazu und alle Componenten, die auf den Burger gehören. Separiert, schön, geil angerichtet. Ich zeige dir noch einmal ein Foto davon.
SPEAKER_02:Das Foto möchte ich gerne haben.
SPEAKER_03:Und das würde ich dann bei YouTube einblenden. Ja, kannst du machen. Das war eine Granate. Das sind so diese Sachen, ich habe ganz viel mit den Spielern auch geredet, was sie denn so brauchen. Und es ist wirklich, boah, also der Druck ist in diesem ganzen Szenario schon immer sehr, sehr hoch. Und ich sage, okay, Jungs, wenn ihr gewinnt am Wochenende gewinnt, was soll ich euch denn danach zu essen kochen? Und wenn die dann sich hinstellen und sagen, okay, nach dem Spiel, wir möchten auch gerne mal einen Kalb-Schitzel haben, wird man Bock wieder auf den Schnitzel. Also, das werde ich jetzt im normalen Alltag nicht so machen. Aber ich sag, okay, wenn ihr das Spiel gewinnt, kriegt ihr hinter mir einen Schützel von mir. Und da sind dann, ich mache dir natürlich auch noch den ganzen Sportler gerechten Kram noch mit dazu. Aber es ist ganz wichtig, halt auch die Jungs immer mit abzuholen. Das ist ja so eine persönliche Sache. Ich bereite dir was zu essen zu, das ist eine volle Vertrauensbasis ja auch dazwischen. Die müssen auch wissen, dass alles, was ich mache oder ich mit meinem Team gemacht habe, dass das den Jungs auch gut tut und dass sie sich darauf verlassen können. Und die müssen sich auch darauf verlassen können, dass ich den mal an die Seele fasse.
SPEAKER_02:Du hast ja selber gesagt, das sind heranwachsende junge Leute, die vielleicht jetzt auch aus Familienverhältnissen kommen, wo das Essen nicht die Rolle hat, jetzt wie für uns Köche. Die haben halt ein Talent, die haben irgendwas, irgendwas ist entdeckt. Ging das vielleicht in manchen Fällen sogar so weit, dass du sagen konntest, ich hab denen ein bisschen was mitgeben können, vielleicht fürs zukünftige Leben?
SPEAKER_03:Auf jeden Fall. Also das ist ja, ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich die Hausmutter ja auch immer war, aber ich stand immer vorne, ich stand immer vorne beim Essen. Ich war immer gefühlt, irgendwie der erste Spiel, also mit der Erste, der dir das Essen nach dem Spiel gegeben hat oder auch nach dem Sieg, war immer sehr schön, da gab es auch noch ein geiles Getränk eventuell dazu. Oder nach einer Niederlage, da braucht es auch mal jemanden, der vielleicht jetzt nicht irgendwie sportlich nochmal nochmal hin draufgibt, sondern dann musst du halt da mal wie eine Mutti stehen und mal, ich sag mal, eine starke Schulter und ein gutes Essen haben. Und da ist es dann natürlich, dass auch wenn, wenn du bei den Jungen, bei den jungen Jungs, wenn die ankommen, ne, dass die dann ja vielleicht denken, die hätten das schon alles geschafft, was man so schaffen kann, weil sie jetzt da da angekommen sind, wo sie sind. Und dann manchmal kann man auch nochmal Hinweise geben, sag ich mal ganz vorsichtig, wie vielleicht so ein Hallo und ein Danke und ein Bitte und so, wie das, wie das vielleicht hilfreich sein könnte, auch so für das zukünftige Leben, auch gerade mit mir zusammen. Also ich war da auch immer sehr, sehr, also ich hatte immer meine Regeln. Also bei mir durftest du nie mit Badeschlappen reingehen in den Mansal, du durftest nie ein Cappy aufhaben und wenn du mit dem Handy am Tisch gesessen hast, dann habe ich das einkassiert. Egal wer. Das habe ich. Naja, im harter Ton nicht, aber ich finde, wenn man so ein bisschen die Regeln vorgibt, im Sinne von, also ich fand das immer ganz schlimm, wenn du geh mal in ein Restaurant rein und da sitzt, da sitzt deiner und da die ganze Zeit irgendwie am Handy und es noch nebenbei. Oder was, was halt auch so ein klassisches Ding ist, du ziehst die Kappie und schenkst sie, aber Essen ist was total Kommunikatives, dass es was Gesellschaftliches, du sollst dich ein bisschen mit deinem Umfeld da auch und das auch wahrnehmen. Wenn das so eine beiläufige Sache ist, keine Ahnung, du fährst an der Tanke ran, holst du dir ein Brötchen und ist es im Auto. Das kann nicht gut sein für dich. Deswegen war in diesem Rahmen für mich immer ganz wichtig, dass es auch ein freundliches, deswegen kein rauer Ton. Das war immer ein Danke, bitte. Genau, so die Grundtugen. Und das kann ich dir sagen, das hatten anfangs nicht alle. Am Ende schon.
SPEAKER_02:Am Ende schon, okay. Ich habe vor vier Wochen ein kleines Suchtwochenende hinter mir. Ich habe mir die vier Folgen vom OMR reingezogen über die Doku vom HSV. Also ich meine, ich muss sagen, ich bin ein großer Doku-Fan und bin sportlich interessiert. Und das wurde ja auch ziemlich gut angepriesen, die Doku. Hast du sie schon gesehen? Also, die ist wirklich richtig gut, auch informativ. Für dich, du siehst die vielleicht nochmal mit einem ganz anderen Blick, aber für mich war die wirklich, das war interessant. Was mir aber ehrlich gesagt nicht so richtig bewusst gewesen ist, ist, meine Fresse hat die. Ein Haufen Trainer. Wahnsinn, ne? Junge, Junge, Junge. Hat Hamburg wieder. Also ich hätte nicht mal vier, fünf zusammengebracht, aber da gab es ja Wechsel after Wechsel nach dem Wechsel mit dem Wechsel. Und auch die Story des jetzigen Trainers Merlin? Ja, genau, Merlin. Also jetzt hatte ich gar nicht so richtig auf dem Schirm, dass da schon mal zwischendrin drin war und alles. Aber am Ende des Tages, ich weiß das von unserem guten auch Podcast-Freund Markus Zierer vom FC Bayern. Jeder neue Trainer hat erstmal eine neue Idee reingewickelt und hat was Neues auch zum Essen zum Besten gegeben.
SPEAKER_03:Wie war das bei dir? Hat das einen Einfluss gehabt? Ich kann dir das sagen. Ich habe es extra nochmal nachgeguckt, weil auch ich mir nicht mehr hundertprozentig sicher war. Ich hatte elf Trainer in der Zeit. Elf Trainer in acht Jahren. Elf Trainer. Ja, ja, genau. Damals Markus Gießl war mein erster. Und das ging ja dann, ich sag mal teilweise Schlag auf Schlag. Zwischendurch hatten wir ja mal Phasen, da gab es auch über längere Zeiten einen Trainer. Und ich kann dir sagen, es ist jedes Mal spannend gewesen. Es ist so, dass ich gerade auch mit den Trainern immer auch im Austausch gewesen bin, um auch, um auch so, man muss ja die auch verstehen. Es macht ja keinen Sinn, wenn die auf dem Platz das eine wollen und in einer, in einer, für denen ist das Essen total egal. Da bin ich ja auf einmal gar nicht mehr relevant. Aber ich konnte da immer mit, wenn die Trainer kamen, gefühlt wurden die zur Vertragsunterschrift erstmal in die Mensa gebracht und haben den da gegessen und ich habe mich da vorgestellt, hab gesagt, morgen, ich bin Ludwig. Und ja, wenn du Hilfe brauchst beim Essen, ich kümmere mich um alles hier. Und das war super spannend. Natürlich hat jeder da auch immer wieder ein bisschen andere Ideen. Da hat, ich sag mal so, ein Beispiel, da gab es mal eine Zeit, da hat einer der Trainer, einen Co-Trainer, der meinte, Milch ist gar nicht gut, da mussten alle Kaffeemaschinen von Kuhmilch befreit werden.
