MKN Küchenschnack
Ihr erhaltet einen direkten Blick in die Welt der Profiküche im Podcast "MKN Küchenschnack"
Mit einem Augenzwinkern und einer Prise Humor präsentiert euch Tom nicht nur neue revolutionäre Food-Konzepte, sondern tauchen auch tief in den Alltag und Hintergrund der Profi Küchenhelden ein.
Aber das ist noch längst nicht alles! Ihr dürft euch auf packende Geschichten und spannende Interviews mit coolen Kochgrößen der Branche freuen. Lasst euch von ihren kulinarischen Abenteuern inspirieren und holt euch wertvolle Geheimtipps direkt aus der Meisterküche.
"MKN Küchenschnack" ist der Podcast, der euer Küchenherz höherschlagen lässt. Modern, cool und vollgepackt mit Insiderwissen – ein absolutes Muss für alle Feinschmecker, Kochbegeisterten und Gastronomieprofis da draußen.
Schnallt euch an und genießt die Show!
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MKN Küchenschnack
#158 Roman Kadletz - Snowboard 🏂 , Fischen 🎣 & Kochen 🇯🇵 – drei Leidenschaften, ein Lifestyle 🤙
Servus & Konnichiwa!
Heute wird’s wild – auf und neben der Piste!
Roman Kadletz, bekannt aus „The Taste“, „Küchenschlacht“ und „Das perfekte Dinner“, hat einen Weg hingelegt, den man so nicht planen kann:
Vom Snowboardshop-Manager zum TV-Koch, weiter zum Privatkoch für die High Society – und zwischendrin?
Einfach mal in Japan bei einem alten Meister gelernt, wie man Okonomiyaki und Sobanudeln macht.
Tom trifft Roman da, wo er zuhause ist: mitten in Sendling/München, zwischen TV - Geschichten, Sojasauce und Snowboardträumen.
Eine Folge voller Leidenschaft, Adrenalin und ehrlicher Geschichten über
🔥 harte Arbeit,
🍣 kulinarische Neugier
und 🏂 den Mut, einfach loszufahren – ob auf Schnee oder im Leben.
Und ja – Gänsehaut-Momente aus „The Taste“ inklusive!
🎧 Jetzt reinhören – für alle Freelancer, Privatköche, Abenteurer & Snowboardseelen.
Denn wenn Leidenschaft auf Löffel trifft, dann ist klar:
➡️ It’s Küchenschnack-Time.
Und heute im MKN Küchenschnack der Roman Katletz aus München. Kriegst du jetzt noch Gänse ab?
Roman :Ich krieg jetzt noch Gänsearbeiter und denke, weil das wird man nicht vergessen, weil ich stand da wirklich da und ich wusste nicht, was ich sagen soll. Ich habe jetzt auch noch so war so emotional, weil es so gezeigt hat, wie ich mich da hingearbeitet habe. Ja, okay. Was ist das für ein krasser Lerneffekt? Wann hast du die Möglichkeit? Wann hast du die Möglichkeit, dieses Ding zu lernen? Von einem Japaner in Japan. Konichiwa ist das Hallo oder Servus. So kann man es nennen. Also tatsächlich würde man im Telefon ja Muschelmuschi sagen.
Tom :Wir sind in Deutschland ein bisschen blöd.
Roman :Ja, genau. Aber ja, Konichi ist das saloppere Hallo. Ich habe halt wenige Leidenschaften, aber die, die ich halt habe, sind halt einfach so in mir verwurzelt. Das ist einfach Snowboarden, das ist Fischen und es ist Kochen. Und da bleibt auch nicht viel Zeit, dass ich nochmal irgendwie was anderes mache.
nicki:Hier ist der MKN-Küchenschnapp. Schaucht ein in die Welt der Profiküchen mit Tom.
Tom :So, Servus, und eins habe ich mir vorgenommen, Servus und Kunichiwa, Roman.
Roman :Servus. Servus und Kunichiwa, das ist eigentlich mein Satz, gell?
Tom :Das ist dein Satz. Aber bevor wir mit deinem Satz einsteigen und warum wir hier auf Japanisch begrüßen, wo durfte ich denn heute hier hinfahren?
Roman :In schönes Sendling nach München.
Tom :Ich weiß, man kann das nicht glauben, aber den Küchenschnack hören Leute auch außerhalb von München. Versuch mal, Sendling geografisch ein bisschen einzugrenzen.
Roman :Sendling geografisch eingrenzen. Also es ist ein Stadtteil in München, Nähe Giesing. Giesing haben vielleicht schon ein paar Menschen gehört. Es ist Parallel zur Isar oder auch in der Nähe von der Isar. Und nur fünf Stationen vom Marienplatz weg mit der U-Bahn.
Tom :Genau, genau. Also Münchner Süden, schöne Lage. Wir sind hier beim Roman zu Hause, wo auch Vorbereitungen fürs Kochen stattfinden. Er hat auch vorhin gesagt, Tom, warte mal, ich brauch noch ein paar Minuten. Ich habe heute noch eine kleine, heute Abend noch ein kleines Event, ich muss noch was vorbereiten. Warum das so ist, wie das so ist, da werden wir jetzt noch ein bisschen in den nächsten Minuten einsteigen. Danke erstmal für die Einladung. Danke, dass wir uns hier treffen.
Roman :Sehr gerne, es ist meine Ehre, hier im Podcast dabei zu sein. Ich höre Ihnen immer und freue mich, dass ich heute dabei sein darf.
Tom :Und ich sag euch was, liebe Zuhörenden, denn vielleicht, ich weiß es nicht richtig, aber vielleicht bewegen wir uns heute mit dieser Folge Küchenschnack in das größte Zielgruppenuniversum des Küchenschnacks, denn diese Folge widme ich ganz stark und ich muss ganz klar sagen, ich hatte bis jetzt noch niemanden oder ganz wenige, nein, eigentlich noch niemanden, an alle Freelancer, an alle Privatküche, an alle freie Küche, an alle Mietküche, an die tausenden Reisenden Küchennen und Küche, die da draußen sind, die von der Wiesen bis zur Vasen, von der Kiele Woche und bis zum Wacken oben air unterwegs sind. Und ihr seid auch ein ganz kleines bisschen mein Beuteschema, denn was gibt es denn Geileres, als auf ein Event, auf eine Kochveranstaltung zu fahren und sich vorher noch einen richtig schönen Küchenschnack reinzuzwirbeln, oder?
Roman :Es ist eine perfekte Vorbereitung für die Anfahrt. Ist optimal.
Tom :Es ist übrigens die Grundidee des Küchenschnacks gewesen. Also die Grundidee war damals zu sagen, jeder kennt ja die Küchenboom-Box. Das heißt, du nimmst einen Gastronombehälter, drehst den um, legst das Telefon rein. Das ist das Beste. Das ist das Beste. Niederakulär. Genau.
Roman :Also robust, das ist super.
Tom :Genau, das war die Grundidee und haben gedacht, für stupide Arbeiten wie Zwiebeln schneiden und und da kann man sich doch mal einen schönen Podcast reinhören. Und wir lassen die ganze Kiste heute auch ein bisschen anders ablaufen als sonst. Wir reden jetzt nicht groß über Werte, Gänge oder irgendwas, sondern wir werden ein bisschen über dein Leben reden, über das, was du geschaffen hast, über das, der eine oder andere, der auf YouTube zuschaut oder der das Bild schon gesehen hat, du bist ja auch nicht so ganz unbekannt, wenn man deinen Namen eingibt. Also man sieht dich, man kennt dich vielleicht auch ein bisschen, da werden wir ein bisschen was sagen. Und es gibt natürlich ganz geile Storys. Aber der Ursprung ist, du bist eigentlich Einzelhandelskaufmann.
Roman :Ich bin eigentlich gelernter Einzelhandelskaufmann mit Schwerpunkt Actionsport. Ich glaube, Actionsport könnte dann auch zur Küche eigentlich, warum ich dann nicht abschwung mich war, was ich geschafft habe. Ich bin eigentlich Einzelhandelskaufmann Actionsport und hatte jahrelang Snowboard Surf in Snowboard Surf und Skateläden zu tun und hatte auch meinen eigenen, das war eigentlich meine, oder das ist meine große Leidenschaft, die ist auch immer noch in mir drin. Hab aber vor sechs Jahren umgeschwenkt, weil ich gemerkt habe, das Kochen hat mich einfach viel zu sehr gepackt. Und deswegen bin ich dann ins Kochen reingerutscht.
Tom :Aber ich muss auf diesen Laden nochmal kurz zurückkommen. Wie du hast deinen eigenen gehabt? Erzähl mal kurz.
Roman :Also ich hatte meinen eigenen Laden, der hieß Borders in München. Das war einer der ersten Snowboard, Surf- und Skateläden in Deutschland, der 1993 aufgemacht. Da war ich noch ein kleiner Pimff. Aber ich habe den dann 2010 übernommen, habe das fünf Jahre lang gemacht und davor war ich, es gibt eigentlich keinen Sportgeschäft in München, kein Surflader in München, in dem ich nicht geahnt habe.
Tom :Und da gibt es einen, der uns auch so ein bisschen verbindet.
Roman :Ja, den Santo Loco. Santo Loco. Von meinen zwei brasilianischen Freunden Ricardo und Ronaldo, in dem ich auch vier Jahre lang Store-Manager war. Und witzigerweise du da dann auch warst. Ich aber natürlich nie wusste, wer du bist. Und du nicht wusstest, wer ich bin, weil ich da auch noch längere Haare hatte. Ich auch. Und ja, da hatte ich eine gute Zeit und bin da tatsächlich immer noch aktiv und in Kontakt mit dem.