SPEAKER_02:Mit Hafermilch und Zeug, oder?
SPEAKER_03:Ja, und ich hatte nach drei Wochen einen Aufstand in diesem Gebäude, weil auf einmal an das Heiligste in dem Laden gegangen ist, an den Kaffee. Und am Ende der Zeit haben wir ja alle gemeinschaftlich versucht, das bestmögliche Ergebnis rauszuholen. Und natürlich mit dem Wissen, ich bin immer offen gewesen für neue Ideen.
SPEAKER_02:Und ja. Aber mittlerweile, ich meine, ich schläge dir das jetzt mal im Mund, du kannst es jetzt bestätigen oder auch nicht. Aber irgendwann hast du schon gemerkt, oder gab es vielleicht Situationen, wo du gesagt hast, ja, das mache ich jetzt so, weil du bist der, der anschafft. Aber ich sag dir jetzt schon, das wird vielleicht am Ende des Tages nicht ganz so ausgehen.
SPEAKER_03:Naja, also um diesen ganzen Weisheiten etwas entgegenzubringen, habe ich mich dann während der Corona-Zeit dazu entschieden, noch eine zusätzliche Ausbildung zu machen. Dann habe ich noch einen Coach für Sporternährung an der Deutschen Sporthochschule in Köln, an einer der renommierten Hochschulen. Habe ich gemacht, war auch, glaube ich, der erste Küchen, also Küchenmitarbeiter, Küchenmeister, der das gemacht hat. Ansonsten ist das eher so ein akademisches Thema gewesen. Aber für mich war das super wichtig, halt mein, ich arbeite jeden Tag mit diesen Lebensmitteln. Ich arbeite jeden Tag mit denen ersten. Und ich hatte sehr viele, sehr viele Theoretiker, sage ich mal, mir gegenüberstehen, die gesagt haben, aus Gründen der Sportphysiologie hier, Unternährungsphysiologie da und Psychologie und dass ich mir dieses Wissen selber aneignen wollte. Wie lange ging der Kurs? Knapp bis halbes Jahr.
SPEAKER_04:Oh.
SPEAKER_03:Also das war eine super, super spannende Zeit, also sehr intensiv, sehr viele Wochenenden ging dafür drauf.
SPEAKER_02:Und da konntest du dann mal sagen, ja, Herr XY-Trainer, das stimmt. Ich könnte das aber auch so anders machen, oder wie?
SPEAKER_03:Mir war es einfach wichtig, dass ich da nicht, also ich möchte, wenn ich mich mit einem Experten unterhalte, and kann dieses Experten wissen selber nicht nachweisen. Wir sind in Deutschland, da brauchen wir ein Blatt Papier, wo draufsteht, dass man nur weil das war. So, und das hat das Ganze ein bisschen befestigt. Und da muss ich sagen, da wurde das dann auch alles viel entspannter. Da konnte da kam dann auch eine ganz interessante Situation, dass ich dann natürlich auch durch diese Ausbildung noch viel individueller beraten konnte. Wenn ich dann Jungs hatte, die keine Ahnung, nach einer langen Verletzung dann irgendwie mit Gewicht, also Langeverletzungen, Trainingsausfälle, dann irgendwie mal mit Gewichtszunahme zu tun hatten, weil die nicht mehr zum Essen zu mir kommen konnten, sondern sich irgendwie, weiß ich nicht, Chicken-Duck zu Hause in den Ofen gehauen haben, war ich der erste Ansprechpartner für die und konnte den nicht. Da kriegst du wieder was runter dann. Und dann, na klar, und dann haben wir das zusammen ausgearbeitet und das war ein ganz interessantes, das hat mir nochmal ein ganz neues Arbeitsfeld noch mit aufgemacht.
SPEAKER_02:Auch wahrscheinlich so das ganze Thema Lebensmittelunterträglichkeit, das beschäftigen uns ja alle. Alle AP2T. Das hast du ja auch wahrscheinlich dann immer gehabt. Der eine das, der andere das und so weiter.
SPEAKER_03:Ja, das ist tatsächlich da, also hatte ich oft Glück. Einmal gab es eine Situation, wo wir dann zum Transfer mittendrin habe ich die Info bekommen, also das war ein Auslandstransfer, habe ich mittendrin die Info bekommen, dass es jemanden gab, der sehr stark nussallergisch ist. Und da kann ich dir sagen, da habe ich meine komplette Küche auf den Kopf gestellt. Jedes als Nüsse. Jedes Mandelchen, jedes Tastchen. Du kannst, egal was du für ein Lebensmittel kaufst, steht überall drauf, kann Spuren von Nüssen enthalten. Und das alles raus. Also, das war eine sehr spannende Zeit, vor allen Dingen, weil es dann halt auch, also Nussallergien sind dann schon auch so die Königsklasse, wenn dann jemand irgendwie mit einem Nutellabrot vorbeigeht und du kannst nicht mehr atmen, das ist schon echt eine härtere Nummer. Also das, ja, das gehört aber zum täglichen Brot. Also, dass du bestimmte Ernährungsformen berücksichtigen musst, das muss, glaube ich, jeder mittlerweile. Geh mal ins Restaurant, du machst immer irgendwelche Lactose-Thematiken, das sind wir halt heute in unserer Gesellschaft. Man kann nicht mehr alle, alle können nicht mehr alles essen.
SPEAKER_02:Nee, nee, das ist so. Ich hasse mich gerade ein bisschen selber, weil ich die ganze Zeit total selbstverständlich über die Fußballer rede. Ich wollte gerade sagen, weil das ist mir jetzt bei der Doku nochmal hochgekommen, weil da geht es auch ganz groß um die Mädels vom HSV, die ja auch sehr erfolgreich sind. Haben die auch mit bei dir gegessen?
SPEAKER_03:Nicht im Regelbetrieb. Also die haben zum Beispiel auch für die Heimspiele mal einen WIP-Bereich bei uns ausgelegt. Die sind ja jetzt natürlich nochmal solchen Ausstieg wie die erste Bundesliga und so, nochmal erfolgreicher. Da wird es auch, da würde es wahrscheinlich auch mehr Szenarien geben, aber da sie ja an einem anderen Standort haben. Ah ja, die waren also nicht dabei, ja, nicht am Stadion bei uns zu trainieren, sondern die waren in Norderstedt. Und dadurch war dann natürlich, wenn du die Trainingsstätte weiter weg hast, dann kommst du nicht zum Essen zu mir.
SPEAKER_02:Ja, okay. Jetzt muss ich dich natürlich noch, bevor wir dann hier auf den Grund, warum ich auch hierher gekommen bin, zu sprechen kommen, gibt es noch irgendeine Story, die du zum Besten geben kannst oder willst du?