Tom :Und ich bin auch regelmäßig dort. Ich war jetzt gerade am Samstag wieder da. Ich liebe den Laden und das ist jetzt unbezahlte Werbung, aber mir ist es ein absolutes Bedürfnis, den einfach mal zu erwähnen. Und auch eine absolute Empfehlung für die, die in der Münchner Innenstadt sind. Also ich sag mal, zwischen Augustiner Innenstadt und TKMEX, FC Bayern Store, also Hauptstraße, geht's mal rein. Santo Loco, ich sag mal, mit einer der geilsten Surfer und Skaterläden, die es dort gibt. Trinkt einen leckeren Cappuccino, esst einen geilen Brownie und kauft euch ein geiles T-Shirt. Und nehmt den Vibe auf. Absolut, weil du sitzt drin in der Couch, hast an der Wand einen großen Bildschirm, kannst geile Surfspots dir anschauen, Bücher liegen aus, kannst auch was, ein geiles Getränk zu dir nehmen, ist ein kleiner, ich sag mal, wie eine Kaffee-Ecke.
Roman :Und du hast doch super, also wenn du da drin sitzt, dann bist man eine halbe Stunde drin, was du einfach auch für Themen aufschnappst, was so um dich rum diskutiert wird. Da geht es eigentlich nur um Sport, also geht es nur um Surfen, um Skateboard, um Snowboarden und um Lifestyle. Das ist eigentlich schon witzig. Also da kann man schon auch, es ist wie wenn du in Portugal am Spot bist und das sind die gleichen Gespräche.
Tom :Ich bin eher so der Santa Monica-Surfer. Ja, natürlich besser. Also absolute Empfehlung, war mir ein absolutes Bedürfnis. Und als wir uns das erste Mal über den Weg gelaufen sind, haben wir auch relativ schnell über das Thema gesprochen und deshalb wolltest du dir einfach mal aufgreifen. Aber weißt du noch, wo wir uns das erste Mal über weggelaufen sind?
Roman :In der Gast in Salzburg, ja. Und du hast gesagt, Mensch, du bist ja gar kein klassischer Koch, weil du hast einen Hurley Capper auf. Genau. Ruman, hast du irgendwas? Genau so ist das gewesen.
Tom :Du siehst ja jetzt, du hast einen Hurley Cap auf. Du hast nicht in mein Bröteschema gepasst. Und dann haben wir uns da, wir waren ja in der Arena drin damals, ne? Das war das erste Mal, dass wir als MKN in der Arena ausgestellt haben. Und dann haben wir uns da hochgesetzt, weißt du noch? Ja, ja, haben wir uns an die Seite und haben gequatscht. Und haben gequatscht und so sind wir dann im Prinzip auf Store und was auch immer gekommen. Also mega witzige Geschichte. Aber fang doch mal an, wie bist du zum Kochen gekommen? Also du bist Store-Manager, du machst Actionsport und und und. Ja, Action hat was mit Küche zu tun, aber wie ging das los?
Roman :Ich bin zum Kochen gekommen mit ich hab, ich glaube 2018, 2018 oder 2014, 2014 habe ich beim perfekten Dinner mitgemacht. Und einfach nur, weil ich wissen wollte, wie gut ich koch. Einfach nur um mich zu messen. Und das habe ich dann, es war eine lustige Erfahrung und habe ich dann gewonnen und es war lustig und schön. Und dann habe ich angefangen, das habe ich irgendwie Blut geleckt. Das hat mir so viel Spaß gemacht. Und das Feedback war so positiv. Und das hat mir so viel Freude gemacht, dann habe ich mich in diversen Kochshows noch angemeldet bei der Küchenschlafe.
Tom :Ja, warte, warte, warte, warte, warte, du gehst zum perfekten Dinner. Das perfekte Dinner ist ja, ich sag mal, Homie kochen. Also das ist ja jetzt, ich koche zu Hause und zeige, was ich zu Hause drauf habe. Auf deiner Website steht übrigens 2.16. Kann das auch sein?
Roman :Kann auch sein.
Tom :2.16. Das müsste jetzt 10 Jahre her sein. Also knapp 10 Jahre müsste das her sein.
Roman :Das stimmt, ja.
Tom :Genau. Das heißt, du hast dann die Leute hier eingeladen. Da findet man auch nicht mehr so ganz viel im Netz drüber. Muss man sagen.
Roman :Kann man, man kann sich die Folge schon noch anschauen. Gibt es auf Join oder so oder auf Vox, wenn du das.
Tom :Wie ist das damals gelaufen? Weil das habe ich nicht rausgefunden. Warst du dann erster, zweiter, dritter, vierter? Ich habe das gewonnen. Du hast das gewonnen.
Roman :Es war ja witzig, ich habe vor zehn Jahren, also wenn ich mir überlege, mit was ich damals gewonnen habe, ich habe einen Pull-Pork Burger gemacht, ja. Das war damals so, dass das Kranken da die Leute nur so vom Hören und sagen. Und ich habe da einen Pull-Pork-Burger gemacht und die haben das voll gefeiert und das war richtig cool. Ja, und dann habe ich als Nachspeise, glaube ich, ein selber gemachtes Bananensplit und so Zeug. Das war aber hier in München. Das war hier in München, ja. Das war hier in München. Und das war eine total lustige Erfahrung, vor der Kamera zu stehen und auch unter Druck zu kochen, beobachtet zu kochen. Es hat mir super viel Spaß gemacht und dass dann die Leute das Essen so gefeiert haben, das hat mir dann noch mehr gefallen.
Tom :Genau, also du hast gewonnen, das perfekte Dinner. Dann bist du in die Küchenschlacht gegangen. Das muss 18 gewesen sein. Also wir reden jetzt von 2018. Du bist richtig gut informiert. Ja, ich hab dich besser gesagt. Dann bist der Küchenschlag gegangen. Dann gibt es ein Foto mit einem guten Freund, den ich auch sehr, sehr gut kenne. Liebe Grüße an Mario Kotaska.
Roman :Mario Kotaska, ja. Der Mario war mein Küchenschlacht-Moderator für die Woche. Super geiler Kerl, super witzig. Ja, Küchenschlacht, ich war zwischen 16 und 18 war ich zwei Jahre in Kanada. Und dann habe ich mich von Kanada aus, weil ich das so vermisst habe, habe ich mich auf die Kühlenschlacht beworben.
Tom :Echt jetzt.
Roman :Und dann haben die gesagt, dann haben die mir ja geschrieben, ja, Roman, du kannst kommen, wir zahlen dir aber nicht den Flug, sage ich, ja, das ist ja klar. Und dann bin ich einfach rübergeflogen nach Deutschland und dachte mir, okay, geil, ich mache jetzt die Kühlschlacht mit, mal schauen, wie weit ich komme. Wo ist die aufgenommen worden? In Hamburg. Und dann bin ich nach Hamburg geflogen und hab dann gleich die erste Woche, bin ich gleich durchmaschiert und habe die erste Woche gewonnen. Und der Mario Kotaska, ich so geil, ich hatte damals, es ist ja auch schon ewig lang her, und ich hatte damals ein Duett von der Vorspeise irgendwie. Da hatte ich einen frittierten Wand mit einer Saricha, ähricha, Saricha-Mayonese. Siriracha, Sriracha, ja. Siriracha Majo, und das habe ich halt selber gemischt und dann ist der Marius hergegangen und habe gemeint, Roman, was ist das? Was ist das? Das habe ich noch nie gegessen. Der ist dann mitten am Teller ins Backstage gelaufen und hat den Leuten das zum Essen gegeben. Und ich habe mir gedacht, so Alter, das ist ganz normal, ja. Das ist in Kanada, weil das ganz normale Siriracha-Majo kam bei uns erst so auf und der ist komplett ausgeflippt. Aber was hast du zu seinerzeit in Kanada gemacht? In Kana, ich bin damals ausgebandert. Nach dem perfekten Dinner bin ich ausgebandert, habe mir von dem Gewinn vom perfekten Dinner dort ein Boot gekauft. Also ein Viermeter-Bo mit einem Außenboard. Ein kleines. Und dann habe ich zwei Jahre in Kana gegeben. Meiner damaligen Freundin hatte die Möglichkeit auszuwandern und ich habe gesagt, ich geh mit. Weil Vancouver, Berge, Wasser, man kann fischen, man kann snowboarden, Lifestyle ähnlich. Ich habe gesagt, okay, wandere ich aus, keinen Bock mehr auf München gehabt und war dann zwei da.
Tom :Aber kochen war trotzdem da noch ein bisschen die Leidenschaft, so nebenbei.
Roman :Es ging da. Natürlich war ich da auch. Erstmals bin ich im Snowboard Store gelandet. Ganz klassisch. Der übrigens Pacific Border hieß. Pacific Borders hieß der.
Tom :Du in Kanada.
Roman :In Vancouver. Gleicher Laden, also gleicher, fast das gleiche Logo wie ich, nur mit Pacific davor. Und dann habe ich da angefangen zu arbeiten und bin aber dann auch, hab dann auch angefangen, so asiatische Küche für mich zu entdecken, weil in Vancouver, aka Honcouver, wie es die Kanader nennen, gibt es ja einfach super viele Asiaten und Richtungen. Und dann habe ich angefangen in Restaurants, wo ich gerne gegessen habe, die zum Beispiel ein Ginger Beef gemacht haben. Und dann habe ich gedacht, kann ich bei euch mal arbeiten? Die Verständigung war schwierig, weil die alle nur Mandarin gesprochen haben. Aber ich habe dann gesagt, hey, ich spüle auch. Ich will einfach nur in der Nähe und schauen, wie es zubereitet. Und so habe ich mir das beigebracht und habe gesehen, wie die Asiaten, ohne dass man es mir großartig erklärt hat, ich habe einfach zugeschaut, was er für Gewürze nimmt und wie groß und wie stark. Und so bin ich dann darauf, habe ich dann so diesen Eindruck bekommen. Und da habe ich in vielen Restaurants nicht gearbeitet, aber Praktika es gemacht.
Tom :Und das ist auch, weil man sieht ja auch so ein paar Sachen, aber warum dein Englisch so gut ist, ne?
Roman :Mein Englisch war, bevor ich nach Kanada gegangen bin, war mein Englisch furchtbar. Aber dann hatte ich ja keine Wahl. Ich hatte eine Snowballer-Englisch drauf.