SPEAKER_03:Ach ja, na klar. Also ich hab ja, ich habe ja im Laufe der Zeit, also ich empfand mal den Moment, wir bilden hier Fußballer aus in diesem wundervollen neuen Gebäude, was super, also topmodern, beste Ausstattung, Pipo. Hab ich mir überlegt, eigentlich müsste ich hier auch nochmal selber ausbilden, Köche ausbilden. Ich habe dann angefangen, Köche dort auszubilden. Das war erstmal ein ganz schöner Prozess, bis man die von der Jacka und Pipa pro dieses ganze ganze. Das habe ich ja alles schon seit Jahren, aber ich fand, das war der perfekte Ort dazu zum Beispiel. Hängt sogar an der Wand hier, sehe ich gerade. Das war der perfekte Ort zum Ausbilden. Ja. Und ich habe auch wirklich top Auszubildende. Da habe ich euch gezogen, Finja und Tabea und Tenisha. Wirklich großartige Persönlichkeiten auch. Und da gibt es eine geile Szene. Ich hatte einen Spieler, ich darf den Namen nicht nennen, auf gar keinen Fall, der gesagt, boah, ihr findet unser Bananenbrot. Ich habe immer zum Spiel, nach dem Spiel Bananenbrot gemacht, ich finde das so geil, kannst du mir nicht mal zeigen, wie das geht. Und das war das, das war das Witzigste. Ich so, okay, komm, mit denen auszubilden und dann dem Spieler dahingestellt. Und wir holen das Rezept raus. Ja, und dann sagt das Rezept: ja, da kommen zwei Eier rein. Und er nimmt original diese zwei Eier and baut die da so rein. Ich fand's großartig.
SPEAKER_02:Da hättest du einen TikTok, da hättest du mir reingegangen.
SPEAKER_03:Es war so lustig. Und es war einfach so selbstverständlich, ja klar. Also das ist nicht deren, das ist nicht deren. Das ist nicht den Geheimbereich, ne? Wenn du, keine Ahnung, von Kindheitsfein an, in irgendwelchen Internaten oder Sportschulen oder Vereinswechseln, Pipo und das nie selber gelernt hast, aber das war eine so köstliche Geschichte. Da wusste ich, womit ich hier arbeite.
SPEAKER_02:Oder warum du da bist. Warum du da bist. Naja. Musste man so lange unterwegs sein, um zu erkennen, dass es zu Hause am schönsten ist?
SPEAKER_03:Nein, das kann ich dir sagen. Das war mir schon immer mit bewusst.
SPEAKER_02:Ich muss dazu noch was sagen. Es war jetzt ganz wichtig. Sag es. Ich bin jetzt so vor einer halben Stunde angekommen, habe ein bisschen unser Setup aufgebaut. Es war ihm ganz wichtig, es war ihm ganz wichtig, dass wir jetzt zusammen hier eine Runde gehen und dass ich mir das mal anschaue, was das alles ist. Weil, nochmal, Leute, google das, ich verlinke euch das ja alles, das ist blattes Landtier. M1, hier ist eine Disco da oben, aber die hat, glaube ich, schon seit zehn Jahren nicht mehr auf oder so, oder? Ach, doch, doch, doch, doch. Es geht schon noch ab und zu mal. Das ist wirklich Landtier. Aber wenn du, das ist halt wie so immer, und das liebe ich halt auch an meinen, an unserem Job, du kommst halt in, du siehst da so ein Gasthaus von außen, okay, hast ein Bild und gehst du rein und dann öffnet sich eine andere Welt. Es ist so. Es ist so.
SPEAKER_03:Also, dir war das schon immer bewusst, ne? Ja, auf jeden Fall. Guck mal, ich bin ja geboren und aufgewachsen und hab das ja nie anders, hab das ja nie anders erlebt. Also für mich, es ist jetzt auch, das ist mein Elternhaus, mein Zuhause und auch noch die Gaststätte. Und das gehört für mich immer, das gehörte für mich schon immer alles zusammen. Ich war begeistert, wenn ich mit Papa in der Küche stehen durfte als Kind. Es gibt irgendwo ein Foto noch von mir, wo ich weiß nicht, gerade stehen konnte und am Zapffahren stehe und das erste Bier für Gast ausschenken darf. Also das Gefühl, dieses ganze Leben mir ja einfach auch schon so kennengelernt. Und für mich war es relativ schnell klar, boah, das ist so cool, das möchte ich auch machen. Ich mag Gäste um uns um mich rum haben. Ich mag, hab relativ schnell auch festgestellt, dass ich irgendwo Talent habe, irgendwie ein bisschen was mit Essen zu machen, so mit Kochen und dass das den Leuten schafft. Das erzählt man sich, ja. Dass das dann auch noch irgendwie toll ist und dann siehst du diese Strahlen von den Gästen, wenn die dann irgendwie da ein Essen bekommen. Und ich finde, das ist so eine geile Nummer.
SPEAKER_02:Nichtsdestotrotz. Ich sag mal, ich unterstelle mal ohne dass ich jetzt den genauen Speiseplan vom HSV erfragt hab, aber da wird es wahrscheinlich mal einen frischen Fish gegeben haben. Da gab es vielleicht auch mal einen Rinderfilet, da gab es vielleicht auch mal irgendwas und was auch immer. Who knows? Who knows? And here gibt es Grünkohl. Auch. Was der Bauer nicht kennt, ist er nicht. Was kannst du hier übernehmen? Was musst du vielleicht sogar übernehmen? Und was ist dein neuer sogar aus deinen Erfahrungen? Weil die Leute, oh jetzt kommt der Junge aus Hamburg, kommt wieder zurück. Was kannst du mitbringen, was vielleicht der Bauer dann doch mal probiert?
SPEAKER_03:Nee, ich merke das, ich merke das ja jetzt schon. Also es gibt natürlich, es gibt natürlich so Sachen, die gibt es hier schon immer. Und das sind so diese Klassiker Gänse essen, Grünkohl essen, keine Ahnung, Schnitzel und alles, was er, alles, was das Land so hergibt, sag ich mal. Was natürlich irgendwo auch ein bisschen ein Kulturding ist. Und was ich auch liebe und wertschätze. Ganz ehrlich, wir hatten jetzt am Freitag das erste Mal Grünkohl essen hier. Er hatte fast eine Träne im Auge. Weil es einfach, das ist eine Sache, wo freut man sich jedes Jahr wieder drauf, genauso wie die Spargelzeit. Oder genauso, das ist hier halt, hier, hier läuft die Uhr ein bisschen anders. Wenn jetzt, keine Ahnung, wieder ein Schwein geschlachtet wird, dann gibt es das. Oder wir haben ja einen ganz tollen Rindner natürlich da und wenn, wenn der denn eine Kuh hat und das, und ich weiß, ich sehe die jeden Tag und kann die denn verarbeiten. Ja, das ist so. Und das hast du, das hast du so in der Stadt nicht. Jetzt habe ich so für eine Veranstaltung hier, keine Ahnung, was war denn hier, Bauernmarkt. Und da haben wir dann irgendwie den alten Grill mal so eine Art Foodtruck umgebaut und ich bringe jetzt auf einmal Hamburger mit, die man, also wo selbst in Hamburg die Leute noch hinterher gucken würden. Und das kennt hier so keiner. Nicht, dass sie hier keine Hamburger kennen, aber das ist so, wie wir das denn machen, auch mit diesen ganzen Sachen, die auch so ein bisschen moderner sind. Also es kommt super an. Ich glaube, dass der Weg noch richtig lang ist und noch ganz, ganz bunt wird. Und ich höre auch von den Gästen, die denn zu uns kommen, die wollen dann auch neue Sachen ausprobieren. Und mit denen erarbeite ich das. Ich weiß ja, ich habe in so vielen Küchen gekocht, ich habe eine ganz große Spannbreite an Sachen ausprobiert, ob im Ausland oder im Inland. Ich sage, jedes Mal, wenn du aus der Küche rausgehst, kannst du halt dein Kochbuch wegschmeißen und fängst neu wieder an. In jeder Küche neu. Das ist so. Na, deine Grundrezepte und so, das hast du. Aber ansonsten ist doch Kochen nach den Anforderungen, was halt der Ort dir auch mitgibt. Und da gehört auf jeden Fall, wird es weiterhin Grünkohlessen geben, auf jeden Fall wird es weiterhin Gänseessen geben. Aber ich glaube, dass es ganz viele Partys geben wird, wo sich die Leute umgucken werden, was wir hier noch vor uns haben. Kann ich noch nicht viel spoilern. Aber kommt noch was.
SPEAKER_02:Da kommt noch was. Das Schöne am MKN-Küchenschnack ist, dass ich ja in Küchen reinkomme, wo andere vielleicht gar nicht dran denken und das Allergeilste an MKN ist, dass ich jetzt hier mit dir einen Küchenschnack einen Podcast aufnehmen darf. Du hast es ja vorher gesagt, du habe schon so viel gemacht, aber Podcasts habe ich bis jetzt auch noch nicht gemacht. Das ist halt das Geile, dass ich halt in solche, ich sag mal, jungfräulichen Tempel reinstoßen kann. Und normalerweise sage ich ja immer, ja, checkt mal hier aus, ihr könnt alles sehen im Netz. Bei euch gibt es nicht viel im Netz. Ihr habt eine Instagram-Seite, wo ich mal sage, die ist ausbaufähig. Also da kommt bestimmt noch ein bisschen was. Da könnt ihr euch drüber informieren. Deshalb muss ich dir jetzt diese Bühne mal bieten. Du sagst neunte Generation. Was weisst du denn über das Haus, wenn du jetzt sagst, neun Generation? Was gibt es da noch für Stories im Hintergrund? Was ist hier mal passiert oder so? Was kannst du denn zu diesem Haus sagen? Zu diesem Haus. Ja, oder nicht zu dem Haus, zu ein bisschen zur Geschichte der Familie oder wie sich das so entwickelt hat. Landwirtschaft habe ich ja mal dich vorhin gefragt, gab es hier mal und so was.
SPEAKER_03:Ja, als ich klein war, da hatten wir hier auch noch die Schafe und die Hühner rumlaufen. Und ja, ich weiß nur, dass das immer ein Ort zum Einkehren war für, also und nicht nur für die Artshäuser hier. Das ist auch immer schon ein bisschen über die Grenzen hinaus gewesen. Ich weiß, ich höre euch mal über meine Oma immer, dass sie die herzlichste Gastgeberin war, die man sich jemals vorstellen könnte. Ich erinnere mich noch ganz, ganz vag an sie. Ich war fünf, als sie gestorben ist, aber ich habe, also die Szene, an die ich mich noch erinnern kann, eine ganz tolle herzliche Frau. Über ein Opa erzählen sie, wir hatten mal einen Zeltverleih hier mit zum Gasthaus dazu, dass Opa die 300 Kilosperren Zeltplanen hier den Berg hochgeschleppt hat und so eine Geschichte. Also das ist irgendwie auch immer mit sehr viel Anerkennung, mit sehr viel Ehrfurcht sind hier immer sehr schöne sehr schöne Sachen passiert. Und die ganzen, die ganzen Feiern, ich, wie gesagt, die jetzt hier so, diese Stadt finde ich, ich hatte jetzt vorgestern am 85. Geburtstag hier, die kommen seit über 40 Jahren hierher. Gefühlt machen die von der Taufe bis zum. Zu Sterbetag alles, ne? Genau. Und das ist halt also auch so, ich sag mal, so ein Mittelpunkt einfach auch von vielen Sachen, die hier passieren.
SPEAKER_02:Jetzt hast du ja irgendwann eröffnet, dass du den Vertrag beim HSV auslaufen lässt, dass du nach Hause kommst. Hat dein alter Herr da einen Luftsprung gemacht oder war das klar, dass du kommst? Oder wie muss man da die Emotionen verstanden?
SPEAKER_03:Das war lange Zeit nicht klar. Ich hatte mal ein sehr schönes Gespräch mit meinem Vater, wo es dann halt darum ging, er wird jetzt auch mal ein paar Tage, die Zeit geht voran und er wird dann auch älter und wie machen wir weiter? Und irgendwann war man den Punkt, wo er sagte, boah, ey, ich merke meine Knochen jetzt schon langsam. Was ist denn, wenn wir jetzt hier zumachen? Und ich sage, das Ganze oft. Und da, als er diese Frage gestellt hat, da war für mich sowas von klar, alles andere stehen und liegen lassen. Ich komme nach Hause, weil ich hätte, also das ist ein so wichtiger Teil meines und unseres und aller Leben hier. Überlegt mal, was wäre denn hier, wenn es das auf einmal nicht mehr geben würde?
SPEAKER_02:Wie sagt der Alhausener zu euch? Der Alzhausener, wie sagt er zu euch? Wir gehen zum Ernst oder was sagen die hier? Mein Vater sagt es noch, wir gehen zu Lütjen.
SPEAKER_03:Zu Lütjen. Zu Lütjen. Ja, ja. Und nee, für mich war dann ganz klar, wir machen hier weiter. Ich komme nach Hause, ich mache das mit je zusammen. Oder mit meiner Familie. Und es war nicht nur mein Vater, der dir die Freudensprünge gemacht hat. Ich kann dir, also ich bin überwältigt von der positiven Resonanz, die kommt. Also, ja, wenn ich mir das mal angucke, also in meiner Kindheit, da gab es hier im Umkreis, weiß ich nicht, 20, 25, 30 Gaststätten.
SPEAKER_02:Und jetzt vielleicht noch eine Handvoll, oder?
SPEAKER_03:Jetzt sind wir, glaube ich, noch fünf. Scheiße. Vier. Die Nachfolge wird immer schwieriger, es wird dann nicht leichter gemacht, irgendwie, es wird dann nicht attraktiver gemacht, aber für mich gab es da gar keine Zweibeidungen zu. Also das ist mein Herz, das ist meine Familie, das ist meine Seele, das ist das, was ich machen will.
SPEAKER_02:Ich wohne ja ungefähr 650 Kilometer, wenn ich heute früh auf den Taro geguckt habe, weg von dir. Und bei mir ist ein Wirtshaussterben, das ist ein Wort, was täglich momentan kommt. Das gibt es ja auch. Und es gibt aber nicht nur ein Wirtshaussterben, weil die Jugend nicht zurückkommt, sondern es gibt auch ein Wirtshaussterben, weil sich Jung und Alt nicht verträgt. Jetzt stehst du mit deinem alten Herrn zusammen in der Küche. Ja. Und das ist geil.
SPEAKER_03:Ja, na klar. Na sicher, liebe. Also, das ist ein ganz spannendes Szenario. Also ich kann dir sagen, natürlich gibt es auch Reibo, da schätzt Wärme durch, hat man immer früher zu dir gesagt. Natürlich verändern sich die Rollen dabei. Aber ganz ehrlich, ich kann mit dem Typen auch echt richtig gut arbeiten. Ja, ist so. Natürlich hat er seine Schwierigkeiten, mal, wenn jetzt auf einmal die Verantwortung von A nach B gegeben wird. Aber wir sind Familie. Ich meine, was für einen besseren Chef kannst du haben als irgendwie dein Papa? Und vielleicht kann man auch einfach so einen keinen besseren Chef haben als den Sohn. Also das ist ja dann so in dieser Übergangsphase. Ihr seid da cool miteinander? Wir sind da cool miteinander.