Tom :Ja, geile Kiste, ne? So, und dann kommst du zurück, machst die Küchenschlag. Und jetzt passiert was, 2019. Ich glaube, das ist dann auch so ein bisschen der Wendepunkt gewesen von allen. Und da gibt es eine geile Szene, die kann man auch nachschauen. Ich weiß nicht, ob die dir ja, ich will nicht sagen, peinlich ist, aber du hast geweint im Fernsehen. Du hast geweint, du hast geheult wie ein Baby. Ich möchte im Moment etwas feiern. Also du gehst to the taste, warst du vorher bei Tim Rauer in München essen, wusste aber nicht, dass Tim Rauer in der Jury sitzt. Is that so rich wieder gegeben?
Roman :Das ist richtig. Du machst ja bei the Taste ein Studio, ein Studio mit den Kandidaten. Und du siehst dann auch, natürlich, wenn du neugierig bist, siehst du ja auch, was für Namen auf den Stühlen stehen. Und da stand dann Tim. Und ich dachte mir, Alter, er wird ja jetzt nicht der. Tim gibt es einen Tim Mälzer und einen Rauel kann kommen. Und dann hätten mir gedacht, es kann ja jetzt nicht, wenn ich jetzt Pech habe, dann kommt der Tim Rauel und probiert mal, probiert das, was ich von ihm koch.
Tom :So, Tim Rauer, du warst vorher bei ihm essen und du hast gemacht eine gebackene Garnele mit grünen Reisflakes, Mangogel, Wasabi-Mayonnaise und Teihvinigred. Das war dein Gericht, das war dein Löffel, den du gemacht hast. So, und den hast du gemacht und da sieht man dich dann auch da rumwuseln und und und es sieht, also handwerklich top. Optisch, sag mal, Note 2 minus. Jetzt kommt der Löffel zu dieser Jury hin und der Raue fängt an zu lachen und denkt sich, what the F? Was geht hier ab? Und keiner weiß, warum er lacht.
Roman :Ja, ich habe das im Aufzug gehört, dass er lacht und dachte mir, hey, okay, okay, er lacht und dann habe ich schon gehört, okay, er hat es erkannt und dann hat er gesagt, so, hey, also er wüsste jetzt nicht, wer diesen Löffel kochen könnte, weil von seinem Team wüsste er ja nicht, dass jemand Urlaub hat.
Tom :Genau, genau. So, und jetzt kommen die Antworten. Jetzt sagt ein Herrmann sagt, ich wüsste gar nicht, dass jemand diese Eier hat, diesen Löffel zu kochen. Frank Rosin sagt, das ist einer der besten Löffel, den er je gegessen hat. Und Tim Rauer sagt, also von meinem Team kann es keiner sein, ich wüsste ja, wer Urlaub heißt. So. Und dann geht der Vorhang auf und dann steht ein Typ da mit einem Hunde-T-Shirt. Mit einem Papi drauf. Und Raues sagt, ich als Preuße, ich würde dich sofort rausschmeißen, das passt ja alles nicht. Also was eine geile Szene.
Roman :Er hat gesagt, er hat gesagt, hey, also wenn du bei mir kommt, wenn du zu mir ins Restaurant kommen würdest, ich würde dich erstmal zum Friseur schicken. Und dabei war ich halt eine Woche vorher beim Frisör.
Tom :Also voll die weirde Szene und aber der Löffel hat, also der hat, der war eine eins von zehn, ne? Also es war eine absolute. Kriegst du jetzt noch Gänsearbeit?
Roman :Wenn ich jetzt noch Gänsearbeiter und denke, weil das wird man nicht vergessen, weil ich stand da wirklich da und ich wusste nicht, was ich sagen soll. Ich habe jetzt auch noch so, es so war so emotional, weil es so gezeigt hat, wie ich mich da hingearbeitet habe und mit wie viel, äh, ich habe da ja wirklich, ich habe das ja auch nicht auf die leichte Schulter genommen. Also ich habe das wirklich, ich habe mich da wirklich drauf fixiert und dann war ich halt total froh und erleichtert, dass eben der Timerauer, von dem in diesem Löffel war, der hätte ja auch sagen können, was ist das für eine schlechte Kopie, ja? Ist das ein Temolöffel? Aber nee, das war gut, es war perfekt. Mir hat es gefreut und für mich war es eine wahnsinnige Ehre.
Tom :Wie ist denn der Tasts dann ausgegangen? Am Ende. Wie weit bist du gekommen?
Roman :Ich war unter den Top 10 oder Top 11, weil ich bin irgendwann mal total krank geworden während der Tastes. Da gab es noch kein Corona, aber ich bin mal in der Früh aufgewacht, ich habe nichts mehr geschmeckt. Ich habe nichts mehr gerochen. Und man sieht dann auch schon bei ein paar Folgen, wo wenn man so in die Tribüne hochblickt, dass neben mir niemand mehr steht. Weil ich einfach komplett, ich war komplett krank. Wirklich richtig, richtig krank. Und dann habe ich auch nichts mehr geschmeckt und war down. Und dann war es aber so, dass immer jemand rausgewählt wird, wenn einer verliert. Und mir war klar, dass ich auf der Kippe stehe, weil die anderen zwei kochtechnisch, obwohl sie keine Sterne geholt haben beim Tim, auch nicht seinen ersten Stern geholt habe, stärker waren, dann bin ich halt rausgeflogen. Es war aber okay, weil wie gesagt, ich habe nichts mehr geschmeckt, nichts mehr gerochen, auch noch wochenlang danach nicht. Aber ja, so bin ich rausgeflogen.
Tom :Aber eigentlich sagt jemand immer, was vor Aber kommt, ist immer gelogen. In dem Fall auf keinen Fall. Aber trotzdem war das für dich so ein bisschen der Kick-Off zu dem, was alles danach gekommen ist, oder? Kann man das so sagen?
Roman :Das stimmt. Mit The Taste kamen dann über Facebook auch Anfragen. Es kamen auch, die ersten Anfragen kamen mit dem perfekten Dinner, dass Leute mich angeschrieben haben und gemeint, hey, es war super sympathisch und könntest du nicht mal für mich und meine Frau zum Hochzeitstag das perfekte Dinner kochen? Ich habe gesagt, natürlich kann ich das, dann habe ich das für die gekocht. Dann bin ich über The Taste in die Kochgarage von der Graziella reingerutscht. Das ist so, die hat damals so Kochveranstaltungen gemacht, ist ja jetzt auch viel unterwegs im Fernsehen und habe mit der zusammen eben Kochevents gemacht. Mir hat es sehr, sehr viel Spaß gemacht zu kochen und vor allen Dingen mit Leuten zu kochen und für Leute zu kochen. Das war für mich eigentlich das, was ich machen wollte. Ich wollte kochen und ich wollte, dass Leute das probieren. Ich wollte es sehen, wie sie es probieren, damit ich genau die Reaktion sehe, wie wenn sie es essen. Das hat mich interessiert.
Tom :Für alle Hater, die sagen, hier sitzt ja jetzt kein Koch. Du hast im Prinzip diesen amerikanischen Style gelebt. Du hast neben Learning by Doing End-Restaurants gegangen. Also du machst das ja auch öffentlich, du warst bei Meta Hiltebrand, Chefs Thürich, du hast Grill, Rocca Rivera München, Prasserie, Tim Raue München, Hänsler und Hänsler, Hamburg, Rosin. Also du bist überall hingegangen und hast im Prinzip gesagt, ähm, warte mal, das will ich jetzt zu Ende bringen hier noch. Wiesen, Axenbrauerei, Schreiberei München. Das Japanische lasse ich jetzt mal absichtlich außen vor, da steigen wir gleich nochmal ein, aber du bist im Prinzip hingegangen, hast gesagt, ich will sehen, was ihr macht, ich will lernen und wenn ich Teller spüle, kann man das so sagen?
Roman :Ja, auf alle Fälle. Ich hab, glücklicherweise habe ich durch die Fernsehkontakte, bei The Taste habe ich den Rauer kennengelernt, den Hermann und so und auch den Rosinen und hab dann bin dann gleich zum Rosinen hingegangen, zum Frankfurter Sozi, kann ich mit dir mal Patiko machen? Also ja klar, meldest dich, kein Problem. Und er hat auch sein Wort gehalten, es hat super funktioniert. Bei der Meta Hildebrand in der Schweiz habe ich sehr, sehr viel gelernt. Die Meta ist eine ganz tolle Person, mit der habe ich heute noch Kontakt, genauso wie mit Tim, den wenn ich. Also die sind einfach, die sind einfach ehrlich und die sind aufrecht. Das ist cool. Und somit habe ich mich auch, ich habe überall, beim Händler zum Beispiel habe ich auch gesagt, die Hälsler, so ja, er nimmt keine Praktikanten beim Hälsler und Hänsler in Hamburg. Und dann habe ich aber, dann hat aber der Küchenchef damals zu mir gesagt, so ja, er hat sich dann erbarmt, weil er gesehen hat, dass ich auch Angler bin. Und dann gesagt, er ist auch Angler und dann habe ich gesagt, okay, dann machen wir das.
Tom :Wie muss man sich das vorstellen? Wie lange hast du beim Raue, wie lange hast du beim Hänsler, wie lange hast du da gewackelt da drin? Nur eine Woche oder einen Tag oder?
Roman :Beim Raue war ich dann, also ich war hier in der Brasse Ricolette, da war ich über ein Jahr. What? Ja, aber das war noch, da war noch, das war noch zu Minijob-Zeiten. Also da habe ich dann, da habe ich so eineinhalb Tage die Woche, weil sonst war ich noch beim Santo Loco. Und habe das halt nebenher gemacht, weil ich wusste da noch nicht genau, wie ich was mache. Und dann war ich beim Rosin, war ich mal zwei Wochen. Zum Rosin gehe ich öfter zum Olli Engelke, da war ich erst letzte Woche, vor drei Wochen wieder. Das ist ein super Küchen-Team, super nett, kann man super viel lernen. Beim Hänsler war ich eine Woche. Und sonst habe ich mich halt überall bei der Meta Hilbrand zweimal, zwei Wochen.