SPEAKER_02:Es gibt ein Ergänzenden. Auf jeden Fall.
SPEAKER_03:Das ist tatsächlich was, was halt auch so ein bisschen, ich sag mal, in der normalen Arbeitswelt, also ich glaube, es kann sich auch nicht jeder vorstellen, mit der Familie zusammenzuarbeiten. Also ich glaube, es gibt doch genügend Leute, die freuen sich, wenn sie nach der Arbeit nach Hause gehen und so ihre Ruhe, ihren Safe Space haben. Aber das ist ja hier alles eins. Man kann sich hier aus dem Weg gehen, wenn man das mal muss. Aber wir freuen uns auch, wenn wir es wiedersehen und wieder was zusammenreißen können.
SPEAKER_02:Der größere Ort heißt ja Einbäcker hier. Jetzt tu doch mal den Einbäckern ein bisschen Angst machen. Jetzt erzähl doch mal, haut doch mal raus, sag mal hier. Wenn die nächste Hochzeit und der nächste Geburtstag ansteht, gibt es ja nur noch Jakobsmuscheln und keine Ahnung, Kraupenrisotto mit getrüffelten Nudeln oder was. Lass mal was raus, wo du sagst, ich will vielleicht das ein oder andere probieren, was über den Grünkool und den Schweinbraten hinausgeht.
SPEAKER_03:Nee, das machen wir schon. Ich habe ganz toll Anfragen für Veranstaltungen. Wenn du mir sagst, du möchtest Jakobsmuscheln, das kriegst du sofort. Da müsste man wahrscheinlich ein bisschen tiefer tauchen und ein bisschen weiterfahren. Ich muss mal recherchieren, ob es in der Nordheimer Seeplatte Jakobsmuscheln geht. Ich wäre der Erste, der sie tauchen würde.
SPEAKER_02:Mit dem Thunfisch zusammen.
SPEAKER_03:Ja, kein Thema, kein Thema. Den will ich aber selber angeln. Nee, also du gehst schon, also du bietest auch mal jetzt was anderes an, was ich. Auf jeden Fall, natürlich. Und das ist ja, das ist ja bei jeder, also die Range erweitert sich ja einfach. Also ich habe alles gekocht, also nein, ich habe sehr viel gekocht in meinem Leben, ganz viele unterschiedliche Küche. Und das war ja auch immer der Plan. Also ich habe jetzt nie irgendwie, ich habe jetzt nicht irgendwie zehn Jahre den einen Job gemacht und zehn Jahre den anderen Job gemacht, sondern ich habe am besten ein, anderthalb, zwei Jahre immer eine Arbeit gemacht, weil ich fand, dann habe ich die Küche verstanden, dann habe ich den, und ich wollte so viel wie möglich lernen, um das bestmögliche hierfür rauszuholen. Das war eigentlich immer, das war eigentlich ein schöner Ansatz, fand ich.
SPEAKER_02:Jetzt gibt es ja die nächste Generation bei dir schon, ne? Du hast ein paar Kids. Besteht da ein begründeter Verdacht? Ihr habt ja witzigerweise alle denselben Namen irgendwie, ne? Also du bist Ludwig Ernst, deine Geburtstag.
SPEAKER_03:Mein Vater heißt auch Ludwig Ernst, mein Opa ist auch so und mein erstgeborener Sohn heißt Karl Ludwig Ernst. Okay. Und Otto eigentlich gibt es auch noch und Emma Luise gibt es auch noch, aber.
SPEAKER_02:Aber gibt es da auch von deiner Seite her, auch wenn die jetzt noch ein bisschen jünger sind, den berechtigten Wunsch, dass das.
SPEAKER_03:Das würde ich genauso machen wie mein Vater mit mir. Also, wenn die Bock haben, herzlich willkommen. Die sollen alle, wenn nicht, dann nicht. Die kriegen die Unterstützung, die volle Unterstützung bei ihrem Lebenswunsch. Okay. Das muss nicht meiner sein.
SPEAKER_02:Und in die andere Richtung gedacht, gibt es so von der Oma, von der Uroma oder von dem Opa oder was auch immer, so ein überliefertes Gericht, was wo er sagt, das gehört einfach zu unserem Haus. Und Neudeutsch wird man sagen, keine Ahnung, Signature-Dish oder irgendwas. Habt ihr sowas, wo sagen, das ist eigentlich jedes Wochenende gibt es das bei uns?
SPEAKER_03:Also ich kann dir sagen, ich habe nur kürzlich den Zettel gesehen, wie viel Papa Schnitzel gemacht hatte hier. Jetzt in dieser Saison. Ist ein Thema. Das ist ein Thema. Das Essen, also das ist verrückt, aber das war auch, ich glaube, das ist doch in jeder Kantine und in jedem nimmt dem Deutschen nicht ihr Schnitzel. Also das ist auf jeden Fall was, was hier bei Papa immer ganz weit vorne war. Die Grünkohlwanderung und Grünkohl-Essen sind hier auch echt immer ganz weit vorne mit. Ist auch was, was ich echt seit Kindheitsbeiden liebe, muss ich sagen. Wenn du irgendwie so mit Blaskapelle und so mit 300 Leuten auf dem Saal, das macht schon Spaß. Und das drückt auch bei mir noch Knöpfe, das kann ich dir sagen.
SPEAKER_02:Das glaube ich dir sofort. Und das glaube ich auch sofort, wenn wir vorhin durchgegangen sind. Ihr habt hier einen großen Saal hinten dran noch. Da ist Fasching oder Karneval, wie heißt das hier? Nee, bei uns hier ist, wenn denn Karneval. Karneval oder Theater und weiß der Geier, was es hier alles gibt.
SPEAKER_03:Und was nicht alles, ja, ja, genau. Und das wird ja auch abgehalten. Auf jeden Fall. Das ist halt auch das Zentrum der Kultur manchmal mit. Das ist die Vereine, die hier kommen und so. Ich finde das einfach ein tolles familiäres Umfeld hier.
SPEAKER_02:Umso geiler ist das, liebe Zuhörer, das muss ich jetzt mal als kleinen Werbeblock mit einbauen, wenn du dann in die Küche gehst und du siehst, alte Hans-Dampfgeräte, ich würde mal sagen, locker 20 bis 25 Jahre alt. Den haben wir zu meiner Konformation gegeben. Ja, dann pass auf, dann sag ich dir. Die müssen minimum. Das kann nicht sein, 20 Jahre, das muss älter sein. Die müssen 25, 26 Jahre alt sein. Kann das sein? Ich rechne mal kurz zurück. Das müsste 98 gewesen sein, dass wir ihn gekauft haben. Ja, gut, dann wären es ja fast 30, dann wären es schon 27 Jahre. Da stehen zwei 27 Jahre alt.
SPEAKER_03:Einer davon ist 27, andere ist ein bisschen jünger.
SPEAKER_02:Dann ist noch eine MKN-Fritte oder was war das da unten? Alles klar.
SPEAKER_03:Alles MKN früher.
SPEAKER_02:So, und jetzt kaufst du wieder MKN. Ich meine, Alter, was willst du mehr?
SPEAKER_03:Der ist so.
SPEAKER_02:Da kann man nur im Küchenschnack eingeladen werden.