Tom :Aber du musst mir uns das jetzt nochmal erklären. Du gehst da rein und du hast dann.
Roman :Ich gehe da rein, pass auf, ich gehe da rein mit der Einstellung, dass ich zu nichts das Recht habe. Und ich gehe rein und schaue mir an, wo kann ich helfen und wie kann ich das Team unterstützen. Ich weiß noch, bei der Meta Hildebrand gab es ein Menü Super. This war im Aquariumglas. There waren 18 Componenten drinnen. And so angerichtet wurde. And nebenbei habe ich etwas geschnipselt oder geholfen. And irgendwann war aber der Online-Bezieh nicht am Posten. Also was habe ich gemacht? Commando kam, Superprise-Menü, also bin ich eingesprungen. Ich wusste, war das und habe angefangen zusammenzubauen. Und dann hat sie gemeint, wow krass, cool. Und so habe ich das gemacht und so ist meine Einstellung überall. Ich schaue, dass ich helfen kann, dass ich möglichst viel aufnehmen kann. Und wenn ich nebenher abwasche oder schneide, mittlerweile sind meine Skills natürlich auch besser, ich kann das besser unterstützen. But so war das früher, so habe ich geschaut. Und mir war einfach nur wichtig to sehen, wie man was, wie schmeckt was, kann ich alles probieren. It's natürlich auch super cool, wenn du in einem Laden wie beim Rosin oder in der Schleiferei oder beim Tim Raoul bist und kannst auf einmal überall die Sachen probieren, was du da mitbekommst. Du hast es natürlich nicht auf dem Teller, aber du hast einen Löffel und tunkst in den Gn ein und denkst dir so, ah, okay, und dann denkst du dir, ach, das schmeckt ja gar nicht. Und dann probierst du es mit einer anderen Komponente und sagst, ja, es macht das voll Sinn. Also das ist ja, das ist ja unglaublich, das ist ja viel, viel interessanter, als wenn du es im Restaurant zusammen isst. Was natürlich eine andere Euphorie auslöst, aber dieses verschiedene Sachen zu probieren und da live dabei zu sein. Das ist einfach das Größte.
Tom :Und dann hast du irgendwann gesagt, ich hänge jetzt meinen Job als Klamotten, Action, Skateboard, Snowboard-Vorkürfer an den Job. Äh, an nicht an den Job, ich hänge den an den Nagel und gründe meine eigene Firma und die nennt sich Romantisch auf. So findet man dich jetzt im Netz, so findet man dich auf Instagram, so findet man dich auf Facebook, das steht auch auf deiner Jacke. Du hast dich selbstständig gemacht als Koch und wenn ich dich jetzt fragen will oder frage, wie, wie, du siehst dich jetzt nicht als typischen Caterer-Koch, sondern das ist ein Lebensphilosophie, vielleicht sogar ein bisschen ein Stück weit Lebenstraum, und mittlerweile ist das dann, wovon du lebst.
Roman :Das ist wovon ich lebe. Also ich mache ich mache natürlich Catering, ich koche, aber ich fühle mich eher, also ich kann es schlecht beschreiben, aber ich würde eher sagen, ich bin ein privater Koch, weil ich gehe zum Menschen nach Hause, ich koche for Menschen daheim und ich bin Ansprechpartner und ich bin vor allem auch physisch da. Und ich bin auch für einen Schnack zu haben. Also ich bin in dem Moment, wenn ich komme, bin ich wie ein Freund, der für dich einfach kocht. Auf einem guten, hohen Niveau mit auch einer gewissen Professionalität. Es gibt natürlich solche und solche Jobs. Ich werde auch für Sachen gebucht, wo du im Hintergrund bist, wo das unwichtig ist. Aber es gibt natürlich auch Feiern mit einer offenen Küche, da stehe ich, ich koche vor Ort, ich bin ansprechbar, die Leute kommen rein, fragen, wie machst du das? Und das ist der Unterschied. Wenn du ein klassisches Catering hast, dann stellst du das Essen hin und gibst es vielleicht noch raus. Du bist Teil des Kochens. Ich bin Teil des Kochens und ich bin in dem Moment präsent. Und die Präsent kann auch bedeuten, dass wenn ich sehe, dass den Kindern langweilig ist, dass ich die Kindern, dass ich den Kindern was zeige und auch nicht böse bin, wenn hinter mir Kinder hin und her laufen oder mir in die Töpfe schauen oder so. Das ist überhaupt nicht schlimm. Ich bin da da und ich finde es cool, dass sie das wahrnehmen und ich bin dann einfach, ich füge mich in die Gesellschaft und in die Party einfach ein.
Tom :Schaut mal auf die Website vom Roman. Koch-Events, private Dinner, Hochzeiten, Geburtstage, Caterings, Kochkurse, Kitchenpartys, Homecoking und natürlich auch Promotion. Also deine Beziehung zum Fernsehen hat die nie ganz nachgelassen. Du sagst ja selber, du hast heute noch Kontakte zu den diversen Kirchen, die nach wie vor im Fernsehen sind. Und das ist das, was so diese Bubble von dir ausmacht.
Roman :Ja, also ich mache immer noch ein bisschen was hier für Kabel 1 manchmal. Immer wenn was ist, ich mag vor der Kamera stehen. Ich finde es schön, man macht es auch gar nichts aus. Und ich muss sagen, ein Tag vor der Kamera ist für mich viel entspannter wie ein Zwölf-Stunden-Tag im Alerkart.
Tom :Ich weiß, das fällt den Zuhörenden ein wenig auf, but I like Instagram. Irgendwie. I like it a lot. Und da war letztes Jahr eine ganze Zeit lang eine Story von dir, immer online. Da warst du in St. Moritz. Ja. Ja, ja, ja. Und da hat man auch ein paar, ich sag mal, elitärere Produkte gesehen, neben viel Schnee. Und du kochst auch mal für jemanden, der nicht benannt und ernannt werden soll, aber wo es dann auch ein bisschen betuchtere Gäste gibt, oder?
Roman :Ja, ja, ja. Also ich, die, die, man kommt natürlich, man kocht in sehr vielen Haushalten in München oder generell, da ist natürlich auch immer Stillschweigen angesagt, ja, in solchen Kreisen. Das schätze ich auch sehr und das wird auch so eingehalten. Es gab aber in St. Moritz gab es natürlich dann auch, da ist halt nicht irgendwer, ja, da sind schon große Persönlichkeiten. Da gab es schon auch mal den Fall, dass ich dann einfach ein Butler zu mir kam und sagte, hey, tomorrow we have a special guest. Und ich so, okay. Und dann habe ich gemeint, so super, ich habe alle Menüs schon eingereicht, dann habe ich Special Guest. Und man sagt er, kommt eine hohe, sehr hohe Politikerin. Eine Deutsche.
Tom :Gibt's ja nicht so viele. Also gibt es schon viele, aber. Lass mal Interpretations Spielraum. Die hast du mit sie dann angesprochen.
Roman :Die habe ich persönlich, die habe ich persönlich nicht, die habe persönlich nicht gesehen. Die Küche hat ein Telefon unten und der Butler hat einfach nur angerufen, Food Now. So, solche Kommandos gab's. Ich war in der Küche alleine und hab halt gerötet wie ein Blöder und irgendwann habe ich so, irgendwann habe ich halt auf Bayerisch vor mich hingeschimpft, ja. Und dann habe ich hinter mir war ein Aufenthaltsraum für Personal und da haben dann welche gelacht. Und da die ganze Truppe Englisch gesprochen hat, saßen halt zwei Securities hinten, ja. Und ich so, versteht's dem die? Ja, die so, ja, ja, ja, ja. Und so, wie lange bist du schon da? Und ich so, seit vier Tagen. Und wie lange machst du es noch? Ich so, die 14 Tage, danach bin ich raus, weil sonst würde ich einen Vogel kriegen, und jemand glacht, und dann habe ich gewusst, dass die verstehen mich und es waren halt die Securities von dem Deutschen, ja, von der deutschen Person.
Tom :Weißt du, bei mir ist es immer so, wenn du jetzt bei Freunden bist und du kochst bei Freunden und sowas und kommst jetzt erstmal in die Küche rein. Ich weiß nicht, ob dir das auch so geht. Du gehst in eine Küche rein bei Freunden, bist du das erste Mal drin oder das zweite Mal oder wo auch immer. Und dann sagst du, oh, ich suche jetzt eine Share, oh, ich suche jetzt eine Raspel, oh ich suche jetzt, keine Ahnung, ich muss was wegschmeißen. Das ist manchmal Eingriff, als Koch, du weißt genau, wo die Sachen liegen. Also, das ist mittlerweile, wir ging das vor zwei Wochen so, da haben wir auf den Hund aufgepasst bei Freunden und ich habe einen Flaschenöffner gebraucht. Ich war noch nie in der Küche drin. Eingriff und denke, boah, da liegt er ja.
Roman :Geht er das auch so? Geht mir genauso. Also ich bin ja in so vielen unterschiedlichen Küchen und ich finde eigentlich alles sofort, was ich brauche. Und man hat da so ein Gespür, es ist nichts Fremdes. Ich schaue halt natürlich auch gerne in den Schubladen rein und was da so ist. Und mache Fragen Kunden, die dann so nebenstand sagen: Entschuldigung, kann ich Ihnen oder kann ich dir was helfen? Suchst du was? Und was? Mach mal, such gar nichts, aber ich schaue was. Da ist. Weil es gibt, manche haben so krasse Kitchen-Tools zu Hause oder auch Gewürze, wo ich mir denke, so krass, das ist ja. Und dann benutze ich die. Ich benutze es natürlich, weil das ist meistens noch neu im Original verpackt und dann spiele ich mich damit, weil das ist für mich so super. Eine tolle Pfange, tollen Schneider, tolle Gewürze, das benutze ich natürlich alles. Ich habe es nicht gesucht, weil ich habe alles dabei. Aber ist dann schön, was zu finden, wo du sagst, das publike ich aus.