SPEAKER_03:Hab ich ja in den letzten Stationen ja auch gemacht. Und ich muss sagen, ich war einfach super zufrieden mit der ganzen Performance. Und das ist, die Geräte entwickeln sich weiter und es macht einfach Spaß, wenn du dich darauf verlassen kannst, dass die Gradzahlen exakt eingehalten werden, wenn die wenn man die schön reinigen kann, die Programme, die man machen kann, ich hab das alles, ich feiere das, weil das dir das Leben echt einfach macht in der Küche. Und wenn du ein Gerät in der Küche hast, was 27 Plus Jahre da steht, mussten die auch ein bisschen was aushalten. Glaub mal, wir haben da schon ganz schön was durchgejagt. Da ist was durchgejagt. Dass sie bis heute noch halten und immer noch immer noch funktionieren und immer noch ihre Leistung bringen, das ist schon auch ein, möchte ich jetzt sagen, ein Qualitätsmerkmal.
SPEAKER_02:Was sind so die nächsten zwei Schritte, die du jetzt angehen wirst in den nächsten Jahren, Jahren? Du hast mir oben gesehen, habt ihr gerade eine Auffahrt plattiert, dann habt ihr oben eine große Freilufthochzeit, hast du mir gesagt, steht an.
SPEAKER_03:Gibt es nächstes Jahr, da freuen wir uns auch schon drauf. Also wir sind so ein bisschen was nach draußen verlagern, finde ich eigentlich ganz schön. Wenn ich nochmal an meine, also an meine Zeit beim HSV denke, war eigentlich jedes Jahr der heißeste Sommer des Jahres gefühlt. Also der letzten Jahre. Und es wird immer mehr und immer mehr. Und irgendwann mag man auch eigentlich gar nicht mehr drin sein. Und ich, wir haben zwar den geilen großen Saal, auch schön klimatisiert, das ist alles tippitoppi. Aber ob es im Juni oder Juli oder im August dann irgendwie noch sich da reinsetzen willst, um was Schönes zu feiern, ich glaube, das wird so ein Ding. Und da bin ich ganz gespannt. Es kommen ganz tolle Ideen auch aus dem Ort schon, was man da oben machen kann, ob das dann irgendwelche Messen oder Festivals oder wie auch immer sind. Da gibt es natürlich schon Ideen in die Richtung, Planung noch gar keine. Weil das geht immer mit den Veranstaltungen her, die angefragt werden. Also ich habe letztens meinem Kunden hier, einem Gast, das da Oma präsentiert und sagt, ach, du ahnst es nicht, Tag der offenen Tür wollten wir eigentlich bei uns machen. Das machen wir jetzt hier oben und dann kommen hier Kranwagen und dann kommt hier das. Und dadurch entwickelt sich ja, was da noch kommt.
SPEAKER_02:Du hast ja, und jetzt versuchen wir, das Ding mal ein bisschen rumzumachen, in deinem Leben ein paar Leute jetzt auch treffen dürfen durch deine Jobs. Was ist so eine Persönlichkeit, die dich, ich sag mal, vielleicht ein bisschen begeistert hat, wo du vielleicht mit Erfirst, Uwe Seela hast du jetzt schon gesagt? Ja, auf jeden Fall. Gab es da noch ein paar?
SPEAKER_03:Ja, ganz viele, und das ist ja gerade im Fußball. Also, ich kann, egal welches Spiel ich anmache, für irgendwen davon habe ich schon mal gekocht.
SPEAKER_02:Aber gibst du einen Namen, den du auch mal sagen darfst, wo du sagst, der hat mich echt begeistert, ohne dass er das sagst, was du mit dem da besprochen hast oder was, wo du sagst, das ist jemand, den habe ich mir vielleicht sogar anders vorgestellt, theoretisch, als wer dann war?
SPEAKER_03:Also, das kann ich dir zu einem Kollegen von mir sagen. Und zwar, ich hatte letztes Jahr war das, glaube ich, das Vergnügen, dass eine Folge von Kitchen Impossible bei uns gedreht worden ist. Und ich da den ganzen Tag mit Tim Melzer und mit Anton Schmaus verbringen durfte. Und da hatten wir so, also, und da fand ich auch wieder diesen, also der ist ja auch so, die sind so abgebrühte, ne? Also, die sind so abgeklärt, die machen das so lange und so gut.
SPEAKER_02:Die machen früh auch genau das gleiche, was wir machen, sag ich immer.
SPEAKER_03:Ja, ist ja, ist ja so. Und du siehst sie im Fernsehen und bildest dir dein eigenes Bild und triffst sie dann nochmal persönlich, ganz andere Nummer. Ich fand's super, ich fand es super, super, super nett, ganz, ganz nette Persönlichkeiten, wo man was haben denn nochmal so ein bisschen verändert, so, ne? Judge a Book by his cover war, glaube ich. Never Judge a Book by his cover, genau.
SPEAKER_02:That's übrigens mein Messespruch. Bei mir kann der Punkrocker hoch 10 auf der Messe stand, den ich tue alle mit Respekt behandeln, weil du weißt nie, was dahinter steckt.
SPEAKER_03:Ja, ist so. Und das natürlich irgendwie in der ganzen Zeit. Ich fand damals in den Heiligen Damen, da hatte ich mal einen ganz interessanten Abend mit Udo Lindenberg. Ich dachte, der macht das nur für die Kamera, der spricht die Rückt. Der spricht die ganze Zeit wirklich so. Und so ein sympathischer Kerl. Also man hat ganz, ganz viele tolle Menschen schon kennengelernt und da kann ich gar keine einzelnen Groß bei rausnehmen, weil das gerade bei den Jungs, bei den Spielern, da hat man mit dem einen mehr mitgelitten und mit dem anderen mehr mitgefeiert. Ich kann dir nur sagen, dass es für mich immer ein ganz natürliches Miteinander war. Das sind nicht irgendwie die, die da oben oder die da draußen da, das sind alles ganz normale Jungs, ganz normale Männer, ganz normale Menschen wie du und ich. Und das fand ich halt mir immer das Wichtigste.
SPEAKER_02:Ich hab einen Bericht noch gefunden, der mich ein bisschen interessiert. Du hattest mal den Koch der englischen Nationalmannschaft bei dir mitlaufen.
SPEAKER_03:Ja, in Stefan Papak. Genau, und mit dem habe ich auch ganz lustige Sachen schon gemacht. Wir haben da irgendwelche Videos bei uns in der Küche gedreht. Das habe ich gesehen, ja. Ja, ja. Ich habe mit ihm zusammen auch schon mal irgendwelche anderen Küchenchefs bei anderen Vereinen im Norden gemeinschaftlich besucht. Das war auch richtig witzig. Er war ja auch mal beim FC Bayern, glaube ich. Ja, ja, genau. Und ach, ganz, ganz, ganz tolle, ganz toller, ganz toller Mann. Also heinen Respekt vor dem, was er da, was er da alles reißt und von vom Typ her, ganz genialer Typ. Machte richtig Spaß. Und ja, ich kann dir sagen, dass die Kochwelt auch im Fußball relativ klein ist. Also es gibt auch. Ihr kennt euch auch, oder wir kennen uns alle untereinander. Und das finde ich, das finde ich halt auch irgendwie nochmal so, als Außenstehender denkt man ja immer, der Verein und der Verein und das kann immer nur, da muss es Aggressivität und da muss es das Feindbild geben, weil die Vereine nicht. Aber das ist, das ist zumindest in diesen Ebenen, also wir haben uns alle geholfen. Ich meine, der Spieler, der gestern bei dir gegessen hat, kommt heute zu mir. Der, der heute bei mir gegessen hat, ist nächste Saison bei euch. Und dann haben wir uns auch untereinander ausgetauscht. Und das hat bis nach England gereicht.