Tom :Richtig so. Jetzt kommen wir mal mit diesem Elefanten im Raum, der hier steht, irgendwo. Wir haben es ja bei der Begrüßung, haben wir es kurz gesagt. Und nochmal, bitte, bitte folgt dem Roman auf Instagram. So bin ich auch an den Hängen geblieben. Also mal unabhängig von der Person und dass mir sympathisch war, aber dein Instagram irgendwie, ich feier das. Und da sagst du, bei fast jedem Video geht das los, Servus und Konitiwa.
Roman :Servus und Konnichiwa.
Tom :Für Leute, die noch nie in Japan waren, so wie ich. Was heißt Konichiwa?
Roman :Servus, hallo? Konichiwa ist es Hallo oder Servus. So kann man es nennen. Also tatsächlich würde man am Telefon ja Muschi Muschi sagen.
Tom :Wir sind Deutschland ein bisschen blöd.
Roman :Ja, genau. Aber ja, Konichiwa ist ein saloppere Hallo.
Tom :Warum Japan? What's up? Was geht da?
Roman :Japan ist so geil. Also ich bin, ich bin zum ersten Mal nach Japan geflogen, ich glaube 2016, 2017 und zum Quatsch. Quatsch.
Tom :19 hast du zumindest gesagt.
Roman :Ja, 19 habe ich zu dir gesagt. Und 19 war ich zum Snowboard drüben. Ich war aber auch schon 16, 17 in Okinawa und in Kyoto und Osaka. Weil ich mit meiner damaligen Freundin von Kanada rübergeflogen bin. Da war ich viermal drüben, nur kulinarisch. Ich habe nur Rahmen gegessen und ich habe mir alles Japanische reingezogen, was man sich vorstellen kann. Und dann war ich, dann bin ich in dieses Japanische so eingetaucht, es hat mir so viel, es waren so viele neue Geschmacksmomente. Und dann bin ich 2019 zum Snowboard rübergefahren. Weil man kann natürlich auch in Japan sehr gut snowboarden. Und seitdem fliege ich eigentlich fast jedes Jahr zum Snowboarden rüber. Und wenn ich beim Snowboard bin, and it schneit einen Tag nicht, dann nutze ich diesen Tag natürlich und frage, ich habe tatsächlich immer das Glück gehabt, dass die Japaner, bei denen ich abgestiegen bin im Hotel, oh Germany, ich habe gearbeitet, drei Jahre, BMW, Schwabin. Content an Deutsch, ja. Bei Englisch ist es oft ein bisschen schwierig, also wenn du so abgelegen bist, ja. Und dann habe ich gesagt, ja, und ich würde gerne Okonomiaki lernen.
Tom :Stopp. Du hast sagst das jetzt, du sagst es total selbstverständlich. Hast du mir auch kurz am Telefon gesagt, dass du darüber reden willst? Die Wahrheit ist, ich muss googeln.
Roman :Ja, Okonomomiyaki. Okonomiyaki ist Okonomi bedeutet so viel wie wünscht ihr was und Yaki ist gegrillt. Takoyaki ist immer gegrillt, Yaki ist immer gegrillt. Und ich wollte es lernen, weil ich wusste, das ist the number one street food in Japan. Und das gab es damals bei uns noch nicht. Also ich bin ja in München auch, ja. Wir haben ja nur Weißwürst und Haxen. In Bürde Schweinsbrang, ne? In Bürger Schweinsbrang, ja. Und dann war es halt so und dann war ich da drüben und gesagt, ich möchte es unbedingt lernen, weil in Nagano, das ist auch speziell, jede area hat sein eigenes Gericht und dann hat er gesagt, ja, kein Problem. Sein Onkel, wir sind in kleinen Gebieten, hat gegenüber ein Okonomiake-Restaurant. Also bin ich am nächsten Tag, war schönes Wetter, das heißt, die Sonne hat gescheint, das war nichts für mich. Also bin ich an dem Tag rüber und habe mit dem sechs Stunden lang Okonomiake gemacht.
Tom :Der hat aber Deutsch gesprochen zuvor.
Roman :Der hat Japanisch gesprochen. Wir haben uns mit Händen und Füßen, wir haben uns mit Händen und Füßen unterhalten.
Tom :Aber so sympathisch wie du bist, du gehst da rein, ne? Mit deiner Lockenpracht und alles. Und sagst übrigens hier aus Schwabing und.
Roman :Ich sein Onkel, also die haben uns, der hat mich vermittelt zu seinem Bruder, der das Okunyake-Restaurant hat, und ich war dann dort, die haben es auf Japanisch abgeklärt, dass ich jetzt einfach Okunomiyake lerne. Das war ja eindeutig, der hat mir Hangriffe gezeigt, wie es geht und mit was er es macht. Ich habe alles probiert, um es zu verstehen. Und danach, nach diesen sechs Stunden, nachdem ich acht Okunomiyakis gemacht habe, dann unter anderem auch für Gäste und die Okunomiyakis waren groß wie 32 cm Pizzen.
Tom :Nochmal ganz zurück. Ich bin der einzige, na, alle meine Kollegen, Olli, Thilo, Uwe, alle wissen, was Okunam ist. Ich bin der einzige, das nicht weiß. Aber nochmal, erklär's nochmal ganz kurz.
Roman :Okunomiyaki, also für alle who's not wissen, is im Original aus Spitzkohl und aus traditionellen Gemüse und demjenigen, which the religion hergibt. When du in Osaka bist, then is it more seafood. When you in Nagano bist, is it vegetables and schweinebauch? Du kannst es dir herrichten, wie du es eben möchtest. Hauptsache it is immer Spitzkohl, and then machst du ein Beta, also einen Teig aus Daschi, Sojasauce und Mehl und Ei. Also wie ein Spätzlteig. Und danach schneidest du deinen Kohl klein und mischt es da unter und dann brehst du das Ganze auf einer kleinen Temperatur in der Pfanne oder auf einer Okonomyaki-Platte, so dann bis es schön braun wird und durch ist. Und dann kommt erst das Raffinierte, dass da noch Okonomyaki-Sauce drauf kommt. Die kann man auch kaufen, aber die besteht aus heller Soja, so dunklen Soße, so Ketchup, Wustersoße. Im Endeffekt ist es wie ein starkes Ketchup, wie eine Barbecue-Soße. Eine Mayo und dann ist das Topping noch mit Alge, Ingwer, Lauchzwiebel, Furikake, das ist ein Reisgewürz. Und alles eben, was in der Region da war. Er konnte mir auch nie sagen, der Japaner, bei dem ich es gelernt habe, hat mir nie gesagt, was er da noch an Gemüse drauf macht, weil er immer nur gesagt hat, only in Nagano, On Nagano, hat er dieses Gemüse gesagt. Ich glaube, es war eine Art Spinat.
Tom :Und da bist du dann rein in den Namen und der hat dir das im Prinzip so als Mentor gelernt.
Roman :Der hat mir das gelernt, da gibt es auch Bilder davon. Ich mit einer unglaublichen Eule vom Snowboarden, Bart, halt aus dem Urlaub und superschön. Und er hat mir danach sein Originalrezept auf Japanisch mit einer Selbstverständlichkeit ausgehändigt. Hatte ich gedacht, oh, Recipe. Das kommt er sagen.
Tom :Heute mit ChatGPT kein Problem, ja.
Roman :Kein Problem. Damals, ich hab das noch, ich habe es irgendwo noch zusammengefaltet. Das ist echt total witzig. Und dann habe ich eben so im Jacke gelernt.
Tom :Okay, weiter geht's. Du hast einen Sopanudel-Kurs gemacht.
Roman :Ja, ich war dann in Tokio und wusste, dass ich zwei Tage in Tokio bin. Ich dachte mir, hey, also ich muss unbedingt Sopanoodle lernen, weil ich kannte es nicht.
Tom :Du fliegst mit deiner Freundin im Urlaub zum Snowboard, ne? Ich war mit Freundin. Yeah, yeah, but then sagst du übrigens, heute ist geiles Wetter. Guck dir die Stadt an, ich gehe hier zum Kurs. Yeah, yeah.
Roman :Was ist das für ein krasser Lerneffekt? Wann hast du die Möglichkeit? Wann hast du die Möglichkeit, dieses Ding zu lernen? Von einem Japaner in Japan. Ich muss sagen, es war keine professionelle Kitchen, es war ein Japaner, der das zu Hause, also ich habe das so gelernt, wie seine Oma das macht. Und wir haben alle Zutaten in der speziellen Schüssel zusammengemischt und verteilt. Und dann gibt es da auch ein Sopern, ein Messer, ein Sobermesser. Das ist ein großes Messer, wo du die Sopernudeln, wenn du sie geräuschst, runterschneidest. Und dann in der Brühe ist. Es war genial, es war lustig. Er hat gesagt, seine Englischkenntnisse sind gut. Ich würde aber sagen, seine Englischkenntnisse sind so gut wie meine Japanisch-Kenntnisse. Im Nachhinein.
Tom :Erklär mal, wie macht man so eine Nudel?
Roman :Du machst die Soba, ist ja Buchweizengrieß mit Wasser. Dann wird es, das wird vermengt in einem, gibt es, ich hab den japanischen Fachbegriff nicht mehr raus. Es ist eine Schüssel, die ist aber nur halb hoch. Da rührst du das Ganze, dann rästst du es rum, dann rollst du es aus, fällt es leer, ja, und dann schneidest du es runter mit dem Soberknife. Da gibt es eben ex an Soberknife, was du dir vorstellen musst, wie so ein großes chinesisches Küchenmesser, ein glattes. Und dann schneidest du es runter und dann wird es in einer Shojo-Basis. Das ist einfach nur eine Suppenbasis auf Sojasauce gereicht. Oder eben auch kalt gegessen.
Tom :Als Art Salat, dann so Nubbel.
Roman :Es gibt ja auch kalte Shojo-Rahmen in Japan. Das würde ich fast vergleichen, wie wenn du bei uns eine Sulz isst, eine Sütze. Und so ist es einfach eine kalte Suppe, ist sehr erfrischend, muss ich aber sagen, ist sehr, sehr japanisch. Habe ich aus Versehen auch schon drei, vier Mal bestellt. Weil wenn der Typ sagt, oh, Specialty, Local Speciality, dann habe ich immer das bestellt und dachte ich mir, okay, geil. Und es war immer ein kalter Rahmen.
Tom :Trotzdem auf Brühe war das.
Roman :Eine kalte Brühe, eine kalte Suppe.
Tom :Nicht, dass ich jetzt die Orte alle drauf habe und auf die Restaurants, aber wo hast du dann überall gearbeitet schon in Japan? Was für Restaurants bist du da drin gewesen?
Roman :In japanischen Restaurants, ich habe in dem, also das Okonomyaki habe ich in Nagano, in Nagano gelernt. In Nosava. In Nosaba. In Nosava, Nosava Honsen. Und Takoyaki, Takoyaki habe ich in Miyoku, in Miyoku gelernt. Takuyaki in Miyoku gelernt, ja. In einem kleinen Laden. Und ja, das war ein.
Tom :Was ist mit dem ganzen Thema Sushi? Ist das jetzt nicht für dich typisch japanisch? Weil ich meine, Hansler rühmt sich ja zum Beispiel damit, dass er das Sushi beim Meister gelernt hat, dann in Kalifornien und so. Oder wie ist das bei dir irgendwie?
Roman :Ich würde mir nie anmaßen, wenn ich zwei, drei Tage Zeit habe, in den Sushi-Restaurant reinzugehen und sagen, lernen wir Sushi, weil ich glaube, das wäre zu anmaßen. Das kannst du ja nicht lernen. Wenn du hörst, dass manche Leute ein Jahr lang Reis kochen. Ich würde sagen, ich mache ein gutes Sushi. Was ich gelernt habe und auch was meine Erfahrung gezeigt hat, ist, ich war ja sowohl in Tokio, Hokkaido, Osaka, etc. Und Sushi, obwohl ich jetzt Sterne-Sushi essen gehe, beim Meister oder in einer guten japanischen Sushi-Kette, it is fish uphangig. It is einfach fish uphängig. It is tagged frisher fish, and that's it. Also, der Reiskochen an sich ist nochmal was anderes, ja. Aber Sushi is im Endeffekt sehr, sehr, sehr, sehr, sehr frischer Fish. Und das, was wir machen, das, was der Händler macht, was ich auch geil finde, und was auch die Kanarier machen, ist, wenn du so viele Soßen drauf machst, damit der Fisch einfach dann nochmal, ich denke mal, die Fischqualität kann da noch etwas geringer sein, wenn du gute Soßen dazu hast. Wir sind auch in Deutschland auch Soßenmenschen, aber in Japan gibt es einfach, ist es einfach nur Reis und Fisch. Ganz plain.
Tom :Und was, wenn ich dich jetzt, ich bin jetzt angetriggert. Ich habe jetzt eine Veranstaltung, ich möchte dich jetzt buchen oder möchte mit dir was zusammen machen. Was sind so die Gerichte, die dir auch vom Kochen her am meisten Spaß machen? Was würdest du mir jetzt anbieten? Wenn, wenn ich sage, ich will jetzt drei Gänge Japanisch mit dir was zaubern.
Roman :Also auf jeden Fall Okonamiyaki.
Tom :Das gehört für dich.
Roman :Das finde ich, das ist so ein tolles Gericht und es hat so viele Geschmacksaspekte und ist so abwandelbar. Das kann ich Veggie machen, Fischfleisch, alles Mögliche. Dann würde ich dir auf jeden Fall als Hauptspeise auch irgendwie einen Fisch machen, sei es ein Aal oder eine Makrele. Sabah, Makrele wird komplett unterschätzt. Finde ich, ist so ein toller Fisch. Kann so lecker zubereitet werden. Ich würde dir auch auf jeden Fall ein Onzenei machen mit Wakame, mit Wakame Seaweed, Salad und Spinat. Onsenei kennst du?
Tom :Ja, ja. 24 Stunden. Stundenei. Oder Stunden, ja.
Roman :Super geil mit so einer Miseo-Hollandese. Und als Nachspeise tatsächlich habe ich mir vor zwei Jahren in Japan eine Fischeaki-Maschine gekauft. Fischeaki hört sich so an, als wäre es nichts, als wäre es irgendwie aus Fisch, aber das sind kleine Fische in Waffelform, also Fischwaffeln. Das sind eine Art Waffeteig und der wird gefüllt mit, du kannst ihn dort bestellen mit einer süßen Sojasaußenpaste, mit Matcha oder, das ist mein Lieblingsding, mit Premium Custard. Premium Custard, Premium Pudding mit viel Vanille. Und so macht es am liebsten. Das ist da der Kaiserschmann. Es ist der Kaiserschmann auf der Hütte. Die machen den Kaiserschmarr nicht, da stehen Typen, die haben eine Fischteyacke-Maschine, da sind 40 Fische drinnen. Dann kommt er mit seinem Teig, Füllung rein, zu, dreht das Ganze, wartet zwei Minuten, macht auf, nimmt die Stäbchen und haut die Fische so in seine Kiste rein. Ein bisschen Puderzucker drauf, Servus, kommt in der Tüte, ist fluffig, ist warm, ist wohlfühlend. Da kannst du hunderte davon essen. Es ist so lecker. Und das ist so authentisch japanisch. Also, das ist mein absolutes Absolutes Highlight.
Tom :Absolutes Highlight. Und diese Maschine ist mit Öl dann gefüllt, oder? Nee, das ist mit dem Waffeleisen.
Roman :Also diese Fische haben auch kleine Augen, sind aus wie ein kleiner Fisch, sind aus wie ein kleiner Fisch. Und das ist genial. Ich habe das so geil gefunden, dass ich mir am drei Tage später in der Kababashi Street in Tokio habe ich das gesehen, das muss ich haben. Hab ich gekauft. Das war schneller in Deutschland als ich.
Tom :Echt?
Roman :Mussten noch einen Stecker drauf machen.
Tom :Okay. Okay. Ja, mega. Bevor wir auf das Thema Fischen nochmal kommen, weil das spielt ja für dich auch eine ganz große Rolle. Gehen wir mal nochmal zu J's und heute. Du machst Angebote, du machst Anfragen, du wirst gebucht, was, wen und her? Wie ist denn momentan die Situation? Ich meine, mit Corona wird es dich ja auch ein bisschen beschäftigt haben, du konntest ja nicht überall hingehen. Wie ist es jetzt im Moment? Angebote und Buchungen, steht das einigermaßen im Verhältnis für dich als Freelancer, Alleinkoch, Privatkoch?
Roman :Ja, also ich kann mich nicht beschweren. Ich bin gut gebucht. Ich schaue natürlich auch, dass mein Tagesablauf und meine Woche relativ busy ist. Weil ich es mir auch jetzt nicht so kann ich mir jetzt natürlich auch nicht so krass rausnehmen, dass ich mir da jetzt viel Zeit lasse. Aber ich bin gut gebucht, ich habe Gott sei Dank viele Stammkunden, ich habe viele Kunden, die bei Kunden einfach werben und sagen, hey, mit dem Roman war es super, es war lustig, es ist ein sympathischer Kerl. Also da kann ich mich auf gar keinen Fall beschweren.
Tom :Wenn ich aber an letzte Woche deine Storys denke, da warst du irgendwie in Düsseldorf auf einer Messe, da gab es dann auch mal ein Video, wo du gesagt hast, Digga, also das ist zwar alles nice hier, aber mein Tag ging irgendwie früh um sieben los und jetzt ist 23 Uhr und ich muss den ganzen Garaffel noch wegrollen. Es ist auch nicht ganz ohne, oder?
Roman :Also dieser Job ist auf gar keinen Fall zu unterschätzen, weil es gibt solche und solche Jobs, ja. Es gibt auch die Zeiten, wo ich dann mit Kollegen für 350 Personen auf einer Messe arbeite, wo mein Arbeitstag um 7 Uhr beginnt, ich aber schon um 6.45 Uhr da bin, weil ich sonst gar nicht hinterherkomme, weil die Küchen so klein sind, weil da ist nichts organisiert. Du hast einfach so ein hohes Pensum und du weißt halt auch nie, das weiß ich nie, ich weiß nie, wo mein Tag vorbei ist. Das weißt du, bei keiner Veranstaltung, du kannst es ungefähr in deinem Kopf einschätzen, aber du weißt es einfach nicht. Und ich bin da schon oft an Verzweifeln, weil es gibt einfach auch Tage, das sind natürlich Erfahrungen, die ich gemacht habe, wo du einfach mal 14 Tage am Stück jeden Tag zwölf Stunden arbeitest und du bist einfach nur am Funktionieren. Du schläfst abends, also du kommst heim und gehst sofort ins Bett, du bist paniert, du bist platt, das sind auf jeden Fall Schattenseiten. Was auch richtig krass ist an meinem Beruf ist, also das verstehen viele nicht, dass ich dieses Jahr war ich auf 10 Hochzeiten und 20 Geburtstagen, aber kein einziger war von meinen Freunden oder von irgendjemandem, denen ich kenne. Ich war immer nur zum Arbeiten da. Weil ich an allen Tagen, an allen Tagen, wo alle feiern und alle irgendwas Schönes machen, arbeite ich. Immer. Also da gibt es das, und ich kann es mir aber auch nicht daraus nehmen, diese Tage nicht zu arbeiten, weil die natürlich wichtige Aufträge sind, die ich auf gar keinen Fall auslassen kann. Und dann muss man da, da kann ich gar nicht abwägen.
Tom :Gibt es da auch so Situationen, wo du sagst, ich überlege jetzt, diesen Auftrag anzunehmen, weil eventuell besteht die Gefahr, dass noch ein geilerer Auftrag kommt?