SPEAKER_02:Ja, cool Geschichte. Und es macht dich total sympathisch, wie du das auch, ich sag mal, überschaubar anderstig wiederstellst. Trotzdem, ich bin nicht in the position, die Ratschläge or irgendwas to give. But I would trot: the connection, that you have, lay here spielen. Mach a tag der offense, machine, irgendwas. That würde ich dir voll empfehlen. Weil this is so that it is authentic here, what I'm saying.
SPEAKER_03:They can allege her kommen. We are not in Kontakt. Ich bin auch noch als Gastkoch unterwegs. Da gehe ich mal in ein großes Hotel und werde da ein bisschen was über Sportgerechternierung, ein bisschen machen. Diese ganzen Themen sind natürlich auf jeden Fall auf der Uhr. Ich würde mich riesig freuen.
SPEAKER_02:Weil das lädt dazu einfach ein. Das ist so, das ist ein kleiner versteckter Schatz.
SPEAKER_03:Ja, das ist mitten in Deutschland. Ja, ja, genau.
SPEAKER_02:Ich bin jetzt fünf Minuten von der Autobahn. Wir müssen gleich lange fahren, ja, ja. Ja, das ist wirklich wahr. Ja, wunderbar. Wir sind schon wieder bei über einer Stunde angekommen. Das ist sehr flott. Ja, das geht relativ flott, aber man muss ja auch immer ein bisschen Luft halten für die nächste Folge. Weil du hast ja gesagt, dann ist noch ein bisschen Luft dazwischen, dann hat sich hier entwickelt und da fallen dir vielleicht auch noch ein paar Storys ein. Die Reise fängt ja auch hier jetzt auch erst an. Die Reise fängt hier auch an. Ich kann nochmal noch ein bisschen zurückspoilern, zwei Folgen zurück. Da hatte ich in der Therme Erding war euch. Und zwei Wochen später, als die Folge dann online war, ruft mich die liebe Dame an, Frau Englert. Ich hoffe, vielleicht hörst du es und sagst du, du, ich hab noch die Story und ich hab noch die Story und ich habe noch die Story und die. Ich sag, hä? Wieso? Ja, vielleicht musst du mich ja nochmal einladen, hat sie gesagt. Ja, das finde ich super. Deshalb muss man nicht alles verschießen. Aber was jedem Gast im Podcast Küchenschnack so geht, ist.
SPEAKER_00:Ladies and Gentlemen, zehn Fragen, zehn Antworten.
SPEAKER_02:Deshalb auch an dich, lieber Ludwig. Ich fange an. Die hättest du mir auch schon mal vorher schicken können. Das glaube ich dir sofort. Und ich bin froh, dass ich es nichts gemacht habe, weil das macht mir den meisten Spaß. Frage Nummer 1, das ist mein Lieblingsgeruch. Zimt. Frage Nummer zwei, das ist meine Lieblingsband oder Musikrichtung?
SPEAKER_03:Oh, da gibt es so viele Bands, wo man, die Ärzte habe ich ewig gehört. Also eher ein bisschen rockig.
SPEAKER_02:Ja, immer was auch ein bisschen mit Dampf. Mit Dampf. Mit Dampf, ja. Okay, habe ich gleich noch eine Bonusfrage im Anschluss. Frage Nummer drei: Ein Land, was ich gern mal kulinarisch bereisen würde.
SPEAKER_03:Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Malediven, Malaysia, Hinten, alles Asien, Asien.
SPEAKER_02:Asien, Indien, okay. Frage Nummer vier. Das ist der beste Fußballer aus deiner Sicht. Uh. Oh, da mache ich mir keine Freunde mit. Ja, das weiß ich. Deshalb ist auch die, also die Frage, die schneide ich übrigens nicht raus.
SPEAKER_03:Das ist okay. Und zwar mein aller allererster Gast, mein allererster Spieler, für die ich gekocht habe, Ansi Sohnen. Okay, beim HSV dann. Der war mit Vite damals, der erste, für die ich jemals gekocht habe, im HSV. Und der ist ein ganz, ganz toller Junge, finnischer, Nationalspieler, ein bisschen Verletzungspech gehabt, ist jetzt ausgeliehen. Ansi Sunen, Grüße gehen raus an dich.
SPEAKER_02:Geiler Typ. Es gibt ja eine Frage, die steht jetzt hier nicht drauf, aber die umgehe ich die ganze Zeit, weil ich dir mir nicht getraut zu fragen.
SPEAKER_03:Ich bin gespannt. Du bist eigentlich HSV-Fan? Hahaha, gelernter. Lange, lange, lange, lange gelernter. Hättest du mich das vorher gefragt, dachte ich, ich verbrenne, wenn ich über die Schwelle des HSV trete. Ich meine, also wenn dir Hamburg am Begriff ist, ich wohnte schon relativ mitten in der Stadt. Da gibt es so einen anderen Verein, der. Der war der, den ich öfter besucht habe. Aber ganz ehrlich, die sind mir so ans Herz gewachsen, natürlich, absoluter. Jetzt Herzensauf.
SPEAKER_02:Jetzt hast du ja blaue Raute da. Okay. Natürlich. Blaue Raute im Herzen und blaue Raute in der Küche. So gefällt uns das.
SPEAKER_03:Und auf der Tasse.
SPEAKER_02:Genau, und auf der Tasse. Nächste Frage. Das gehört auf ein Sandwich. Drei Produkte. Bacon. Avocado.
SPEAKER_03:Und ein richtig geiler Schenken.
SPEAKER_02:Sehr gut. Die nächste Frage: beschreibe deine weiteren Jahre hier in drei World.
SPEAKER_03:Das ist gar nicht so einfach.
SPEAKER_02:Also dafür zeichne ich mich aus.
SPEAKER_03:Ja, das ist super. Die nächsten drei Jahre hier in drei Worten. Viel Spaß. Leckeres Essen. Ganz viel Freude.
SPEAKER_02:Sehr gut. Jetzt einfache Frage zum Erholen. Bier oder Wein? Bier. Nächste Frage. Ein Bäcker. Okay, Einbäcker. Nächste Frage. Wir eröffnen auf deinem Handy deinen Browser und gucken in den Verlauf. Was war die letzte Seite, die du geöffnet hast?
SPEAKER_03:Was kann ich dir sagen? Von meinem Küchenhersteller, der mir den neuen MKL. Ist tatsächlich so. Kann ich dir zeigen. Und was hast du geguckt? Ja, naja, wenn der eingebaut wird, der neue.
SPEAKER_02:Achso, okay. Okay, und die vorletzte Frage. Diesen Film habe ich schon mehrfach angeschaut.
SPEAKER_03:Oh Gott, soll ich die jetzt alle aufschauen?
SPEAKER_02:Nee, diesen einen Film habe ich schon mehrfach angeschaut. Oder der mich, der, oder dann kannst du auch so nennen, das ist mein Lieblingsfilm.
SPEAKER_03:Du weißt, also, nein, weißt du noch nicht, aber ich bin voll der Goldfisch. Ich kann jeden Film mehrfach gucken. Ich bin jedes Mal wieder über. Du bist der volle was? Ein Goldfisch. In dem Glas her mal rumschwindet und ich merke mir doch nicht, wer da jetzt wen umgebracht hat. Achso, okay. Und du guckst mal. Ich kann alle Filme, ich kann alle Filme. Du bist immer wieder begeistert. Da immer wieder. Immer wieder überrascht. Ja, nein, das ist, also, ich finde, es gibt so viele tolle, ich war von allen Tarantino-Filmen, einen riesen.
SPEAKER_02:Ja, dann nenne einen Tarantino-Film.
SPEAKER_03:Jetzt habe ich aber letztens auch The Menue gesehen. Jetzt habe ich es natürlich mit dem Küchenkontext einfach auch eine irre Geschichte. Hab ich jetzt auch den dreimal geguckt tatsächlich. Das ist doch eine geile Frage für dich. Nein, das passt doch. Nehmen wir das Menü. Nehmen wir doch mal The Menu.
SPEAKER_02:Okay, und die letzte Frage.
SPEAKER_03:Nach Pulp Fiction.
SPEAKER_02:Okay, und die letzte Frage, wobei die kann ich mir, glaube ich, selber beantworten. Das ist meine Lieblingsmesse. Ich glaube, die weiß ich, oder?
SPEAKER_03:Ich glaube, du bist hier ziemlich. Die fängt an und hört mit Norga auf, oder? Ich hab da lange neben gewohnt und das war, da gehe ich schon seit Kindheitstagen in jedes Jahr. In der Norga.
SPEAKER_02:In der Norga in Hamburg. Legende. Da sehen wir uns nächstes Jahr. Auf jeden Fall, ich bin wieder dabei. Okay. Ach, Bonusfrage. Ich habe noch eine Bonusfrage. Ich hab noch was gehört über dich, was mir personally sehr fällt, nicht, dass ich der Beste bin, aber weil ich den Lifestyle make. Du bist Skateboarder. Immer.
SPEAKER_03:Immer gewesen. And ich hab's auch mal gescheit schon mal auf die Nase gelegt. Ach, natürlich, das gehört aber auch dazu. Mein Nachbarsjunge hat mir irgendwie mit Rollschuhfahren angefangen und ich durfte das dann ausprobieren. Ich dachte, boah, immer dieses blöde Anziehen und ausziehen und so. Und dann kam ich dann einfach mal zum Skateboard und das habe ich eigentlich.
SPEAKER_02:Longboard, Skateboard, was ist so dein Ding?
SPEAKER_03:Nein, nein, nein. Also schon früher schon auch so mit Halfpipe fahren und so. Geht los. Irgendwann dachte ich auch als erwachsener Mann, ich kann das auch noch.
SPEAKER_02:Ja.
SPEAKER_03:Das ging dann auch mal ein bisschen in die Hose. Ein bisschen in die Hose, als ich dann aus der Pipe wieder raus bin, ging eigentlich alles noch und dann bin ich mal ein bisschen blöd umgeknickt und habe mir den Mittelfuß gebrochen, da habe ich auch eine lange Ausfallzeit gehabt. Und als ich wieder stehen konnte, bin ich wieder aufs Skateboard gestiegen. Bist du wieder so? Was macht das immer noch?
SPEAKER_02:Wenn dich dieser Vertreter von MKN mal nach Wolfenbüttel einladen soll, Thilo, nimm's mal mit. 200 Meter von MKN ist eine gute Half-Pife. Ja, geil. Ist eine, ist eine Pfeife.
SPEAKER_03:Es gibt ja natürlich auch noch so Upgrades und ich habe auch noch so Off-Road-E-Skateboards und so.
SPEAKER_02:Ich habe auch gehört, genau, du bist durch Hamburg mit Elektro gefahren, obwohl es dir das in Deutschland nicht zugelassen hast.
SPEAKER_03:Nein, das ist, weil natürlich alles abgesperrtes Privatgelände. Das ist dazu sagen. Das ist natürlich nur auf den dafür vorgesehenen. Das erzählt man sich, ja, ja, ja. Nichts anderes habe ich auch gehört. Das macht einfach einfach Riesenspaß, wenn dich da so ein Ding mit über 40 Klamotten auf dem Berg hochschiebt. Das ist einfach, ja, das schockt. Das macht richtig Spaß.
SPEAKER_02:Okay. Deshalb, Ludwig, jetzt zum Abschluss darfst du nochmal sagen, wo kann man denn sich mit dir verbinden? Wo kann man dich finden? Wie heißt euer Instagram? Wo kann man euch anschreiben, wie auch immer? Falls hier jemand noch vorbeigucken möchte und vor allen Dingen auch mit dir in Kontakt treten möchte, weil du bist ja schon eine nicht ganz unbekannte Persönlichkeit.
SPEAKER_03:Ja, also gerne guckt auf unser Instagram-Profil, Gasthaus Ludwig Ernst, alles ohne Punkt und Komma. Die Domain für die Website ist auch schon gesichert. Wir bauen noch dran, aber das wird auch demnächst losgehen. Und ja, meldet euch dann gerne da über die Kontaktdaten darauf.
SPEAKER_02:Genau, die hinterlassen wir hier im Küchenschnack in den Shownotes. Da könnt ihr letztendlich den Kontakt zum Ludwig finden. Und ich sag das nicht ganz oft, aber ich habe so das Gefühl, wir schieben nochmal irgendwann was hinterher. Freue ich mich. Also erstmal Hamburg, nächstes Jahr haben wir ein Date auf der Inter. Da sehen wir uns spätestens das nächste Mal. Dann gucken wir mal, was draus wird. Weil du hast einen geilen Schnack, du kannst kochen, solche Leute suchen wir auch bei MKN. Vielleicht können wir auch mal mit dir irgendwie eine kleine Hochschau mal starten, oder? Ja, klar. Abgemacht jetzt. Hand drauf, oder? Hand drauf. Dann machen wir nochmal eine Show. Thilo Reiche, du hast es jetzt hier mit schriftlich. Und schriftlich-mündlich, Handschlag. Oder schreibst du mit hier? Intern, es wird alles transkripiert. Alles gut. Ludwig, danke für deine Zeit. Danke für die Einladung, dass ich hier vorbeikommen könnte. Und liebe Zuhörenden, ich sage auch an euch ganz herzliches Dank, dass ihr euch wieder das angehört habt, den Küchenschnack, dass er dem Küchenschnack zu dem gemacht hat, was er jetzt ist. Und ihr könnt dem Ludwig und natürlich auch mir und uns einen ganz großen Gefallen tun, indem ihr einfach mal auf die Instagram-Seite geht und folgt. Das ist schon mal der erste wichtige Schritt. Und wenn euch das gefallen hat, was ihr heute gesehen habt, dann nehmt doch einfach den Podcast und teilt den in eurem WhatsApp-Status, in eurem Status bei Instagram. Schickt den eurer Mama, eurer Mutter, eurer Freundin, euren Kindern, wer auch immer. Jeder soll hören, was wir hier für Leute haben. Wir sind hier in Niedersachsen und haben heute ganz viel über den HSV gesprochen. Bleibt uns gewogen, bleibt treu, folgt den Küchenschnack, bleibt kulinarisch, das ist das Allerwichtigste und bleibt gesund. Bis bald. Danke fürs Zuhören.
SPEAKER_03:Vielen Dank.
SPEAKER_02:Danke.
SPEAKER_03:Das hat Spaß gemacht.
SPEAKER_02:Das freut mich.
SPEAKER_03:Sehr gut. Danke, danke.
SPEAKER_01:Der Podcast Küchenschnack ist eine Produktion der MKN, GmbH und CoKG. In Zusammenarbeit mit Tom Klein. Executive Producer sind Corinna Dühl und Martin Ubel. Lineproducer sowie Audio- und Videoschnitt Jonathan und Tom. Die Post-Production übernimmt Sarah. Für Redaktion und Marketing sind Mara und Patricia verantwortlich. Wenn dir der Küchenschnack gefällt, dann folge uns gerne auf Spotify, Apple Podcast oder YouTube. Und natürlich freuen wir uns über jedes Like, jedes Abo und wenn du den Podcast mit anderen teilst.