Roman :Ich generell nehme ich, generell, wenn ich Zeit habe, nehme ich Aufträge an und wenn ich einen Auftrag habe und den angenommen habe, und wenn da würde ein lukrativerer kommen, sobald ich einem Kunden einmal zugesagt habe, sage ich da, switche ich da nichts mehr. Weil das ist einfach das unternehmische Risiko, das sehe ich ein, aber das wäre nichts, wo ich dann sagen würde, hey, ich gehe dann zu einem anderen zu einem anderen Auftrag hin. Das mache ich auf keinen Fall.
Tom :Wenn jetzt aber doch mal der Tag kommt und du hast mal nichts zu tun. Oder am Dienstag hast du, glaube ich, dir mal einen Tag aufgenommen, da habe ich dann auch eine große Forelle irgendwo auf einem schönen Stein liegen sehen. What macht denn der Roman, wenn sich jetzt doch mal ausklingt?
Roman :Wenn ich mich auskling, also ich habe ja wirklich nur wenige Leidenschaften, aber die, die ich halt habe, sind halt einfach so in mir verwurzelt. Das ist einfach snowboarden, das ist fischen und das ist kochen. Und da bleibt auch nicht viel Zeit, dass ich nochmal irgendwie was anderes mache, weil das nimmt so viel Zeit in Anspruch. Und wenn ich natürlich im Sommer nicht snowboarden kann, dann gehe ich fishing, dann gehe ich fliegen fischen, dann gehe ich lieben gerne in die Isa and versuche eine Forelle zu überlisten. Da kann ich abspannen, da kann ich runterkommen. Das ist unglaublich wichtig.
Tom :Wie Forelle überlisten. Das heißt, man eine Forelle.
Roman :Es hat sehr viel mit Jagdinstinkt zu tun. Ich bin so aufgewachsen, aber wenn ich irgendwo am Wasser entlang gehe, schaue ich. Mich interessiert mich interessiert nur, was ist in Wasser. Da kann noch nicht so ein schöner Kulissen sein, wenn vorher ins Wasser is there a fish and ich suche mir quasi, wo is a fish. Und dann versuche ich diesen Fish zum Beißen zu überlisten. Mit meiner Fliege, mit der Taktik, muss ich sie oben drauf machen, muss ich sie, nehme ich eine Trockenfliege, lasse ich sie unten irgendwie driften, etc. pp. Und da schalte ich ab, da kann ich dabei relaxen. Und es ist auch unglaublich wichtig für mich, dass ich das. Tatsächlich ist, wenn ich beim Snowboarden bin, ja, und ich bin beim Snowboarden und fahre irgendwo runter, habe ich die craziesten Ideen von Kochen. Da denke ich, ich denke beim Snowboarden ans Kochen. Da denke ich, beim Liftfahren denke ich ans Kochen. Wenn ich abseits irgendwo, ich gehe auch Touren, dann denke ich mir, ich denke nur ans Kochen, gell? Dann denke ich mir, da gehe ich Rezepte durch, gehe Abläufe durch, finde ich total geil. Und das ist, wenn ich einen guten Winter habe, denke ich so viel mehr ans Kochen. Das ist quasi total witzig. Wenn ich beim Kochen selber bin, denke ich oft ans Snowboarden, weil da brauche ich irgendwas Positives in meinem Kopf, aber ja, also es ist bei mir total witzig. Außer wenn ich beim Fischen bin. Beim Fischen bin ich nur fokussiert auf den Fisch. Da ist keinerlei Platz mehr im Kopf, da bin ich einfach nur im Jagdmodus.
Tom :I feel you, weil die geilsten Ideen in meinem Leben sind mir beim Laufen immer gekommen. Also es ist, da hat halt jeder so seine Macke, aber meistens kommen dir die geilsten Ideen nicht bei dem, was du gerade machst, sondern bei etwas anderem.
Roman :Ich habe schon mit vielen Menschen drüber gesprochen und da habe ich immer das Feedback bekommen, dass sie es gar nicht nachvollziehen können.
Tom :Ja, ist sofort. Ich bin da sofort drin. Das ist sofort, wenn ich, wenn ich auf viele, wenn du sage, du machst denn das Halbmarathon, Marathon oder was? Mein Problem ist manchmal, diesen Gedanken dann irgendwie so zu bündeln, dass ich ihn mitnehme, dass ich ihn nicht vergesse. Also immer schon irgendwie, ich wollte auf das kleine Chat-GPT in meinem Kopf, dass ich dann sagen kann, jetzt bitte speichern. Aber irgendwann kommt das dann wieder, weil dann denkst du wieder an den Moment oder denkst an die Stelle oder wo bist du gelaufen und dann kommt das wieder. Also ich weiß genau, was du damit meinst.
Roman :Ja, das finde ich total, das ist total kreativ, finde ich.
Tom :Gibt es denn jetzt noch so, wenn man jetzt nochmal auf die Rauers und Kotaskas und wie sie alle heißen, hast du noch Kontakte mit denen heute? Und wenn du jetzt jemanden anrufen würdest?
Roman :Wenn ich jetzt die, also die, wenn ich jetzt die Meta Hüllebrand anrufen würde, ich habe von dem Meter die Nummer, ich habe mehrere Kontakte. Ich habe auch die Nummer vom Raue und ich denke, wenn der Raue würde auch ans Telefon gehen, dann würde er mir auch antworten. Allerdings würde ich mir genau überlegen, was ich ihn frage. Nicht, dass das nervt. Genau. Das ist die Kunst, ne? Ich würde ihn jetzt nicht wegen dem Scheiß anrufen, weil dafür ist mir der Kontakt so wertvoll. Aber der Raue ist jemand, der einem immer hilft, wenn man ihn braucht. Und ja, und bei der Meta und auch beim Rosin, beim Küchenteam von Rosinen um rund um Olli Engelke, was ein super cooler Typ ist, den kann ich immer was schreiben, der hat immer ein offenes Ohr, ich kann jetzt halt vorbeikommen, weil das ist natürlich super. Das habe ich aber auch zum Beispiel mit Torunakamura in München. Ist ein super netter, zu mir ist es. Wir haben super nett, ist auch so, dass ich den, wenn ich eine Frage habe, da antworte ich mir immer.
Tom :Cool. Ich habe jetzt den Vortrag von Rauer of the Rolling Team gesehen, erst vor ein paar Wochen in Düsseldorf. Und da muss ich wieder sagen: this Bild, was oft auch im Fernsehen dargestellt ist, ist dann, wenn man live mal mit ihm da zusammen ist, das geht ja bei vielen Küchen so, ist halt, ist halt, das sind halt alles Arbeitstiere. Und die haben alle was geschaffen. Weil ohne dass sie was geschafft hätten, wären sie nicht an dem Punkt, wo sie jetzt sind.
Roman :Das war wirklich cool, wir haben da öfter mal gequatscht. Natürlich ist der jetzt nicht so abgehangen wie wir hier, aber wir hatten einfach Zeit, mit ihm zu reden. Und er hat immer geantwortet, ja. Und er hat auch gesagt, der hat auch gesagt: hey, er hat halt einfach auch das wichtigste Gut, was er hat, ist Zeit. Einfach die Zeit, weil ist ja klar, der hätte hier Fernsehshows, da, dann noch Restaurant, weil man hat ja schon Zeit, ja. Den brauchst du jetzt auch nicht mit irgendwelchen unwichtigen Sachen kommen. Dafür ist er einfach zu durchgetaktet. Und da muss man einfach Verständnis dafür haben.
Tom :Wie geht es weiter bei Roman-Tischt auf? Roman-Tischt noch mehr auf oder was sagt er? Was sind so die Steps, die dir ein bisschen im Kopf rumgehen?
Roman :Meine Steps sind auf jeden Fall, dass ich mehr eine mehr Freizeit und mehr Freiräume einräume. Für mich, weil das kriege ich irgendwie nicht hin. Ich arbeite die ganze Zeit, ich arbeite sehr, sehr viel. Und auch wenn natürlich mein Instagram-Leben total lustig ist, oft, gibt es natürlich auch viele Situationen, wo ich dich, wo ich mir zweimal überlege, ich habe Aufnahmen auf meinem Handy, wo ich mir denke, ob das Instagram überhaupt verraften würde. Wenn du siehst, dass du so und so viel arbeitest, dass du in der Küche bist, aber nichts isst. Zwölf Stunden oder nichts isst, weil du keine Zeit hast. Du verhungerst quasi vorm Essen. Und du hast einfach so keine, also kein Interesse daran zu machen. Du hast irgendwann schon Hunger, aber du musst ja die ganze Zeit was machen. Du kannst natürlich was probieren, aber das sind so, das sind so Sachen, das muss ich für mich selber stärker regeln. Und für nächstes Jahr habe ich mir vorgenommen, dass ich das einfach besser in Griff bekomme, weil unter anderem, ich habe ja auch eine Freundin und ich möchte ja auch in einer Beziehung leben und ich muss ja auch für die Person Zeit haben. Und das ist mit dem Beruf, und da werden wir alle Köcher auch zustimmen draußen, ist ja sehr, sehr schwer.
Tom :Hat auch was mit Akzeptanz zu tun.
Roman :Jetzt bin ich in einem glücklichen, in einem glücklichen, in einer glücklichen Beziehung, wo ich ja auch das Glück habe, dass meine Freundin, wenn mir mal einen Kollege abspringt für eine Veranstaltung, dass die mitkommt, ja, die mittlerweile auch schon Handgriffe kann, ja, ich habe ja sogar schon eine Kochjacke gekauft, ja, weil es einfach, du bist am Schluss, ist die Verwandtschaft und die Familie die letzte Bastion. Wenn ich sage, hey, ich habe eine Veranstaltung, der sagt mir, mein Kollege sagt mir ab, weil er krank ist, weil er wirklich krank ist. Dann sage ich, okay, gut, was mache ich jetzt? 35 Leute alleine, da muss ich einfach auf Winkel zurück. Und da geht auf jeden Fall auch, schaut uns raus an meine Freundin, dass die mir da hilft. Und werde ich halt versuchen, dass ich nächstes Jahr etwas besser regle, aber ansonsten freue ich mich auf weitere Events, auf alle meine Kunden, die mich gebucht haben und mich weiterempfohlen haben. Das sind super nette Leute dabei. Ich habe wirklich, wenn ich Rückblicke, wenn ich auf mein Jahresrückblicke oder generell, könnte ich jetzt nicht sagen, dass ich irgendwelche Koch-Events hatte. Die waren zwar alle anstrengend, aber die alle Kochkurse und Koch-Events waren einfach, die waren es einfach wert. Es ist einfach schön. Und es ist ein viel, viel dankbares Publikum. Ich habe zwar beim Snowboarden, als ich Snowboards und Surfers verkaufe, habe ich natürlich auch Träume verkauft. Aber es gibt halt nichts Schöneres, wenn Leute dein Essen essen und du die Mimik siehst und die sofort, das kannst du nicht verziehen. Du kannst es nicht verältigen. Du kannst dann nicht deinen Mundwinkel reduzieren, sondern die essen was und dann strahlen die und das siehst du im Augenblick, dann denkst du ja, geil, dafür machst du es.
Tom :Ja, da kann man, glaube ich, nicht viel dazu sagen. Und das, was ich tun kann, ist, was man ja auch hier mit dem Podcast möchte, dir viele neue Kunden vorzugweise natürlich auch gerne mal in einer M-Küche, muss man auch mal nebenbei erwähnen, empfehlen. Aber ich weiß auch, dass in den Küchenschnack viele aus der Industrie hier zuhören, also aus der Großküchentechnik. Und ihr seht, wie er hier dasteht, ihr seht, wie er reden kann, wie er argumentieren kann, wie er das auch lebt. Auch da der klare Hinweis, guck den doch mal, ne? Es gibt Messen und die Messen verändern sich alle, das wissen wir. Wir haben vorhin beim Reingehen kurz gesprochen, du hattest von der E-Spo besprochen und ich sprich von alles von Gast und so. Die Messen ändern sich alle. Und heute ist eine Messe nicht mehr die Messe, wo Leute hingehen und gucken und machen und tun, sondern das sind Events. Der OMR macht uns das vor, ich war auf der Rolling Pin, auf der ich begeistert war. Das sind Events und bucht den Roman. Aber Roman, egal wie gut du bist, egal wie sympathisch du bist, egal was du alles tust, es gibt eine Sache, die muss jeder im MKN-Küchenschlag durchmachen. Und das kommt meist ziemlich am Ende.
nicki:Ladies and Gentlemen, zehn Fragen, zehn Antworten.
Tom :Ich weiß, du hättest dir gerne eher gewusst, aber. Ich bin gespannt. Frage Nummer 1. Deine Lieblingsstadt in Japan?
Roman :Sapporo.
Tom :Frage Nummer zwei. Diese Kochsendung schaue ich mir immer noch gerne an.
Roman :Ich schaue tatsächlich viel Rosinen Silester raus. Ah, Kitchen Nightmares mit Gordon Ramsay und Rosinen Sarrest raus läuft bei mir nebenher beim Schnibbeln immer.
Tom :Okay. Frage Nummer drei. Das ist meine Lieblingsmusik, Band, Sängerin, Sänger, whatever.
Roman :Boah, alle Snowboard-Movies von 2004 bis 2008.
Tom :Nee, Musik erstmal. Achso, also die Band, die Soundtracks auch. Die Soundtracks. Ja, eher, was ist das dann? Eher Punkte oder was?
Roman :Nee, nee, das ist eher, das ist von Hip-Hop über 80s Rock. Volles Programm.
Tom :Das ist die schönste Ecke in München zum Chillen.
Roman :Budamelbrücke. Budamelbrücke unter der Autobahn. Es ist zwar ein bisschen laut, du hast einen tollen Blick auf Wasser, kannst schön reingehen und siehst du tolle Fische.
Tom :Frage Nummer 5. Back to your roots. Das ist aktuell meine Lieblingsklamottenmarke.
Roman :Walkom.
Tom :Das sieht man überall hier. Meine Hose ist von Wollkommen. Ja, genau, genau. Frage Nummer 6. Ein Gericht, was mich triggert, nochmal zu gucken, aber was ich noch nie so richtig hinbekommen habe. Peking Ende. Peking Ende. Oder kenne ich jemanden?
Roman :Ja. Wenn man die Augen zu hat, würde man. Wenn man die Augen offen hat, erkennt man, dass es eine Peking-Ente ist auf dem Geschmack.
Tom :Okay. Frage nummer sieben. Das ist meine Lieblingssportmannschaft.
Roman :Der FC Bayern.
Tom :Frage Nummer 8. Diesen Geruch kann ich überhaupt nicht ab.
Roman :Von diesen Seifen. Lasch. Ja.
Tom :Darf man das sagen?
Roman :Also genau das. Wenn du in der Fußgängerzone bist, ich muss nicht. Ich kann auf jeden Fall so weit weggehen, wie es geht. Ich gehe Kopf.
Tom :Kannst du vorstellen, da drinnen zu arbeiten?
Roman :Nee, ich kann nicht mal daran vorbeigehen, wenn ich da reingehen würde. Ich weiß nicht, mein Körper würde sich eh nicht zerfressen, glaube ich. Ich würde mich so.
Tom :An dieser Stelle sind 200 Damen im Podcast Küchen schnack ausgestiegen. Frage Nummer 9. Das ist das beste Skigebiet, in dem ich je war.
Roman :Kiroro auf Hokano.
Tom :Ich wusste, dass jetzt sowas kommt, wo ich überhaupt nicht mitreden kann. Ich muss die Frage nochmal erweitern. Bonus-Frage. In Europa.
Roman :In Europa gibt es hunderte Skigebiete, die total geil sind. Wichtig ist nur, dass der Schnee passt. Ich bin ja jemand, der mich, ich kann am Spinzingsee genauso viel Spaß haben wie in, meiner Ahnung, im Zilletalregner. Wichtig ist. Der Schnee muss passen. Der Schnee muss passen. Der Schnee muss da sein, dann ist es.
Tom :Und dann haben wir zurzeit ein Thema.
Roman :Da haben wir ein Thema.
Tom :I feel you. Und die letzte Frage. Wir gehen an dein Handy, wir öffnen deinen Browser und gucken, was du zuletzt gesucht hast. Was finden wir da?
Roman :Ein Rezept. Melches. Butter Chicken.
Tom :Butter Chicken. Ah, da da. We go unter India. We go under India.
Roman :Vielleicht muss ich nach Mumbai.
Tom :Nach Mumbai.
Roman :Müssen wir nach Mumbai, aber Butter Chicken war das letzte, was ich nachgeguckt habe.
Tom :Okay. Roman, wir sind über eine Stunde wieder gekommen und es war nicht eine hundertstel Sekunde langweilig. Die überraschung ist, es überrascht mich überhaupt nicht. Ich wusste, dass dieser Podcast viped, trotz einmal gefallenem Handy here. Zum Abschluss, wenn jetzt jemand mit dir Kontakt aufnehmen möchte, wo kann man dich finden? Vielleicht lässt man noch ein paar Sachen raus, wie man sich am besten mit dir vernetzen kann, oder über welche Vernetzungen du dich am meisten freust.
Roman :Also ich freue mich über alles, über Anfragen, über Kontakte. Wenn auch wenn Kollegen da sind, die sagen, hey, Roman ist lustig, mit dem könnte ich, mit dem will ich mal zusammenarbeiten. In Küchen muss ich sagen, ich komme überall hin, weil ich bin relativ groß, bin aber trotzdem schlank und kann mich klein machen. Also ich stehe nie im Weg. Und ansonsten kontaktiert mich einfach über mein Handy oder über Instagram. Ich bin total gerade raus, super unkompliziert und bin schnell am Telefon und man kann mich jetzt nicht anrufen oder per WhatsApp, ist überhaupt kein Problem. Ich bin da richtig unkompliziert. Ich bin nicht der E-Mail-Schreiber. Ich bin eher so ein, ich sage dir zu, wir sehen uns, wir machen das, passt.
Tom :Und dann haut das hin.
Roman :Und haut das hin. Ich bin 100% zuverlässig. Roman, du bist vom Himmel gefallen.
Tom :Für mich wirklich eine absolut sympathische Entscheidung, direkt vor meiner Haustür. Deshalb vielen, vielen Dank für deine Zeit. Ich danke dir. Wenn euch das gefallen hat, liebe Zuhörenden, dann seid doch so gut, folgt den Roman und vielleicht auch dem Podcast Küchenschnack, insofern ihr das noch nicht tut, denn ihr wisst ja, wer diesen Küchenschnack teilt, liked oder jemandem weiterempfehlt, das ist ein guter Mensch. Bleibt alle schön kulinarisch, bleibt uns gewogen, in zwei Wochen geht es weiter, dann wird es ein bisschen bäuerlicher, das kann ich euch schon mal versprechen als heute. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Roman, danke für deine Zeit.
Roman :Hey, es war meine Ehre. Matane sagt man in Japan. Matane heißt bis dann, bis gleich.
Tom :Matane. Wenn ich den ersten Japanertreff, der Servus zu mir sagt, dann weiß ich, dass du es geschafft hast. In dem Sinne, love and peace, bis bald.
Roman :Ciao.
Speaker 2:Der Podcast Küchenschnack ist eine Produktion der MKN, GmbH und Co.K. In Zusammenarbeit mit Tom Klein. Executive Producer sind Corinna Dühl und Martin Ubel, Lineproducer sowie Audio- und Videoschnitt Jonathan und Tom. Die Post-Production übernimmt Sarah. Für Redaktion und Marketing sind Mara und Patricia verantwortlich. Wenn dir der Küchenschnack gefällt, dann folge uns gerne auf Spotify, Apple Podcasts oder YouTube. Und natürlich freuen wir uns über jedes Like, jedes Abo und wenn du den Podcast mit anderen teilst. Danke fürs Zuhören, bis zur nächsten Folge.